DFB-Team löst EM-Ticket: Kruse trifft zum Sieg über Georgien

Bienvenue en France: Deutschland hat die Qualifikation für die Europameisterschaft in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli 2016) geschafft. In Leipzig bezwang die Mannschaft Georgien 2:1 (0:0) und sicherte sich das heißbegehrte Ticket als Sieger der Gruppe D. Mit nach Frankreich reist Polen, das sich durch ein 2:1 (2:1) gegen Irland Platz zwei sicherte. Mann des Abends in der Red Bull Arena war Max Kruse, der drei Minuten nach seiner Einwechselung den erlösenden Siegtreffer für die DFB-Auswahl erzielte (79.). Thomas Müller hatte Deutschland per Elfmeter (48.) in Front gebracht, Jaba Kankava (53.) markierte den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Georgier.

Bis zum Abpfiff hatte das Team von Joachim Löw Schwerstarbeit zu verrichten. Vom Anpfiff weg lief zwar vieles nach Plan, das Gegenpressing war beeindruckend, die Pässe kamen schnell, die Pässe kamen auch präzise und gezielt an und in den Strafraum. Einzig: Das Runde wollte nicht ins Eckige. Allein Marco Reus ließ in den ersten 45 Minuten eine Handvoll Großchancen ungenutzt, schoss den Ball mal links und mal rechts vorbei oder über den Kasten. Und wenn der Ball aufs Tor kam, war da noch Georgiens Keeper Nukri Revishvili, der mehrere Male stark parierte.

Nach drei Minuten stand der Schlussmann des russischen Erstligisten Mordowia Saransk erstmals im Rampenlicht. Thomas Müller nahm den Abpraller nach einer Flanke von Matthias Ginter auf und prüfte Revishvili mit einem Schuss aus halbrechter Position. Bei einem Drehschuss von Toni Kroos (6.) musste er dann ebenso wenig eingreifen wie bei einer intelligenten Freistoßvariante bei der Kroos steil auf Müller lupfte. Der Münchener kam einen Wimpernschlag zu spät und konnte den Ball nicht mehr richtig platzieren. Es begann die Zeit der Chancen im Minutentakt: In Minute zehn parierte Revishvili den Schuss von Ilkay Gündogan, einen Hammer von Reus (11.) lenkte der Keeper mit dem linken Arm um den Pfosten. Einen wunderbaren Pass von Özil verlängerte Müller per Hacke genau in den Lauf von Reus (13.), der aus sieben Metern vergab. Torschussverhältnis nach 15 Minuten: 10:1 für Deutschland.

Revishvili nicht zu überwinden

Deutschland ließ sich nicht entmutigen, allen voran Reus, der einen Treffer erzwingen wollte. Seinen strammen Schuss aus 15 Metern parierte Revishvili (17.) erneut, Pech hatte die DFB-Auswahl als Aleksandr Amisulashvili eine Flanke von Reus im eigenen Strafraum mit dem Arm abfing (22.), ein Pfiff des Schiedsrichters Pavel Kralovec jedoch ausblieb. Auf der Gegenseite kam plötzlich Georgien zur Großchance. Tomike Okriashvili flankte von rechts flach zu Valeri Kazaishvili, der präzise die rechte untere Ecke anvisierte. Neuer war jedoch mit einer starken Parade zur Stelle (27.).

Anschließend ging es wieder nur in Richtung Revishvili. Gündogan steckte den Ball perfekt zu Reus (31.) durch, der aus sechs Metern und spitzem Winkel erneut daneben zielte. Sechs Minuten später lud auch Özil Dortmunds Reus mit exaktem Zuspiel zum Führungstreffer ein. Reus zog volley wuchtig ab, aber Revishvili hatte seine Fäuste rechtzeitig oben. Müllers Nachschuss blockten die georgischen Verteidiger mit vereinten Kräften ab und erarbeiteten sich mit Glück und Geschick den torlosen Pausenstand.



Bienvenue en France: Deutschland hat die Qualifikation für die Europameisterschaft in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli 2016) geschafft. In Leipzig bezwang die Mannschaft Georgien 2:1 (0:0) und sicherte sich das heißbegehrte Ticket als Sieger der Gruppe D. Mit nach Frankreich reist Polen, das sich durch ein 2:1 (2:1) gegen Irland Platz zwei sicherte. Mann des Abends in der Red Bull Arena war Max Kruse, der drei Minuten nach seiner Einwechselung den erlösenden Siegtreffer für die DFB-Auswahl erzielte (79.). Thomas Müller hatte Deutschland per Elfmeter (48.) in Front gebracht, Jaba Kankava (53.) markierte den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Georgier.

Bis zum Abpfiff hatte das Team von Joachim Löw Schwerstarbeit zu verrichten. Vom Anpfiff weg lief zwar vieles nach Plan, das Gegenpressing war beeindruckend, die Pässe kamen schnell, die Pässe kamen auch präzise und gezielt an und in den Strafraum. Einzig: Das Runde wollte nicht ins Eckige. Allein Marco Reus ließ in den ersten 45 Minuten eine Handvoll Großchancen ungenutzt, schoss den Ball mal links und mal rechts vorbei oder über den Kasten. Und wenn der Ball aufs Tor kam, war da noch Georgiens Keeper Nukri Revishvili, der mehrere Male stark parierte.

Nach drei Minuten stand der Schlussmann des russischen Erstligisten Mordowia Saransk erstmals im Rampenlicht. Thomas Müller nahm den Abpraller nach einer Flanke von Matthias Ginter auf und prüfte Revishvili mit einem Schuss aus halbrechter Position. Bei einem Drehschuss von Toni Kroos (6.) musste er dann ebenso wenig eingreifen wie bei einer intelligenten Freistoßvariante bei der Kroos steil auf Müller lupfte. Der Münchener kam einen Wimpernschlag zu spät und konnte den Ball nicht mehr richtig platzieren. Es begann die Zeit der Chancen im Minutentakt: In Minute zehn parierte Revishvili den Schuss von Ilkay Gündogan, einen Hammer von Reus (11.) lenkte der Keeper mit dem linken Arm um den Pfosten. Einen wunderbaren Pass von Özil verlängerte Müller per Hacke genau in den Lauf von Reus (13.), der aus sieben Metern vergab. Torschussverhältnis nach 15 Minuten: 10:1 für Deutschland.

Revishvili nicht zu überwinden

Deutschland ließ sich nicht entmutigen, allen voran Reus, der einen Treffer erzwingen wollte. Seinen strammen Schuss aus 15 Metern parierte Revishvili (17.) erneut, Pech hatte die DFB-Auswahl als Aleksandr Amisulashvili eine Flanke von Reus im eigenen Strafraum mit dem Arm abfing (22.), ein Pfiff des Schiedsrichters Pavel Kralovec jedoch ausblieb. Auf der Gegenseite kam plötzlich Georgien zur Großchance. Tomike Okriashvili flankte von rechts flach zu Valeri Kazaishvili, der präzise die rechte untere Ecke anvisierte. Neuer war jedoch mit einer starken Parade zur Stelle (27.).

Anschließend ging es wieder nur in Richtung Revishvili. Gündogan steckte den Ball perfekt zu Reus (31.) durch, der aus sechs Metern und spitzem Winkel erneut daneben zielte. Sechs Minuten später lud auch Özil Dortmunds Reus mit exaktem Zuspiel zum Führungstreffer ein. Reus zog volley wuchtig ab, aber Revishvili hatte seine Fäuste rechtzeitig oben. Müllers Nachschuss blockten die georgischen Verteidiger mit vereinten Kräften ab und erarbeiteten sich mit Glück und Geschick den torlosen Pausenstand.

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In Halbzeit zwei ging es dann ganz schnell. Nach drei Zeigerumdrehungen legte Özil den Ball im Sechszehner an Kankava vorbei, der den Londoner von den Füßen holte. Thomas Müller übernahm Verantwortung und schob den fälligen Elfmeter nervenstark rechts unten ein. Wer dachte, die Georgier würden nun nachlassen, sah sich getäuscht. Das Gegenteil trat ein: Bei einer Flanke von rechts köpfte Jonas Hector den Ball vor die Füße von Kankava (53.), der volley abzog und Neuer keine Chance ließ. Der Treffer verlieh den Gästen kurzzeitig Flügel. Plötzlich umkurvte Valeri Kazaishvili Kölns Hector und verzog nur knapp (57.). Auf Flanke von Ucha Lobjanidze kam Okriashvili völlig frei zum Abschluss, Neuer verhinderte mit einer überragenden Parade den Rückstand (60.).

Deutschland übernahm danach wieder die Spielführung, Andre Schürrle (68.) zog nach feinem Doppelpass mit Özil volley ab, aber Revishvili war wieder zur Stelle. Bei einer scharfen Hereingabe von Özil (72.) sprangen gleich mehrere deutsche Angreifer knapp am Ball vorbei.

Dann bewies Löw das goldene Händchen und brachte Kruse für Schürrle in die Partie. Erneut war es Özil, der den gerade eingewechselten Wolfsburger in Szene setzte. Eiskalt und nervenstark schob Kruse aus 14 Metern im linken unteren Eck ein. In den Schlussminuten ließ Deutschland Ball und Gegner gut laufen, eine letzte Chance von Özil (85.) entschärfte Revishvili im Nachfassen.