Kim Kulig nach Karriereende: Neustart beim DFB und ZDF

Sie hat mit großem Ehrgeiz um die Fortsetzung ihrer aktiven Karriere als Fußballerin gekämpft, doch ihre bei der WM 2011 erlittene Knieverletzung lässt keinen Leistungssport mehr zu: Mit der Beantragung der Sportinvalidität beendet Kim Kulig eine vierjährige Leidensgeschichte, die mit einem Kreuzbandriss im Viertelfinale der WM in Deutschland begann. Doch die 25-Jährige bleibt dem Fußball erhalten: als DFB-Mitarbeiterin und ZDF-Expertin bei Frauenfußball-Übertragungen.

Als 18-Jährige feierte Kulig 2009 ihr Debüt in der Nationalmannschaft. Dem Triumph bei der Europameisterschaft in Finnland im selben Jahr folgte 2010 der WM-Titel mit der U 20-Auswahl des DFB. Zwischenzeitlich schloss sich die Mittelfeldspielerin dem damaligen Frauen-Bundesligisten Hamburger SV an, ehe sie 2011 zum 1. FFC Frankfurt wechselte.

Mit dem im WM-Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister Japan erlittenen Kreuzbandriss im rechten Knie begann eine Karrierephase, die von Rückschlägen und Comeback-Versuchen geprägt war. Vor der Europameisterschaft 2013 erfolgte ein weiterer Eingriff, da das operierte Kreuzband instabil war. Trotz intensiver Rehaphasen und Comebackversuchen gab Kulig den Leistungssport auf - die Einwechslung in einer Testpartie gegen den FC Zürich während des FFC-Trainingslagers im Januar 2015 sollte ihr letztes Spiel für den aktuellen Champions-League-Siegergewesen sein. Insgesamt brachte sie es auf 33 A-Länderspiele.

Kulig: "Übergang in die neue Karriere fällt nicht schwer"

Bereits während ihrer langwierigen Verletzungsphase legte Kim Kulig den Grundstein für ihre "zweite Karriere": Die angehende Sportfachwirtin studierte Sportmanagement und absolvierte in diesem Rahmen auch ein Praktikum beim DFB. Zur Frauen-WM 2015 in Kanada sicherte sich das ZDF die Dienste von Kim Kulig - mit positivem Feedback von Fans und Fernsehmachern. Daher bleibt Kulig ZDF-Expertin schon im ersten EM-Qualifikationsspiel in Halle/Saale gegen Ungarn am Freitag (ab 16 Uhr) ist sie wieder live dabei.

Darüber hinaus wird die 33-malige deutsche Nationalspielerin ab dem 1. Oktober 2015 eine Vollzeitstelle in der DFB-Zentrale bekleiden: in der Abteilung "Nationalmannschaften und Talentförderung", die in der Direktion Frauen- und Mädchenfußball angesiedelt ist.

Kim Kulig: "Auch wenn es mir nicht leicht gefallen ist, einen endgültigen Schlussstrich unter meine aktive Karriere zu ziehen, freue ich mich nun auf interessante und anspruchsvolle Projekte, die vor mir liegen. Ich habe alles darangesetzt, wieder auf den Platz zurückzukehren, allerdings hält mein Knie den Belastungen des Leistungssports einfach nicht mehr stand. Mit meinen Tätigkeiten als Mitarbeiterin des DFB und im Redaktionsteam des ZDF bleibe ich aber dem Fußball in verschiedenen Funktionen erhalten, so dass mir der Übergang in die neue Karriere nicht schwer fallen wird."

[dfb]

Sie hat mit großem Ehrgeiz um die Fortsetzung ihrer aktiven Karriere als Fußballerin gekämpft, doch ihre bei der WM 2011 erlittene Knieverletzung lässt keinen Leistungssport mehr zu: Mit der Beantragung der Sportinvalidität beendet Kim Kulig eine vierjährige Leidensgeschichte, die mit einem Kreuzbandriss im Viertelfinale der WM in Deutschland begann. Doch die 25-Jährige bleibt dem Fußball erhalten: als DFB-Mitarbeiterin und ZDF-Expertin bei Frauenfußball-Übertragungen.

Als 18-Jährige feierte Kulig 2009 ihr Debüt in der Nationalmannschaft. Dem Triumph bei der Europameisterschaft in Finnland im selben Jahr folgte 2010 der WM-Titel mit der U 20-Auswahl des DFB. Zwischenzeitlich schloss sich die Mittelfeldspielerin dem damaligen Frauen-Bundesligisten Hamburger SV an, ehe sie 2011 zum 1. FFC Frankfurt wechselte.

Mit dem im WM-Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister Japan erlittenen Kreuzbandriss im rechten Knie begann eine Karrierephase, die von Rückschlägen und Comeback-Versuchen geprägt war. Vor der Europameisterschaft 2013 erfolgte ein weiterer Eingriff, da das operierte Kreuzband instabil war. Trotz intensiver Rehaphasen und Comebackversuchen gab Kulig den Leistungssport auf - die Einwechslung in einer Testpartie gegen den FC Zürich während des FFC-Trainingslagers im Januar 2015 sollte ihr letztes Spiel für den aktuellen Champions-League-Siegergewesen sein. Insgesamt brachte sie es auf 33 A-Länderspiele.

Kulig: "Übergang in die neue Karriere fällt nicht schwer"

Bereits während ihrer langwierigen Verletzungsphase legte Kim Kulig den Grundstein für ihre "zweite Karriere": Die angehende Sportfachwirtin studierte Sportmanagement und absolvierte in diesem Rahmen auch ein Praktikum beim DFB. Zur Frauen-WM 2015 in Kanada sicherte sich das ZDF die Dienste von Kim Kulig - mit positivem Feedback von Fans und Fernsehmachern. Daher bleibt Kulig ZDF-Expertin schon im ersten EM-Qualifikationsspiel in Halle/Saale gegen Ungarn am Freitag (ab 16 Uhr) ist sie wieder live dabei.

Darüber hinaus wird die 33-malige deutsche Nationalspielerin ab dem 1. Oktober 2015 eine Vollzeitstelle in der DFB-Zentrale bekleiden: in der Abteilung "Nationalmannschaften und Talentförderung", die in der Direktion Frauen- und Mädchenfußball angesiedelt ist.

Kim Kulig: "Auch wenn es mir nicht leicht gefallen ist, einen endgültigen Schlussstrich unter meine aktive Karriere zu ziehen, freue ich mich nun auf interessante und anspruchsvolle Projekte, die vor mir liegen. Ich habe alles darangesetzt, wieder auf den Platz zurückzukehren, allerdings hält mein Knie den Belastungen des Leistungssports einfach nicht mehr stand. Mit meinen Tätigkeiten als Mitarbeiterin des DFB und im Redaktionsteam des ZDF bleibe ich aber dem Fußball in verschiedenen Funktionen erhalten, so dass mir der Übergang in die neue Karriere nicht schwer fallen wird."