Seit Dienstag befindet sich die deutsche Nationalmannschaft im Trainingslager im schweizerischen Ascona und bereitet sich dort auf die EURO 2016 in Frankreich vor. Am Freitag ging es zunächst 45 Minuten auf das Fahrrad, bevor eine Stunde im Fitnesszelt regenerativ gearbeitet wurde. Zwei Tage vor dem ersten von zwei offiziellen Testspielen am Sonntag (ab 17.45 Uhr, live in der ARD) gegen die Slowakei standen Torwarttrainer Andreas Köpke, Leroy Sané sowie Neuling Julian Brandt auf der heutigen Pressekonferenz den Journalisten Rede und Antwort. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen.
Andreas Köpke über...
... die Torwartfrage beim Slowakei-Spiel: Bernd Leno wird auf jeden Fall auflaufen und sein erstes Länderspiel machen. Manuel Neuer wird im Hotel bleiben - genauso wie die angeschlagenen Spieler, die hier bleiben werden, um ihren Fitnessstand zu verbessern.
... die Nummer zwei: Wir werden uns nicht auf eine Nummer zwei festlegen. Wir werden es von Spiel zu Spiel entscheiden, wie wir es in der Vergangenheit auch gehandhabt haben.
... die Beziehung zwischen ter Stegen und Leno: Ich habe von möglichen Problemen nichts mitbekommen. Sie gehen vernünftig miteinander um. Wenn wir da Bedenken gehabt hätten, hätten wir bereits im Vorfeld gehandelt. Jeder will spielen und der Konkurrenzkampf ist da. Von möglichen Meinungsverschiedenheiten ist aber nichts zu merken.
... den Test gegen die U 20-Nationalmannschaft: Das Spiel kam ein bisschen früh, da wir nicht so viel trainieren konnten. Wir haben spezielle Themen im taktischen Bereich üben können. Das Ergebnis ist dann zweitrangig. Es ging darum, eine gute Trainingseinheit zu haben.
... Personalfragen: Lukas Podolski wird nach Augsburg kommen und dann ins Trainingslager mitreisen. Welche Spieler hier bleiben werden, wird morgen nach dem Abschlusstraining entschieden. Es macht keinen Sinn, mit 27 Spielern nach Augsburg zu fahren. Bei Mats Hummels geht es vorwärts, er wird aber noch den einen oder anderen Tag Pause brauchen, um kein Risiko eingehen zu müssen.
... Sané und die jungen Wilden: Es ist beeindruckend, wie selbstbewusst die ganzen Jungen auftreten. In dem Alter ist das schon ein Wahnsinn. Leroy hat Fähigkeiten, die nicht viele andere haben. Es macht Spaß, den Jungs zuzuschauen, das gilt auch für die anderen.
... Duelle gegen Frankreich: Uns wird mit riesigem Respekt begegnet werden. Schließlich sind wir Weltmeister geworden und haben Frankreich geschlagen. Natürlich ist eine Rivalität da, aber die Vorfälle vom November haben uns näher gebracht. Sie haben sich sehr bemüht um uns. Das würde in einem möglichen Halbfinale auf dem Platz aber keine Rolle spielen. Ich denke nicht, dass die Franzosen gerne gegen uns spielen würden.
... Testspielgegner Slowakei: Die Spielweise der Slowaken kommt uns im Hinblick auf die ersten Spiele entgegen. Für Spieler, die sich noch beweisen müssen, ist dies ein ganz wichtiges Spiel. Daher ist es eine wichtige Standortbestimmung, in der wir auch einige taktische Dinge probieren wollen.
Seit Dienstag befindet sich die deutsche Nationalmannschaft im Trainingslager im schweizerischen Ascona und bereitet sich dort auf die EURO 2016 in Frankreich vor. Am Freitag ging es zunächst 45 Minuten auf das Fahrrad, bevor eine Stunde im Fitnesszelt regenerativ gearbeitet wurde. Zwei Tage vor dem ersten von zwei offiziellen Testspielen am Sonntag (ab 17.45 Uhr, live in der ARD) gegen die Slowakei standen Torwarttrainer Andreas Köpke, Leroy Sané sowie Neuling Julian Brandt auf der heutigen Pressekonferenz den Journalisten Rede und Antwort. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen.
Andreas Köpke über...
... die Torwartfrage beim Slowakei-Spiel: Bernd Leno wird auf jeden Fall auflaufen und sein erstes Länderspiel machen. Manuel Neuer wird im Hotel bleiben - genauso wie die angeschlagenen Spieler, die hier bleiben werden, um ihren Fitnessstand zu verbessern.
... die Nummer zwei: Wir werden uns nicht auf eine Nummer zwei festlegen. Wir werden es von Spiel zu Spiel entscheiden, wie wir es in der Vergangenheit auch gehandhabt haben.
... die Beziehung zwischen ter Stegen und Leno: Ich habe von möglichen Problemen nichts mitbekommen. Sie gehen vernünftig miteinander um. Wenn wir da Bedenken gehabt hätten, hätten wir bereits im Vorfeld gehandelt. Jeder will spielen und der Konkurrenzkampf ist da. Von möglichen Meinungsverschiedenheiten ist aber nichts zu merken.
... den Test gegen die U 20-Nationalmannschaft: Das Spiel kam ein bisschen früh, da wir nicht so viel trainieren konnten. Wir haben spezielle Themen im taktischen Bereich üben können. Das Ergebnis ist dann zweitrangig. Es ging darum, eine gute Trainingseinheit zu haben.
... Personalfragen: Lukas Podolski wird nach Augsburg kommen und dann ins Trainingslager mitreisen. Welche Spieler hier bleiben werden, wird morgen nach dem Abschlusstraining entschieden. Es macht keinen Sinn, mit 27 Spielern nach Augsburg zu fahren. Bei Mats Hummels geht es vorwärts, er wird aber noch den einen oder anderen Tag Pause brauchen, um kein Risiko eingehen zu müssen.
... Sané und die jungen Wilden: Es ist beeindruckend, wie selbstbewusst die ganzen Jungen auftreten. In dem Alter ist das schon ein Wahnsinn. Leroy hat Fähigkeiten, die nicht viele andere haben. Es macht Spaß, den Jungs zuzuschauen, das gilt auch für die anderen.
... Duelle gegen Frankreich: Uns wird mit riesigem Respekt begegnet werden. Schließlich sind wir Weltmeister geworden und haben Frankreich geschlagen. Natürlich ist eine Rivalität da, aber die Vorfälle vom November haben uns näher gebracht. Sie haben sich sehr bemüht um uns. Das würde in einem möglichen Halbfinale auf dem Platz aber keine Rolle spielen. Ich denke nicht, dass die Franzosen gerne gegen uns spielen würden.
... Testspielgegner Slowakei: Die Spielweise der Slowaken kommt uns im Hinblick auf die ersten Spiele entgegen. Für Spieler, die sich noch beweisen müssen, ist dies ein ganz wichtiges Spiel. Daher ist es eine wichtige Standortbestimmung, in der wir auch einige taktische Dinge probieren wollen.
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Leroy Sané über...
... das Wiedersehen mit den alten Kameraden aus der U 20: Es war schon ungewohnt. Ich habe mich aber sehr darüber gefreut und das Spiel genossen.
... einen möglichen Konkurrenzkampf mit Julian Brandt: Na klar, sind wir Konkurrenten. Wir verstehen uns aber gut - auch neben dem Platz. Wir sind im selben Alter, haben dieselben Interessen. Es ist gut, dass wir uns gegenseitig helfen und miteinander reden können.
... die Diskussionen um seine Zukunft: Natürlich bekommt man das mit. Ich versuche, das soweit es geht auszublenden. Ich habe noch einen Vertrag auf Schalke und ich fühle mich da wohl. Alles andere steht erstmal im Hintergrund. Ich habe mir noch gar keine Gedanken darüber gemacht. Wenn ich im Kader sein sollte, entscheide ich mich erst nach der EM.
... die Frage EM oder Olympia: Natürlich ist die EM etwas Besonderes für meinen Vater, weil der große Teil meiner Familie in Frankreich lebt. Falls es klappt, würde ich mich aber freuen, auch bei Olympia dabei zu sein.
Julian Brandt über...
... seinen Einstand beim A-Team: Es ist ein Kindheitstraum, der in Erfüllung gegangen ist. Ich wurde gut aufgenommen. Dadurch, dass ich ein paar Spieler kenne, wurde es mir auch recht einfach gemacht. Ich genieße es hier sehr.
... ein mögliches Bewerbungsschreiben für die EM: Das Wichtigste ist, sich keinen zu großen Stress zu machen. Man sollte frei aufspielen, man hat in seinem ersten Länderspiel nicht so viel zu verlieren.
... seine starke Rückrunde: Ich bin nicht der Typ, der Lobeshymnen über sich selber ablässt. Leroy und ich haben uns in der letzten Saison sehr viel Mühe gegeben und gute Spiele gemacht. Wir haben es uns verdient, hier zu sein. Was dann den Ausschlag gibt, in den endgültigen Kader zu kommen, hat der Bundestrainer zu entscheiden.
... einen möglichen Konkurrenzkampf mit Leroy Sané: Es ist positiv, wenn man in der Mannschaft einen gesunden Konkurrenzkampf hat. Aber wir verstehen uns wirklich sehr gut. Wir gönnen uns beide das Bestmögliche.
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