Kramer: "Wir hätten den Sieg holen müssen"

Großer Sport, große Sportler, große Worte - das A-Team im O-Ton zum 22. Spieltag der Bundesliga. Borussia Dortmund klettert weiter in der Tabelle, nach dem 3:2 beim VfB Stuttgart ist der BVB nun 12. Auch der VfL Wolfsburg siegt mit Weltmeister André Schürrle munter weiter und bleibt dem FC Bayern auf der Spur. DFB.de hat die Stimmen der Nationalspieler. Heute unter anderem mit Marco Reus, Christoph Kramer, Max Kruse, Kevin Volland und Ron-Robert Zieler.

Hamburger SV - Borussia Mönchengladbach 1:1

Christoph Kramer: Wir hatten uns mehr vorgenommen und haben in den ersten 20 Minuten auch guten Fußball gespielt. Ich weiß nicht, ob uns dann die Kräfte gefehlt haben, aber wir hätten hier eigentlich einen Dreier holen müssen. Wir haben nach der Anfangsphase ein schlechtes Spiel gemacht. Kann sein, dass wir nach der Englischen Woche vom Körper oder vom Kopf her nicht frisch genug waren, aber das darf keine Entschuldigung sein - zumal wir ja auch viel rotiert haben.

Max Kruse: Ich glaube, sich 90 Minuten lang permanent Torchancen herauszuspielen, ist nicht möglich. Die Hamburger haben ja auch gut gestanden in der Defensive. Wenn wir nach fünf Minuten das 1:0 gemacht hätten, wäre dieses Spiel sicherlich auch ganz anders gelaufen. So mussten wir damit zufrieden sein, dass wir noch einen Punkt mitgenommen haben. Leider haben wir einen Bigpoint in der Liga verpasst, aber so ist das nun einmal. Jetzt versuchen wir am Donnerstag alles, um gegen den Titelverteidiger in der Europa League weiterzukommen. Bei der Ecke war nur wichtig, dass der Torhüter nicht an den Ball kam, zum Glück hat Branimir das Ding dann reingemacht.

VfL Wolfsburg - Hertha BSC 2:1

André Schürrle: Es war ein verbissenes Spiel, ein Kampfspiel. Wir haben uns dagegenhauen müssen. Wirt hatten viel Ballbesitz, wussten aber, dass Hertha eigentlich nur da ist, um unser Spiel zu zerstören und zu versuchen, dass irgendeiner durchrutscht. Sie haben aus einer Torchance ein Tor gemacht. Aber am Ende hat sich ausgezahlt, dass wir geduldig waren, wir haben immer auf unsere Chance gelauert. Am Ende haben wir das Tor gemacht. Ein unglaublich wichtiger Sieg.

Robin Knoche: Wir wussten, dass es ein ganz schweres Spiel wird, dass der Gegner sich hinten reinstellt und uns die Räume ziemlich eng macht und wirklich klasse und diszipliniert verteidigt. Ich denke, dass haben wir heute im Spiel auch gesehen. Das Gegentor dürfen wir in dieser Form nicht kriegen. Wir müssen uns selber noch ein, zwei Chancen mehr erarbeiten. Daran gilt es weiter zu arbeiten. Zweite Halbzeit haben wir es besser gemacht, daher verdienter Arbeitssieg.



Großer Sport, große Sportler, große Worte - das A-Team im O-Ton zum 22. Spieltag der Bundesliga. Borussia Dortmund klettert weiter in der Tabelle, nach dem 3:2 beim VfB Stuttgart ist der BVB nun 12. Auch der VfL Wolfsburg siegt mit Weltmeister André Schürrle munter weiter und bleibt dem FC Bayern auf der Spur. DFB.de hat die Stimmen der Nationalspieler. Heute unter anderem mit Marco Reus, Christoph Kramer, Max Kruse, Kevin Volland und Ron-Robert Zieler.

Hamburger SV - Borussia Mönchengladbach 1:1

Christoph Kramer: Wir hatten uns mehr vorgenommen und haben in den ersten 20 Minuten auch guten Fußball gespielt. Ich weiß nicht, ob uns dann die Kräfte gefehlt haben, aber wir hätten hier eigentlich einen Dreier holen müssen. Wir haben nach der Anfangsphase ein schlechtes Spiel gemacht. Kann sein, dass wir nach der Englischen Woche vom Körper oder vom Kopf her nicht frisch genug waren, aber das darf keine Entschuldigung sein - zumal wir ja auch viel rotiert haben.

Max Kruse: Ich glaube, sich 90 Minuten lang permanent Torchancen herauszuspielen, ist nicht möglich. Die Hamburger haben ja auch gut gestanden in der Defensive. Wenn wir nach fünf Minuten das 1:0 gemacht hätten, wäre dieses Spiel sicherlich auch ganz anders gelaufen. So mussten wir damit zufrieden sein, dass wir noch einen Punkt mitgenommen haben. Leider haben wir einen Bigpoint in der Liga verpasst, aber so ist das nun einmal. Jetzt versuchen wir am Donnerstag alles, um gegen den Titelverteidiger in der Europa League weiterzukommen. Bei der Ecke war nur wichtig, dass der Torhüter nicht an den Ball kam, zum Glück hat Branimir das Ding dann reingemacht.

VfL Wolfsburg - Hertha BSC 2:1

André Schürrle: Es war ein verbissenes Spiel, ein Kampfspiel. Wir haben uns dagegenhauen müssen. Wirt hatten viel Ballbesitz, wussten aber, dass Hertha eigentlich nur da ist, um unser Spiel zu zerstören und zu versuchen, dass irgendeiner durchrutscht. Sie haben aus einer Torchance ein Tor gemacht. Aber am Ende hat sich ausgezahlt, dass wir geduldig waren, wir haben immer auf unsere Chance gelauert. Am Ende haben wir das Tor gemacht. Ein unglaublich wichtiger Sieg.

Robin Knoche: Wir wussten, dass es ein ganz schweres Spiel wird, dass der Gegner sich hinten reinstellt und uns die Räume ziemlich eng macht und wirklich klasse und diszipliniert verteidigt. Ich denke, dass haben wir heute im Spiel auch gesehen. Das Gegentor dürfen wir in dieser Form nicht kriegen. Wir müssen uns selber noch ein, zwei Chancen mehr erarbeiten. Daran gilt es weiter zu arbeiten. Zweite Halbzeit haben wir es besser gemacht, daher verdienter Arbeitssieg.

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VfB Stuttgart - Borussia Dortmund 2:3

Marco Reus: Natürlich haben wir uns heute ein bisschen schwer getan - aber egal, wie dieser Sieg zustande gekommen ist, er ist brutal wichtig gewesen. Wir haben gegen einen direkten Konkurrenten da unten drei Punkte geholt, das ist das, worauf es ankommt. Dennoch bin ich nicht hundertprozentig zufrieden mit meiner Leistung.

Ilkay Gündogan: Neun Punkte aus drei Spielen, das ist das Maximum, besser geht es nicht. Trotzdem müssen wir teilweise noch über die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, sprechen. Die beiden Gegentore dürfen uns einfach nicht passieren. Wenn wir führen und die entscheidenden Konter nicht setzen können, dann müssen wir zumindest hinten stabil stehen. Wir haben es verpasst, die Entscheidung frühzeitig zu schaffen. Dadurch war es ein schwieriges Spiel für uns. Trotzdem sind wir natürlich glücklich über diesen Sieg. In den letzten drei Spielen haben wir es zum Glück geschafft, die Blockade zu lösen.

Schalke 04 - Werder Bremen 1:1

Max Meyer: Der Punktverlust ärgert mich sehr, denn es hätte uns einen großen Schritt nach vorne gebracht, wenn wir gewonnen hätten. Ich habe auf der Bank nach meiner Auswechslung gehofft, dass wir die Führung über die Zeit bringen. Das hat leider nicht geklappt. Daran ist jetzt nichts zu ändern, wir müssen in der kommenden Trainingswoche wieder Gas geben. Ich denke, mein Schuss beim Tor war schon haltbar, aber im Endeffekt ist mir das egal, wenn er dann drin ist. Der Ausgleich hätte uns nicht passieren dürfen. Wir haben geführt und das Spiel gut im Griff gehabt. Hier sind zwei gute Mannschaften aufeinandergetroffen. Wir hatten noch das Spiel vom Mittwoch in den Knochen und es ist nicht so einfach, gegen Werder zu gewinnen. Die Bremer hatten fünf Spiele in Folge gewonnen, kamen mit viel Selbstvertrauen und das hat man auch gesehen.

SC Freiburg - TSG Hoffenheim 1:1

Kevin Volland: In der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan. Zum Glück habe ich den Ball gut getroffen - so waren wir wieder im Spiel. Danach waren wir die bessere Mannschaft und haben uns nicht mehr so tief reindrücken lassen. Das Pressing hat besser geklappt. Das ist ein Punkt, mit dem wir leben können. Auch wenn drei Punkte möglich waren. Die Partie war extrem umkämpft. Vielleicht hat ein wenig die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor gefehlt. Jetzt kommt Mainz - da wollen wir zu Hause gewinnen.

1. FC Köln - Hannover 96 1:1

Ron-Robert Zieler: Wir haben super angefangen, ein Auftakt nach Maß. Wir haben früh das 1:0 gemacht und hatten die Kölner auch im Griff. Dann kriegen wir wieder so ein abgefälschtes Ding, ein blödes Tor, das fällt dem Ujah auf den Kopf - 1:1. Die Qualität in unserem Kader ist definitiv vorhanden. Wir müssen aber auch mal versuchen, so ein Spiel über 90 Minuten zu spielen oder über 60, 70 und nicht nur über 30. Aufgrund der zweiten Halbzeit, in der die Kölner auch versucht haben, viel Druck aufzubauen, geht das Unentschieden wahrscheinlich in Ordnung. Den Punkt müssen wir jetzt mitnehmen, aber der erste Dreier muss demnächst fallen. Am liebsten nächste Woche zu Hause gegen Stuttgart.

Quellen: bvb.de, schalke04.de, vfl-wolfsburg.de, vfb.de, achtzehn99.de, hannover96.de, borussia.de