Laurito köpft Jahn Regensburg zum Aufstieg

Jahn Regensburg kehrt nach acht Jahren in die 2. Bundesliga zurück. Dem Dritten der 3. Liga reichte im Relegations-Rückspiel beim Zweitliga-16. Karlsruher SC ein 2:2 (1:1). Nach dem 1:1 aus dem Hinspiel entschieden die mehr geschossenen Auswärtstore zugunsten der Bayern.

Gerber: "Wir haben immer dran geglaubt"

"Für die Spieler ist es tragisch. Wenn man das Spiel gesehen hat, ist Jahn Regensburg nicht unverdient aufgestiegen", sagte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer. "Wir haben immer dran geglaubt", sagte Franz Gerber, der Sportdirektor des Aufsteigers.

Glückwünsche kamen auch von DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch. "Ich freue mich aus bayerischer Sicht natürlich besonders, dass in dieser Saison gleich zwei bayerische Mannschaften im Profifußball aufgestiegen sind. Der SSV Jahn Regensburg hat sich diesen Erfolg durch harte Arbeit und viel Leidenschaft genauso verdient wie zuvor die SpVgg Greuther Fürth. Glückwunsch an Trainer Markus Weinzierl, seine Mannschaft und den gesamten Verein", sagte der Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes BFV.

André Laurito (66.) erzielte den entscheidenen Treffer für Regensburg. Zuvor hatten Klemen Lavric (32.) und Elias Charalambous (56.) die Gäste-Führung durch Oliver Hein (28.) gedreht und die Fans im heimischen Wildparkstadion vom Klassenerhalt träumen lassen.

KSC verspielt 2:1-Führung

Vor 24.463 Zuschauern im Wildparkstadion bestimmten die Karlsruher in der Anfangsphase das Geschehen. Die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski konnte sich trotz der Feldüberlegenheit aber zunächst keine Torchancen erarbeiten. Erst in der 16. Minute verbuchte der Europacup-Halbfinalist von 1994 die erste gute Möglichkeit. Lavric missglückte jedoch seine Direktabnahme.

Die Gäste versuchten es mit einer Taktik der Nadelstiche aus einer geordneten Defensive. Damit konnte das beste Auswärtsteam der abgelaufenen Drittliga-Saison aber bis zur Mitte des ersten Durchgangs kaum für Gefahr sorgen.



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Jahn Regensburg kehrt nach acht Jahren in die 2. Bundesliga zurück. Dem Dritten der 3. Liga reichte im Relegations-Rückspiel beim Zweitliga-16. Karlsruher SC ein 2:2 (1:1). Nach dem 1:1 aus dem Hinspiel entschieden die mehr geschossenen Auswärtstore zugunsten der Bayern.

Gerber: "Wir haben immer dran geglaubt"

"Für die Spieler ist es tragisch. Wenn man das Spiel gesehen hat, ist Jahn Regensburg nicht unverdient aufgestiegen", sagte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer. "Wir haben immer dran geglaubt", sagte Franz Gerber, der Sportdirektor des Aufsteigers.

Glückwünsche kamen auch von DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch. "Ich freue mich aus bayerischer Sicht natürlich besonders, dass in dieser Saison gleich zwei bayerische Mannschaften im Profifußball aufgestiegen sind. Der SSV Jahn Regensburg hat sich diesen Erfolg durch harte Arbeit und viel Leidenschaft genauso verdient wie zuvor die SpVgg Greuther Fürth. Glückwunsch an Trainer Markus Weinzierl, seine Mannschaft und den gesamten Verein", sagte der Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes BFV.

André Laurito (66.) erzielte den entscheidenen Treffer für Regensburg. Zuvor hatten Klemen Lavric (32.) und Elias Charalambous (56.) die Gäste-Führung durch Oliver Hein (28.) gedreht und die Fans im heimischen Wildparkstadion vom Klassenerhalt träumen lassen.

KSC verspielt 2:1-Führung

Vor 24.463 Zuschauern im Wildparkstadion bestimmten die Karlsruher in der Anfangsphase das Geschehen. Die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski konnte sich trotz der Feldüberlegenheit aber zunächst keine Torchancen erarbeiten. Erst in der 16. Minute verbuchte der Europacup-Halbfinalist von 1994 die erste gute Möglichkeit. Lavric missglückte jedoch seine Direktabnahme.

Die Gäste versuchten es mit einer Taktik der Nadelstiche aus einer geordneten Defensive. Damit konnte das beste Auswärtsteam der abgelaufenen Drittliga-Saison aber bis zur Mitte des ersten Durchgangs kaum für Gefahr sorgen.

Das änderte sich nach einer knappen halben Stunde. Den ersten Distanzschuss von Hein konnte KSC-Torwart Dirk Orlishausen noch entschärfen (27.). Beim zweiten Versuch wenige Sekunden später im Anschluss an die Ecke war der Keeper machtlos. Der Ball schlug im Torwinkel der Karlsruher ein. Der Spielverlauf war damit nahezu auf den Kopf gestellt.

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Lavric aus kurzer Distanz mit dem Kopf

Die Gastgeber, die immer wieder vom georgischen Routinier Alexander Iaschwili angetrieben wurden, waren allerdings nur kurz geschockt. Nach Vorarbeit von Kapitän Iaschwili war Lavric aus kurzer Distanz mit dem Kopf zur Stelle und egalisierte das Hinspiel-Ergebnis noch vor der Pause.

Nach dem Seitenwechsel gaben zunächst die Regensburger den Ton an. Der KSC wirkte passiv und brachte sich durch Fouls rund um den eigenen Strafraum selbst in Schwierigkeiten. Dennoch gingen die Badener durch einen Kopfballtreffer von Charalambous nach Ecke von Pascal Groß in Führung. Diesmal schlug Regensburg nur zehn Minuten später zurück. Kurz vor Schluss mussten die Regensburgser Tim Erfen (87./Gelb-Rot) und Jim-Patrick Müller (90./Rot) noch vom Platz.