Der FCR Duisburg hat zum dritten Mal den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Bei der Final-Premiere in Köln setzte sich der Titelverteidiger vor 26.282 Zuschauern gegen Außenseiter USV Jena 1:0 (0:0) durch. Nationalspielerin Annike Krahn erzielte in der 51. Minute den entscheidenden Treffer.
"Ich gönne Annike das Tor von ganzem Herzen", sagte Duisburgs Trainierin Martina Voss-Tecklenburg nach der Begegnung: "Wir wussten, dass es ein Geduldsspiel wird. Es war trotzdem eine interessante Partie Wir sind Pokalsieger, und das wollten wir werden."
Nach der Begrüßung durch DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger präsentierte sich der Vizemeister aus Duisburg erwartet offensiv. In den Anfangsminuten verfehlten Duisburgs Nationalspielerinnen Simone Laudehr (5.) und Alexandra Popp (6.) das Ziel jeweils nur knapp.
Duisburg mit den größeren Chancen
Der Außenseiter aus Jena versuchte mit einer kompakten Defensive den Spielfluss der Duisburgerinnen entscheidend zu stören, die beiden Sturmspitzen Sylvia Arnold und Genoveva Anonma lauerten auf Konter. Doch der FCR blieb auch in der Folge die aktivere Mannschaft und setzte sich immer wieder über die Flügel durch.
FCR 2001 Duisburg gewinnt den DFB-Pokal der Frauen 2010
In der 28. Spielminute hatte dann die Belgierin Femke Maes die große Chance zum 1:0 für den FCR auf dem Fuß, scheiterte aber aus sieben Metern freistehend an USV-Torhüterin Jana Burmeister, die zehn Minuten später erneut glänzend parierte und einen Kopfball von Inka Grings aus kurzer Distanz an die Latte lenkte.
Krahn köpft das 1:0
Kurz nach dem Seitenwechsel war es dann soweit: Eine gefühlvolle Flanke von Alexandra Popp lenkte Krahn per Kopf in die lange Ecke (51.). Auch in der Folgezeit blieb der FCR die spielbestimmende Mannschaft, einziges Manko war die mangelnde Chancenauswertung. So verzog auch Linda Bresonik bei einem Freistoß knapp (73.).
In der Schlussphase versuchte Jena noch einmal alles, doch auch Sabrina Schmutzler gelang aus 16 Metern nur ein verunglückter Schuss. In der 86. Minute verpasste Inka Grings bei einem Schuss an die Latte noch das 2:0, auch Maes scheiterte in der 88. Minute an der überragenden Jena-Torfrau Jana Burmeister.
Die 26.282 Zuschauer bei der Premiere in Köln bedeuteten einen neuen Europa-Rekord für ein nationales Frauen-Vereinsspiel: Die alte Bestmarke (24.582) datierte vom FA-Cup-Finale am 5. Mai 2008 zwischen dem FC Arsenal und Leeds United.
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Der FCR Duisburg hat zum dritten Mal den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Bei der Final-Premiere in Köln setzte sich der Titelverteidiger vor 26.282 Zuschauern gegen Außenseiter USV Jena 1:0 (0:0) durch. Nationalspielerin Annike Krahn erzielte in der 51. Minute den entscheidenden Treffer.
"Ich gönne Annike das Tor von ganzem Herzen", sagte Duisburgs Trainierin Martina Voss-Tecklenburg nach der Begegnung: "Wir wussten, dass es ein Geduldsspiel wird. Es war trotzdem eine interessante Partie Wir sind Pokalsieger, und das wollten wir werden."
Nach der Begrüßung durch DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger präsentierte sich der Vizemeister aus Duisburg erwartet offensiv. In den Anfangsminuten verfehlten Duisburgs Nationalspielerinnen Simone Laudehr (5.) und Alexandra Popp (6.) das Ziel jeweils nur knapp.
Duisburg mit den größeren Chancen
Der Außenseiter aus Jena versuchte mit einer kompakten Defensive den Spielfluss der Duisburgerinnen entscheidend zu stören, die beiden Sturmspitzen Sylvia Arnold und Genoveva Anonma lauerten auf Konter. Doch der FCR blieb auch in der Folge die aktivere Mannschaft und setzte sich immer wieder über die Flügel durch.
FCR 2001 Duisburg gewinnt den DFB-Pokal der Frauen 2010
In der 28. Spielminute hatte dann die Belgierin Femke Maes die große Chance zum 1:0 für den FCR auf dem Fuß, scheiterte aber aus sieben Metern freistehend an USV-Torhüterin Jana Burmeister, die zehn Minuten später erneut glänzend parierte und einen Kopfball von Inka Grings aus kurzer Distanz an die Latte lenkte.
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Krahn köpft das 1:0
Kurz nach dem Seitenwechsel war es dann soweit: Eine gefühlvolle Flanke von Alexandra Popp lenkte Krahn per Kopf in die lange Ecke (51.). Auch in der Folgezeit blieb der FCR die spielbestimmende Mannschaft, einziges Manko war die mangelnde Chancenauswertung. So verzog auch Linda Bresonik bei einem Freistoß knapp (73.).
In der Schlussphase versuchte Jena noch einmal alles, doch auch Sabrina Schmutzler gelang aus 16 Metern nur ein verunglückter Schuss. In der 86. Minute verpasste Inka Grings bei einem Schuss an die Latte noch das 2:0, auch Maes scheiterte in der 88. Minute an der überragenden Jena-Torfrau Jana Burmeister.
Die 26.282 Zuschauer bei der Premiere in Köln bedeuteten einen neuen Europa-Rekord für ein nationales Frauen-Vereinsspiel: Die alte Bestmarke (24.582) datierte vom FA-Cup-Finale am 5. Mai 2008 zwischen dem FC Arsenal und Leeds United.
