Lars Bender wieder im Bayer-Kader

Nach den Länderspielen läuft die Bundesliga vor Beginn des 3. Spieltages wieder auf Hochtouren. Ein Nationalspieler kehrt bei Bayer zurück und der HSV und Bremen kämpfen mit Ausfällen. Mehr in den DFB.de-Bundesligasplittern.

Bayer Leverkusen: Bayer kann im Spiel am Freitag gegen Werder Bremen (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) wieder auf Lars Bender zurückgreifen. Der Nationalspieler, der wegen einer Muskel-Sehnen-Verletzung im Trainingslager die WM verpasste, wird auf jeden Fall im Kader des Tabellenführers stehen. "Das kann ich so sagen, da hau ich mal einen raus", sagte Trainer Roger Schmidt schmunzelnd. Ob und für wie lange der 25-Jährige zum Einsatz kommen wird, ist offen. "Natürlich ist Lars wieder eine Option", betonte Schmidt: "Er kann sicher noch nicht bei 100 Prozent sein. Ziel ist es aber, ihn so schnell wie möglich durch Einsätze an die Mannschaft heranzuführen." Bender hatte in der vergangenen Woche im Test gegen Zweitligist FC St. Pauli (2:2) ein 45-minütiges Comeback gegeben und konnte seitdem problemlos trainieren.

Borussia Dortmund: Shinji Kagawa wird sein Comeback beim deutschen Vizemeister im Heimspiel am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gegen den SC Freiburg feiern. "Er wird seine Spielminuten bekommen. Aber ich will noch nicht sagen, ob er anfängt", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Der Japaner, der von 2010 bis 2012 beim BVB spielte, bevor er für zwei Jahre zu Manchester United gewechselt war, "wird gebraucht", so Klopp, der sicher ist, "dass die Leute am Samstag im Stadion ihre Freude über die Rückkehr kundtun werden". Kagawa könnte im Mittelfeld die Lücke von Marco Reus schließen, nachdem sich der Nationalspieler am vergangenen Sonntag im EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland (2:1) einen Außenbandteilriss sowie eine Dehnung der Fußwurzelbänder zugezogen hatte und vier Wochen ausfallen wird. Ebenso lange muss Jakub Blaszczykowski sein Aufbautraining nach seinem im Januar erlittenen Kreuzbandriss unterbrechen. Eine Untersuchung am Donnerstag ergab bei dem Polen einen Muskelfaserriss im Oberschenkel mit Sehnenbeteiligung. Er wird laut Klopp bis zu sechs Wochen pausieren müssen. "Das tut mir besonders leid, so kurz vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining. Ihm geht es entsprechend richtig schlecht", berichtete Klopp, der außerdem auf Nuri Sahin (Knie-OP), Oliver Kirch (Muskelbündelriss) und Dong-Won Ji (Muskelfaserriss) verzichten muss. Weltmeister Mats Hummels konnte wegen diverser Probleme zuletzt kein Mannschaftstraining absolvieren und fehlte deshalb auch in den beiden Länderspielen gegen Argentinien (2:4) und gegen Schottland. "Und Ilkay Gündogan macht Fortschritte, ist aber noch nicht wettbewerbsfit", so Klopp weiter: "Folglich werden wir am Samstag mit einer Anfangsformation auflaufen wie sie so noch nie zusammengespielt hat. Das ist Fakt." Gegen Freiburg erwartet der 47-Jährige deshalb "ein hartes Stück Arbeit".

Hamburger SV: Linksverteidiger Marcell Jansen wird dem HSV in den beiden richtungweisenden Spielen am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) bei Hannover 96 und gegen Bayern München am 20. September fehlen. Eine am Mittwoch erlittene Trainingsverletzung entpuppte sich als Faserriss im Adduktorenbereich. Der Nationalspieler wird auf seiner Position durch Zugang Matthias Ostrzolek ersetzt. Ein Einsatz von Kapitän Rafael van der Vaart steht zudem auf der Kippe. Der Niederländer brach das Training am Donnerstag aufgrund von Wadenbeschwerden vorzeitig ab.

SV Werder Bremen: Aufgrund einer chaotischen Rückreise von der Qualifikation zum Afrika-Cup steht Werder Bremens Mittelfeldspieler Cedrick Makiadi den Norddeutschen für das Gastspiel am Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) bei Tabellenführer Bayer Leverkusen nicht zur Verfügung. Statt wie geplant am Donnerstag wird der kongolesische Nationalspieler erst am Freitag in der Hansestadt zurückerwartet. Der 30-Jährige hatte mit der Auswahl seines Heimatlandes am Mittwoch gegen Sierra Leone mit 2:0 gewonnen. Wegen einer Flughafensperre musste sich Makiadi zunächst per Bus auf den Weg nach Sambia machen. Danach war ein Flug via Nairobi und Brüssel nach Bremen geplant. "Und dann wird er erstmal ins Bett fallen", sagte dazu Werder-Trainer Robin Dutt am Donnerstag. Doch auch ohne Makiadi reist der Coach mit vorsichtigem Optimismus zum Spitzenreiter: "Es ist unser Ziel, in Leverkusen in Führung zu gehen. Wenn es im Leverkusener Spiel Schwächen gibt, werden wir sie finden. Schließlich haben wir viele schnelle Spieler auf dem Platz." Unabhängig vom Ergebnis versprach der 49-Jährige seinen Schützlinge schon jetzt für Montag und Dienstag kommender Woche zwei freie Tage. Obwohl der SV Werder noch auf seinen ersten Bundesliga-Sieg wartet, werden rund 3000 Bremer Fans in der BayArena erwartet.

1. FC Köln: Ex-Nationalspieler Patrick Helmes befindet sich nach seinem Knorpelschaden in der Hüfte auf dem Weg der Besserung, wann er wieder in die Mannschaft des 1. FC Köln zurückkehren kann, ist jedoch noch offen. "Das ist keine leichte Frage. Wir hoffen, dass es im Herbst passieren wird", sagte Trainer Peter Stöger dem SID. Auf der Pressekonferenz erläuterte der Österreicher, dass Helmes "von uns keinen Druck bekommt. Das Ziel ist, dass er irgendwann wieder fit und schmerzfrei zur Verfügung steht, und dafür bekommt er alle Zeit". Dem 30-Jährigen gehe es "besser als vor einer Woche. Er hat weniger Schmerzen und ist mehr im Rhythmus". Sportchef Jörg Schmadtke sagte der Bild-Zeitung gar, die Schmerzen seien weg. Möglicherweise habe es "tatsächlich einen Zusammenhang" gegeben zur Stirnhöhlenvereiterung, unter der Helmes litt. Ob Stöger am Samstag im Aufsteiger-Duell beim SC Paderborn (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) den Japaner Yuya Osako einsetzen wird, der erst am Donnerstag von einer Länderspielreise zurückkam, ist noch offen. Alternative wäre Zugang Simon Zoller, der bisher noch nicht in der Startelf stand. "Simon ist nicht so weit weg, wie viele denken und immer eine Überlegung wert", meinte Stöger und sagte: "Er ist auf einem guten Weg. Wenn er sich befreit von der Debatte, dass er relativ teuer war, wird er durchstarten. Ihn darf dieses Thema nicht belasten. Es dürfte höchstens uns belasten, weil wir die Kohle ausgegeben haben. Er war leider nicht frei auf dem Markt, aber wir haben das Geld hingelegt, weil wir von ihm überzeugt sind."

VfL Wolfsburg: Bundesligist VfL Wolfsburg will von einer höheren Anspannung nach den ersten beiden Saisonspielen ohne Sieg nichts wissen. "Da wird Druck aufgebaut, wo kein Druck ist. Ich kann dem Ganzen nichts abgewinnen", sagte Trainer Dieter Hecking, der am Freitag seinen 50. Geburtstag feiert, vor dem Spiel bei 1899 Hoffenheim (am Samstag, ab 15.30 Uhr, live auf Sky). Zum Saisonstart hatte es für die Wolfsburger ein 1:2 bei Rekordmeister Bayern München gegeben, anschließend trennten sich die Niedersachsen 2:2 von Eintracht Frankfurt. "Wir kauen jetzt nicht an den Fingernägeln", sagte Manager Klaus Allofs.

FSV Mainz 05: Trainer Kasper Hjulmand holt sich vor der Partie des Bundesligisten FSV Mainz 05 bei Hertha BSC am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) Tipps von "Spion" Sami Allagui. "Ja, wir sprechen mit den Spielern, die Erfahrungen mitbringen", sagte Hjulmand über den Austausch mit dem Neuzugang, der kurz vor Ablauf der Transferperiode auf Leihbasis von Berlin nach Rheinhessen gewechselt war. Ob Allagui oder einer der anderen vier Last-Minute-Einkäufe in Berlin auf dem Rasen stehen wird, ließ Hjulmand aber offen. "Für dieses Spiel sind nicht so viele Änderungen zu erwarten, wir hatten erst zwei Trainingseinheiten", sagte er. Einen "negativen Eindruck" nach dem Fehlstart in der Liga und dem Aus in der Europa League und im DFB-Pokal habe der dänische Coach nicht. "Ich bin eine Kämpfernatur", äußerte Hjulmand.



Nach den Länderspielen läuft die Bundesliga vor Beginn des 3. Spieltages wieder auf Hochtouren. Ein Nationalspieler kehrt bei Bayer zurück und der HSV und Bremen kämpfen mit Ausfällen. Mehr in den DFB.de-Bundesligasplittern.

Bayer Leverkusen: Bayer kann im Spiel am Freitag gegen Werder Bremen (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) wieder auf Lars Bender zurückgreifen. Der Nationalspieler, der wegen einer Muskel-Sehnen-Verletzung im Trainingslager die WM verpasste, wird auf jeden Fall im Kader des Tabellenführers stehen. "Das kann ich so sagen, da hau ich mal einen raus", sagte Trainer Roger Schmidt schmunzelnd. Ob und für wie lange der 25-Jährige zum Einsatz kommen wird, ist offen. "Natürlich ist Lars wieder eine Option", betonte Schmidt: "Er kann sicher noch nicht bei 100 Prozent sein. Ziel ist es aber, ihn so schnell wie möglich durch Einsätze an die Mannschaft heranzuführen." Bender hatte in der vergangenen Woche im Test gegen Zweitligist FC St. Pauli (2:2) ein 45-minütiges Comeback gegeben und konnte seitdem problemlos trainieren.

Borussia Dortmund: Shinji Kagawa wird sein Comeback beim deutschen Vizemeister im Heimspiel am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gegen den SC Freiburg feiern. "Er wird seine Spielminuten bekommen. Aber ich will noch nicht sagen, ob er anfängt", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Der Japaner, der von 2010 bis 2012 beim BVB spielte, bevor er für zwei Jahre zu Manchester United gewechselt war, "wird gebraucht", so Klopp, der sicher ist, "dass die Leute am Samstag im Stadion ihre Freude über die Rückkehr kundtun werden". Kagawa könnte im Mittelfeld die Lücke von Marco Reus schließen, nachdem sich der Nationalspieler am vergangenen Sonntag im EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland (2:1) einen Außenbandteilriss sowie eine Dehnung der Fußwurzelbänder zugezogen hatte und vier Wochen ausfallen wird. Ebenso lange muss Jakub Blaszczykowski sein Aufbautraining nach seinem im Januar erlittenen Kreuzbandriss unterbrechen. Eine Untersuchung am Donnerstag ergab bei dem Polen einen Muskelfaserriss im Oberschenkel mit Sehnenbeteiligung. Er wird laut Klopp bis zu sechs Wochen pausieren müssen. "Das tut mir besonders leid, so kurz vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining. Ihm geht es entsprechend richtig schlecht", berichtete Klopp, der außerdem auf Nuri Sahin (Knie-OP), Oliver Kirch (Muskelbündelriss) und Dong-Won Ji (Muskelfaserriss) verzichten muss. Weltmeister Mats Hummels konnte wegen diverser Probleme zuletzt kein Mannschaftstraining absolvieren und fehlte deshalb auch in den beiden Länderspielen gegen Argentinien (2:4) und gegen Schottland. "Und Ilkay Gündogan macht Fortschritte, ist aber noch nicht wettbewerbsfit", so Klopp weiter: "Folglich werden wir am Samstag mit einer Anfangsformation auflaufen wie sie so noch nie zusammengespielt hat. Das ist Fakt." Gegen Freiburg erwartet der 47-Jährige deshalb "ein hartes Stück Arbeit".

Hamburger SV: Linksverteidiger Marcell Jansen wird dem HSV in den beiden richtungweisenden Spielen am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) bei Hannover 96 und gegen Bayern München am 20. September fehlen. Eine am Mittwoch erlittene Trainingsverletzung entpuppte sich als Faserriss im Adduktorenbereich. Der Nationalspieler wird auf seiner Position durch Zugang Matthias Ostrzolek ersetzt. Ein Einsatz von Kapitän Rafael van der Vaart steht zudem auf der Kippe. Der Niederländer brach das Training am Donnerstag aufgrund von Wadenbeschwerden vorzeitig ab.

SV Werder Bremen: Aufgrund einer chaotischen Rückreise von der Qualifikation zum Afrika-Cup steht Werder Bremens Mittelfeldspieler Cedrick Makiadi den Norddeutschen für das Gastspiel am Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) bei Tabellenführer Bayer Leverkusen nicht zur Verfügung. Statt wie geplant am Donnerstag wird der kongolesische Nationalspieler erst am Freitag in der Hansestadt zurückerwartet. Der 30-Jährige hatte mit der Auswahl seines Heimatlandes am Mittwoch gegen Sierra Leone mit 2:0 gewonnen. Wegen einer Flughafensperre musste sich Makiadi zunächst per Bus auf den Weg nach Sambia machen. Danach war ein Flug via Nairobi und Brüssel nach Bremen geplant. "Und dann wird er erstmal ins Bett fallen", sagte dazu Werder-Trainer Robin Dutt am Donnerstag. Doch auch ohne Makiadi reist der Coach mit vorsichtigem Optimismus zum Spitzenreiter: "Es ist unser Ziel, in Leverkusen in Führung zu gehen. Wenn es im Leverkusener Spiel Schwächen gibt, werden wir sie finden. Schließlich haben wir viele schnelle Spieler auf dem Platz." Unabhängig vom Ergebnis versprach der 49-Jährige seinen Schützlinge schon jetzt für Montag und Dienstag kommender Woche zwei freie Tage. Obwohl der SV Werder noch auf seinen ersten Bundesliga-Sieg wartet, werden rund 3000 Bremer Fans in der BayArena erwartet.

1. FC Köln: Ex-Nationalspieler Patrick Helmes befindet sich nach seinem Knorpelschaden in der Hüfte auf dem Weg der Besserung, wann er wieder in die Mannschaft des 1. FC Köln zurückkehren kann, ist jedoch noch offen. "Das ist keine leichte Frage. Wir hoffen, dass es im Herbst passieren wird", sagte Trainer Peter Stöger dem SID. Auf der Pressekonferenz erläuterte der Österreicher, dass Helmes "von uns keinen Druck bekommt. Das Ziel ist, dass er irgendwann wieder fit und schmerzfrei zur Verfügung steht, und dafür bekommt er alle Zeit". Dem 30-Jährigen gehe es "besser als vor einer Woche. Er hat weniger Schmerzen und ist mehr im Rhythmus". Sportchef Jörg Schmadtke sagte der Bild-Zeitung gar, die Schmerzen seien weg. Möglicherweise habe es "tatsächlich einen Zusammenhang" gegeben zur Stirnhöhlenvereiterung, unter der Helmes litt. Ob Stöger am Samstag im Aufsteiger-Duell beim SC Paderborn (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) den Japaner Yuya Osako einsetzen wird, der erst am Donnerstag von einer Länderspielreise zurückkam, ist noch offen. Alternative wäre Zugang Simon Zoller, der bisher noch nicht in der Startelf stand. "Simon ist nicht so weit weg, wie viele denken und immer eine Überlegung wert", meinte Stöger und sagte: "Er ist auf einem guten Weg. Wenn er sich befreit von der Debatte, dass er relativ teuer war, wird er durchstarten. Ihn darf dieses Thema nicht belasten. Es dürfte höchstens uns belasten, weil wir die Kohle ausgegeben haben. Er war leider nicht frei auf dem Markt, aber wir haben das Geld hingelegt, weil wir von ihm überzeugt sind."

VfL Wolfsburg: Bundesligist VfL Wolfsburg will von einer höheren Anspannung nach den ersten beiden Saisonspielen ohne Sieg nichts wissen. "Da wird Druck aufgebaut, wo kein Druck ist. Ich kann dem Ganzen nichts abgewinnen", sagte Trainer Dieter Hecking, der am Freitag seinen 50. Geburtstag feiert, vor dem Spiel bei 1899 Hoffenheim (am Samstag, ab 15.30 Uhr, live auf Sky). Zum Saisonstart hatte es für die Wolfsburger ein 1:2 bei Rekordmeister Bayern München gegeben, anschließend trennten sich die Niedersachsen 2:2 von Eintracht Frankfurt. "Wir kauen jetzt nicht an den Fingernägeln", sagte Manager Klaus Allofs.

FSV Mainz 05: Trainer Kasper Hjulmand holt sich vor der Partie des Bundesligisten FSV Mainz 05 bei Hertha BSC am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) Tipps von "Spion" Sami Allagui. "Ja, wir sprechen mit den Spielern, die Erfahrungen mitbringen", sagte Hjulmand über den Austausch mit dem Neuzugang, der kurz vor Ablauf der Transferperiode auf Leihbasis von Berlin nach Rheinhessen gewechselt war. Ob Allagui oder einer der anderen vier Last-Minute-Einkäufe in Berlin auf dem Rasen stehen wird, ließ Hjulmand aber offen. "Für dieses Spiel sind nicht so viele Änderungen zu erwarten, wir hatten erst zwei Trainingseinheiten", sagte er. Einen "negativen Eindruck" nach dem Fehlstart in der Liga und dem Aus in der Europa League und im DFB-Pokal habe der dänische Coach nicht. "Ich bin eine Kämpfernatur", äußerte Hjulmand.

FC Schalke 04: Schalke bleibt das Verletzungspech treu. Innenverteidiger Joel Matip ist der nächste Profi, der den Gelsenkirchenern wegen einer Blessur an den Adduktoren voraussichtlich zwei Wochen fehlen wird. Trainer Jens Keller muss neben Matip derzeit auf Jefferson Farfan, Sead Kolasinac (beide Reha nach Knie-OP), Leon Goretzka, Fabian Giefer, Felipe Santana (alle Muskelbündelriss) und Jan Kirchhoff (Sehnenverletzung) verzichten. Für das Topspiel der dritten Runde am Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) bei Borussia Mönchengladbach sind zudem Weltmeister Julian Draxler (Zerrung) und Max Meyer (grippaler Infekt) fraglich.

SC Paderborn: Der SCP muss im Aufsteiger-Duell gegen Köln weiter auf die Offensivspieler Mahir Saglik (Muskelbündelriss) und Alban Meha (Aufbautraining) verzichten. Nach Angaben des Vereins wird auch der spanische Zugang Rafa López wegen einer Oberschenkelverhärtung voraussichtlich noch nicht zum Kader gehören. Trainer André Breitenreiter hat vor dem tabellarischen Spitzenspiel des dritten Spieltages (Zweiter gegen Vierter) großen Respekt vor dem Gegner. "Die Kölner haben eine tolle Mannschaft, die in der vergangenen Saison wenig Tore kassiert hat", sagte der 40-Jährige: "Sie sind ebenfalls gut in diese Saison gestartet. Ich empfinde große Wertschätzung für den Verein, der ebenso demütig wie wir agiert."

Borussia Mönchengladbach: Die Borussia muss am Samstag im Heimspiel gegen Schalke 04 auf U 21-Nationalspieler Julian Korb verzichten. Der Rechtsverteidiger fehlt wegen eines grippalen Infekts. Wer den 22-Jährigen ersetzt, ließ Trainer Lucien Favre am Donnerstag offen. Denkbar ist, dass US-Nationalspieler Fabian Johnson sein Startelfdebüt für die Borussia gibt. "Das werde ich am Freitag entscheiden", sagte Favre, dem abgesehen von Korb alle Akteure zur Verfügung stehen.