Kramer: "Leverkusen ist offensiv brillant"

Christoph Kramer bleibt betont gelassen. Auch wenn der Weltmeister am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) mit Borussia Mönchengladbach gegen Bayer Leverkusen spielt. Also gegen den Verein, der ihn vor zwei Jahren nach Gladbach verlieh und zu dem er nach der Saison zurückkehren wird. "Für mich ist gar nicht so eine krasse Brisanz in dem Spiel", sagt der neunmalige Nationalspieler. "Selbst wenn ich mir vorher Gedanken machen würde - auf dem Spielfeld ist es so, dass du immer alles komplett ausblendest."

Daneben geht es in dem Duell des Tabellendritten gegen den Vierten auch um die direkte Qualifikation für die Champions League. Vor dem 32. Spieltag hat die Borussia zwei Punkte Vorsprung auf Bayer. Im Interview auf DFB.de spricht Christoph Kramer über das Spiel gegen Leverkusen, seine Zeit in Gladbach und Gedanken über seine sportliche Zukunft.

DFB.de: Christoph Kramer, haben Sie Lust auf das Spiel gegen Bayer Leverkusen?

Christoph Kramer: Natürlich, es ist ein schönes Spiel. Für jeden Beteiligten, der im Stadion sein und sich das anschauen wird. Es geht um eine ganze Menge. Beide Mannschaften haben sich das erarbeitet, beide spielen eine tolle Saison - und wir spielen eine grandiose Rückrunde. Ich hoffe auf schönes Wetter und freue mich riesig auf das Spiel.

DFB.de: Können Sie es komplett ausblenden, dass Sie gegen Ihre zukünftigen Kollegen spielen, für die es auch um die direkte Champions-League-Qualifikation geht?

Kramer: Für mich ist gar nicht so eine krasse Brisanz in dem Spiel. Selbst wenn ich mir vorher Gedanken machen würde - auf dem Spielfeld ist es so, dass du immer alles komplett ausblendest. Ich sehe das relativ gelassen. Platz drei oder vier ist sicher. Wie die vergeben werden, wird man dann sehen. Ich denke, dass beide Mannschaften das Zeug dazu haben, durch die Quali zu kommen. Mein Ziel ist es natürlich, mit der Mannschaft, bei der ich spiele, zu gewinnen und Platz drei so gut wie festzumachen. Ich bin Fußballer. Wenn ich auf den Platz gehe, möchte ich gewinnen.

DFB.de: Was wird am Samstag den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften ausmachen?

Kramer: Das ist schwer zu sagen. Beide Mannschaften sind wirklich auf Augenhöhe. Ich denke, dass wir zu Hause noch mal besser spielen und besser auftreten. Wenn wir unsere Heimstärke voll einbringen, haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen. Es wird ein Spiel, in dem es, wie unser Trainer sagen würde, auf die Details ankommt.

DFB.de: Sie haben zuletzt gesagt, dass Sie sich ganz besonders die Spiele von Bayer Leverkusen ansehen, wenn Sie Zeit haben. Wo sehen Sie die Stärken und Schwächen?

Kramer: Sie sind offensiv brillant besetzt und haben sich defensiv stabilisiert und gefangen. Sie spielen nicht mehr den kompletten Hauruckfußball mit Gegenpressing. Ich schaue mir zwar viele Spiele an und sehe auch viele gute Sachen, aber es ist schwer zu sagen, wo man sie packen kann. Wenn Sie mich jetzt fragen, was unsere Schwächen sind, könnte ich sie auch nicht so richtig aufdecken. Dafür braucht man einen geschulten Blick. Und die grauen Haare, die habe ich auch noch nicht. Das alles wird mir wahrscheinlich unser Trainer sagen.



Christoph Kramer bleibt betont gelassen. Auch wenn der Weltmeister am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) mit Borussia Mönchengladbach gegen Bayer Leverkusen spielt. Also gegen den Verein, der ihn vor zwei Jahren nach Gladbach verlieh und zu dem er nach der Saison zurückkehren wird. "Für mich ist gar nicht so eine krasse Brisanz in dem Spiel", sagt der neunmalige Nationalspieler. "Selbst wenn ich mir vorher Gedanken machen würde - auf dem Spielfeld ist es so, dass du immer alles komplett ausblendest."

Daneben geht es in dem Duell des Tabellendritten gegen den Vierten auch um die direkte Qualifikation für die Champions League. Vor dem 32. Spieltag hat die Borussia zwei Punkte Vorsprung auf Bayer. Im Interview auf DFB.de spricht Christoph Kramer über das Spiel gegen Leverkusen, seine Zeit in Gladbach und Gedanken über seine sportliche Zukunft.

DFB.de: Christoph Kramer, haben Sie Lust auf das Spiel gegen Bayer Leverkusen?

Christoph Kramer: Natürlich, es ist ein schönes Spiel. Für jeden Beteiligten, der im Stadion sein und sich das anschauen wird. Es geht um eine ganze Menge. Beide Mannschaften haben sich das erarbeitet, beide spielen eine tolle Saison - und wir spielen eine grandiose Rückrunde. Ich hoffe auf schönes Wetter und freue mich riesig auf das Spiel.

DFB.de: Können Sie es komplett ausblenden, dass Sie gegen Ihre zukünftigen Kollegen spielen, für die es auch um die direkte Champions-League-Qualifikation geht?

Kramer: Für mich ist gar nicht so eine krasse Brisanz in dem Spiel. Selbst wenn ich mir vorher Gedanken machen würde - auf dem Spielfeld ist es so, dass du immer alles komplett ausblendest. Ich sehe das relativ gelassen. Platz drei oder vier ist sicher. Wie die vergeben werden, wird man dann sehen. Ich denke, dass beide Mannschaften das Zeug dazu haben, durch die Quali zu kommen. Mein Ziel ist es natürlich, mit der Mannschaft, bei der ich spiele, zu gewinnen und Platz drei so gut wie festzumachen. Ich bin Fußballer. Wenn ich auf den Platz gehe, möchte ich gewinnen.

DFB.de: Was wird am Samstag den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften ausmachen?

Kramer: Das ist schwer zu sagen. Beide Mannschaften sind wirklich auf Augenhöhe. Ich denke, dass wir zu Hause noch mal besser spielen und besser auftreten. Wenn wir unsere Heimstärke voll einbringen, haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen. Es wird ein Spiel, in dem es, wie unser Trainer sagen würde, auf die Details ankommt.

DFB.de: Sie haben zuletzt gesagt, dass Sie sich ganz besonders die Spiele von Bayer Leverkusen ansehen, wenn Sie Zeit haben. Wo sehen Sie die Stärken und Schwächen?

Kramer: Sie sind offensiv brillant besetzt und haben sich defensiv stabilisiert und gefangen. Sie spielen nicht mehr den kompletten Hauruckfußball mit Gegenpressing. Ich schaue mir zwar viele Spiele an und sehe auch viele gute Sachen, aber es ist schwer zu sagen, wo man sie packen kann. Wenn Sie mich jetzt fragen, was unsere Schwächen sind, könnte ich sie auch nicht so richtig aufdecken. Dafür braucht man einen geschulten Blick. Und die grauen Haare, die habe ich auch noch nicht. Das alles wird mir wahrscheinlich unser Trainer sagen.

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DFB.de: Es sprechen viele von einem "Endspiel" um Platz drei. Sehen Sie das auch so?

Kramer: Ich tue mich immer schwer mit dem Begriff Endspiel. Es ist ein wichtiges Spiel, das aber auch nur drei Punkte bringt. Gewinnen wir, war es das Endspiel. Gewinnt Leverkusen, war es das noch nicht, bei einem Unentschieden auch nicht.

DFB.de: Wolfsburg ist als Zweiter auch nur zwei Punkte weg. Schauen Sie auch nach vorne?

Kramer: Vor vier, fünf Wochen sah es nicht so aus, dass wir es schaffen könnten. Jetzt sind es nur noch zwei Punkte, und natürlich schielt man mit einem Auge nach oben. Wir haben es aber die ganze Saison so gut gehandhabt mit dieser "Spiel-zu-Spiel-Mentalität", das sollten wir auch beibehalten. Wir sollten in den letzten drei Wochen nicht verrückt werden und sagen: "Wir wollen unbedingt Vizemeister werden." Das ist gewiss Aberglaube und erfolgsorientiertes Denken, das machen wir dann auch weiterhin so.

DFB.de: Kann es ein entscheidender Vorteil sein, dass die Borussia zwei Punkte Vorsprung hat und Bayer deshalb etwas riskieren muss?

Kramer: Generell tut es uns gut, wenn ein Gegner mitspielt, denn wir tun uns schwer, wenn die Gegner tief hintendrinstehen. Von daher sind zwei Punkte Vorsprung erst einmal ein Vorteil. Ich glaube aber nicht, dass Bayer hier ins offene Messer rennen wird. Sie werden auch wissen, dass wir unsere Stärken beim Kontern haben. Deswegen würde ich nicht sagen, dass dies für das Spiel ausschlaggebend ist.

DFB.de: Haben Sie sich einen besonderen Torjubel überlegt, falls Sie treffen sollten?

Kramer: Wenn ich jede Woche treffen würde, hätte ich mir was überlegt. Aber man hat ja in Berlin gesehen, dass ich den Herzkasper meines Lebens bekomme und den Ball daneben schieße, wenn ich in die torgefährlichen Räume komme. Deswegen bin ich erst einmal darauf fokussiert, meine Nerven vor dem Tor im Zaum zu halten.

DFB.de: Sie würden aber jubeln, auch wenn es gegen den Ex-Verein geht?

Kramer: Das hat nichts mit Ex-Verein zu tun. Wenn ich mal ein Tor schieße, kann ich mir vorher vornehmen, was ich will, dann juble ich sowieso. Denn ein Tor schieße ich nicht so oft, und dann sprießt es aus mir heraus. Das hat nichts mit Respekt zu tun. Wenn man ein Tor schießt, sollte man auch jubeln.

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DFB.de: Bei Bayer fehlt Karim Bellarabi gesperrt. Ist das ein großer Verlust für Leverkusen?

Kramer: Ja. Er ist im Moment der Offensivspieler, der im Eins-gegen-Eins oder Eins-gegen-Zwei enorm viele Sachen auf engem Raum löst. Und wenn so einer fehlt, ist das natürlich ein Verlust. Sie haben mit Julian Brandt aber einen Spieler in der Hinterhand, der den Verlust gut kompensieren kann.

DFB.de: Der letzte Gladbacher Heimsieg gegen Leverkusen liegt über 20 Jahre zurück...

Kramer: Das höre ich immer, jede Woche. Borussia muss eine unfassbar schlechte Bilanz gegen alle Gegner haben. Ich weiß nicht, ob ich das nur so sehe, aber ich höre immer: "Die Borussen haben 117 Jahre nicht mehr in Berlin gewonnen." Oder: "Wir haben in Hoffenheim noch nie gewonnen." Da gab es Hoffenheim noch gar nicht, da haben wir da schon verloren. Und in dieser Saison haben wir dort gewonnen. Ich gebe auf diese Statistiken nicht so viel, weil die Kader immer so extrem durchgetauscht werden.

DFB.de: Wäre es nach dieser starken Saison nicht enttäuschend, am Ende doch nur Vierter zu werden?

Kramer: Klar, das wäre enttäuschend. Wir haben so eine klasse Saison gespielt und kurz vor Schluss zwei Punkte Vorsprung. Wenn man aber nach einer Niederlage am letzten Spieltag gegen Augsburg Vierter ist, atmet man tief ein und aus, zählt bis zehn und sagt: "Geile Saison, Männer." Denn wenn man ein bisschen länger darüber nachdenkt, kann die Saison eigentlich nicht mehr enttäuschend werden.

DFB.de: Stefan Effenberg hat zuletzt erklärt, dass Gladbach in den kommenden Jahren weiter ganz oben mitspielen wird. Sehen Sie die Entwicklung ähnlich?

Kramer: Was hier passiert ist, ist in der heutigen Zeit ganz schwer nachzuahmen. Man muss immer ein bisschen Glück haben mit den Transfers. Aber es gehört auch Können dazu. Mit dem Trainer im Verbund ist etwas geschaffen worden, das solch ein starkes Fundament hat. Ich denke, dass Borussia Mönchengladbach die nächsten x-Jahre europäisch immer ein Wörtchen mitzureden hat.

DFB.de: Mit Ihnen und wohl auch Max Kruse gehen aber zwei wichtige Stützen. Das ist nicht leicht aufzufangen…

Kramer: Grundsätzlich ist das nicht leicht aufzufangen. Man macht sich aber immer Gedanken, wenn Leute wegbrechen, die zur Startformation gehören. Ich denke, dass man in Gladbach immer gute Lösungen gefunden hat, das haben die letzten Jahre gezeigt. Um Gladbach mache ich mir die wenigsten Sorgen.

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DFB.de: Der Hype um Ihre Person nach der WM 2014 scheint sich offenbar wieder normalisiert zu haben. Nehmen Sie das auch so wahr, und ist das für Sie in Ordnung?

Kramer: 2014 war ein so rasantes Jahr, und durch den WM-Titel gab es - und das war bei den anderen Spielern ja auch so - ein unfassbares mediales Aufkommen. Da haben wir auch alles mitgenommen, waren auf den Jahresabschlussfeiern, beim Bundespräsidenten und wurden geehrt. Das ist für die Mannschaft und das komplette DFB-Team super und absolut berechtigt gewesen. 2014 war dann aber bereits ein bisschen so, als ob man aus dem Urlaub kommt. Der Alltag hat dich so schnell wieder. Und dann ist das auch vorbei und abgehakt. Jetzt geht es um neue Ziele, und da hat man nicht mehr diesen Hintergedanken an das, was im Sommer 2014 passiert ist. Ich finde es gut, so hat man neue Ziele, neue Träume und neue Sachen, die man angreifen kann.

DFB.de: Was sind Ihre neuen Ziele und neuen Träume?

Kramer: Ich würde gerne mit Gladbach auf dem höchstmöglichen Tabellenplatz abschließen. Platz zwei sehe ich nicht als realistisch an. Ich würde aber gerne Dritter werden, auch weil ich dem Verein viel zu verdanken habe. Die direkte Champions-League-Qualifikation wäre für Gladbach schon eine riesige Nummer. Ich brauche am letzten Spieltag kein Bild oder ein Abschiedsgeschenk. Ich würde mich aber freuen, wenn am Ende 54.010 Zuschauer im Stadion bleiben, den Schal rausholen und noch einmal "Die Seele brennt" singen. Das wäre für mich ein schöner Abschluss, wenn noch mal ein paar Emotionen kommen und alle zusammen singen.

DFB.de: Wie geht es für Sie nach der Saison weiter?

Kramer: Den Umzug habe ich schon erledigt. Von daher konzentriere ich mich nach der Saison auf den Urlaub, der wird mir gut tun. Ich hatte letzte Saison keine Sommerpause, und die fünf Tage im Winter zählen auch nicht. Deswegen freue ich mich auf die Sommerpause.

DFB.de: Gibt es bei Ihnen einen weiteren Karriereplan über Leverkusen hinaus?

Kramer: Ich bin generell zu nichts abgeneigt. Aber ich habe nicht den typischen Karriereplan, dass ich sage: "Ich muss in Leverkusen zwei Jahre Gas geben, und dann da und da hin und am besten hoch hinaus." Ich bin keiner, der immer nach mehr strebt und mehr will. Natürlich nicht so, dass man den Ehrgeiz verliert. Aber man sollte auch mal zufrieden mit dem sein, was man hat und sich vernünftig weiterentwickeln. So wie es kommt, kommt es. Ich habe auch nie geplant, Erstligaspieler oder Weltmeister zu werden. Ich habe Spaß, und mit Spaß kommt man ganz von alleine weiter.

DFB.de: Wird Ihnen etwas fehlen aus Gladbach?

Kramer: Es ist ein offenes Geheimnis: Die Atmosphäre in Gladbach ist etwas ganz Besonderes. Wenn man die vergleichbaren Stadien wie in Hamburg sieht, ist die Atmosphäre hier ein bisschen anders. Ich kann das mit Worten nicht beschreiben. Und natürlich wird mir diese Atmosphäre fehlen. Wie gesagt: Deshalb wäre "Die Seele brennt" nach dem Spiel gegen Augsburg schon geil. Ich hatte eine super Zeit, und darauf schaue ich gerne zurück. Ich würde es nicht mit "fehlen" beschreiben, aber es war eine schöne Zeit, die einem für die neuen Aufgaben Kraft gibt.

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DFB.de: Was werden Sie an Trainer Lucien Favre am meisten vermissen?

Kramer: Jede Menge. Er ist ein super Fachmann, und ich mag ihn als Mensch unheimlich gerne. Er hat mich ein bisschen geprägt, geformt und geschliffen. Ich hatte nicht die schlechtesten Anlagen, aber schon noch gewisse Defizite in dem einen oder anderen Bereich. Viele Trainer können das erkennen, haben aber nicht die Übung, das aus dir herauszukitzeln. Vor allem in der ersten Saison war ich mit ihm oft alleine auf dem Platz, und er hat viel mit mir gemacht. Als Trainer war er für mich Gold wert.

DFB.de: Woran müssen Sie noch arbeiten außer an Ihren Torjägerqualitäten?

Kramer: Ich habe gelesen, dass mein Topspeed von 32,1 auf 31,8 Stundenkilometer abgenommen hat. Da müsste ich schauen, dass ich noch ein wenig schneller werde. Ich denke, dass ich im athletischen Bereich noch eine Menge vor mir haben könnte, dazu kommt mein linker Fuß. Ich komme immer gut in die torgefährlichen Räume, aber das weiß halt keiner, weil ich nie ein Tor mache. Ich würde mich freuen, wenn ich da noch etwas zulegen könnte. Es ist das Ziel und der Antrieb, dass man sich ein wenig entwickeln kann - da sehe ich noch eine Menge Potenzial.

DFB.de: Warum ist Leverkusen ein guter Schritt für Sie?

Kramer: Es hätte mich schlechter treffen können. Es ist eine neue Herausforderung, eine neue Situation und ein neuer Ansatz von Fußball mit einem anderen Spielsystem. Darauf freue ich mich. Als Kind wollte ich ja auch immer für die Profis spielen, und das kann ich mir dann hoffentlich bald erfüllen.

DFB.de: Wie sehen Ihre Ziele in der Nationalmannschaft aus?

Kramer: Mein Ziel ist es, dabei zu sein. Gerade auf meiner Position läuft da die geballte Weltklasse herum. Ich sehe mich noch nicht auf dem Niveau von Bastian Schweinsteiger oder Toni Kroos. Da bin ich noch nicht, und ich weiß nicht, ob ich da jemals hinkommen werde. Hätte mir jemand gesagt, dass ich in meinem Leben neun Länderspiele machen werde, hätte ich gesagt: "Na ja, weiß ich nicht." Von daher bin ich super zufrieden damit, was ich dort geschafft habe, und freue mich über jede weitere Nominierung und jede weitere Minute, die ich dort spielen darf. Ich würde es aber nicht als mein Ziel beschreiben, dass ich der Mann bin, der immer spielen muss.