Gladbach auch in Königsklasse mit Fehlstart

Borussia Mönchengladbach hat bei seiner Rückkehr in die europäische Königsklasse Lehrgeld gezahlt. Der Bundesliga-Dritte des Vorjahrs musste sich am ersten Spieltag der Champions League beim FC Sevilla 0:3 (0:0) geschlagen geben und dabei drei Elfmeter hinnehmen. Einen davon verschossen die Andalusier.

Kevin Gameiro (47.) und Ever Banega (66.) mit ihren Strafstößen sowie Evgen Konoplyanka (84.) sorgten für die verdiente Niederlage der Borussia, die schon in der Liga die ersten vier Spiele verloren hatte. Gameiro, dessen Elfmeter zum 1:0 umstritten war, setzte zudem einen weiteren Foulelfmeter an die Latte (50.).

Mönchengladbach nur zu Beginn auf der Höhe

Das Team von Trainer Lucien Favre bot dem Europa-League-Sieger aus Spanien zwar zu Beginn die Stirn, war am Ende aber besonders in der Offensive erneut viel zu harmlos und zeigte eine ernüchternde zweite Halbzeit mit großen Lücken in der Defensive. Angesichts der weiteren Brocken Juventus Turin und Manchester City wird somit wohl schon das Erreichen von Platz drei in der schweren Gruppe D zur Herkulesaufgabe.

Vor 36.959 frenetischen Zuschauern im Hexenkessel Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán wirkte die Borussia zu Beginn gefestigter und auch mutiger als in den vergangenen Wochen, für eine Überraschung reichte das aber nicht. Ab der 25. Minute hatte Sevilla das Heft in der Hand.

Vitolo trifft früh den Pfosten

Schon in der fünften Minute hatte Gladbach großes Glück: Vitolo traf den linken Pfosten, Kapitän Jose Antonio Reyes setzte den Nachschuss aus kurzer Distanz über das Tor. In einer temporeichen Anfangsphase hatten auch die Fohlen durch Roel Brouwers (7.) und Ibrahima Traore (16.) gefährliche Szenen, waren im Abschluss aber zu harmlos.

Größtes Manko blieben die unnötigen Ballverluste im Mittelfeld, die Sevilla immer wieder zu schnellen Vorstößen einluden. Die Hausherren übernahmen zunehmend die Spielkontrolle, der starke Gameiro köpfte zunächst ans Außennetz (30.), ehe er eine Direktabnahme knapp über das Tor setzte (35.).

Drei Strafstöße binnen 19 Minuten

Unmittelbar nach der Pause stand erneut Gameiro im Blickpunkt. Nach einem überflüssigen Ballverlust von Lars Stindl legte Vitolo den Ball an Sommer vorbei, der Schlussmann berührte den Angreifer leicht, Schiedsrichter Pavel Kralovec (Tschechien) entschied auf Elfmeter. Gameiro jagte den Ball unhaltbar unter die Latte.

Nur drei Minuten später brachte Roel Brouwers erneut Vitolo zu Fall, diesmal landete Gameiros Schuss vom Punkt an der Unterkante der Latte. Doch damit nicht genug: Eine weitere Viertelstunde später gab es nach einem Foul von Kapitän Tony Jantschke an Gameiro den dritten Elfmeter. Diesmal durfte Banega antreten und ließ Sommer keine Chance. In der Schlussphase gelang Konoplyanka dann sogar noch der dritte Treffer, als Sommer die verunglückte Flanke an den kurzen Pfosten nur noch ins eigene Tor fausten konnte.

[sid]

Borussia Mönchengladbach hat bei seiner Rückkehr in die europäische Königsklasse Lehrgeld gezahlt. Der Bundesliga-Dritte des Vorjahrs musste sich am ersten Spieltag der Champions League beim FC Sevilla 0:3 (0:0) geschlagen geben und dabei drei Elfmeter hinnehmen. Einen davon verschossen die Andalusier.

Kevin Gameiro (47.) und Ever Banega (66.) mit ihren Strafstößen sowie Evgen Konoplyanka (84.) sorgten für die verdiente Niederlage der Borussia, die schon in der Liga die ersten vier Spiele verloren hatte. Gameiro, dessen Elfmeter zum 1:0 umstritten war, setzte zudem einen weiteren Foulelfmeter an die Latte (50.).

Mönchengladbach nur zu Beginn auf der Höhe

Das Team von Trainer Lucien Favre bot dem Europa-League-Sieger aus Spanien zwar zu Beginn die Stirn, war am Ende aber besonders in der Offensive erneut viel zu harmlos und zeigte eine ernüchternde zweite Halbzeit mit großen Lücken in der Defensive. Angesichts der weiteren Brocken Juventus Turin und Manchester City wird somit wohl schon das Erreichen von Platz drei in der schweren Gruppe D zur Herkulesaufgabe.

Vor 36.959 frenetischen Zuschauern im Hexenkessel Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán wirkte die Borussia zu Beginn gefestigter und auch mutiger als in den vergangenen Wochen, für eine Überraschung reichte das aber nicht. Ab der 25. Minute hatte Sevilla das Heft in der Hand.

Vitolo trifft früh den Pfosten

Schon in der fünften Minute hatte Gladbach großes Glück: Vitolo traf den linken Pfosten, Kapitän Jose Antonio Reyes setzte den Nachschuss aus kurzer Distanz über das Tor. In einer temporeichen Anfangsphase hatten auch die Fohlen durch Roel Brouwers (7.) und Ibrahima Traore (16.) gefährliche Szenen, waren im Abschluss aber zu harmlos.

Größtes Manko blieben die unnötigen Ballverluste im Mittelfeld, die Sevilla immer wieder zu schnellen Vorstößen einluden. Die Hausherren übernahmen zunehmend die Spielkontrolle, der starke Gameiro köpfte zunächst ans Außennetz (30.), ehe er eine Direktabnahme knapp über das Tor setzte (35.).

Drei Strafstöße binnen 19 Minuten

Unmittelbar nach der Pause stand erneut Gameiro im Blickpunkt. Nach einem überflüssigen Ballverlust von Lars Stindl legte Vitolo den Ball an Sommer vorbei, der Schlussmann berührte den Angreifer leicht, Schiedsrichter Pavel Kralovec (Tschechien) entschied auf Elfmeter. Gameiro jagte den Ball unhaltbar unter die Latte.

Nur drei Minuten später brachte Roel Brouwers erneut Vitolo zu Fall, diesmal landete Gameiros Schuss vom Punkt an der Unterkante der Latte. Doch damit nicht genug: Eine weitere Viertelstunde später gab es nach einem Foul von Kapitän Tony Jantschke an Gameiro den dritten Elfmeter. Diesmal durfte Banega antreten und ließ Sommer keine Chance. In der Schlussphase gelang Konoplyanka dann sogar noch der dritte Treffer, als Sommer die verunglückte Flanke an den kurzen Pfosten nur noch ins eigene Tor fausten konnte.