Ronny König in Chemnitz: Zurück in die Heimat statt Bundesliga

Zeigt's uns! DFB.de stellt die "Gesichter der 3. Liga" in seiner Serie vor. Heute: Ronny König, der noch vor wenigen Monaten mit dem SV Darmstadt 98 sensationell in die 1. Bundesliga aufgestiegen war und jetzt für den Chemnitzer FC auf Torejagd geht.

Ronny König ist zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Nachdem der 32-jährige Angreifer mit dem SV Darmstadt 98 sensationell im Mai in die Bundesliga aufgestiegen war, erhielt der gebürtige Sachse bei den "Lilien" keinen neuen Vertrag. Deshalb musste sich König nach Alternativen umschauen - und wurde schnell in der Heimat fündig. Jetzt spielt er in der 3. Liga wieder für den Chemnitzer FC. Dort, wo seine Karriere 2001 begonnen hatte.

"Es gab zwar auch einige Anfragen aus der 2. Bundesliga, da war allerdings nichts Konkretes dabei", erklärt der 1,90 Meter große Angreifer im Gespräch mit DFB.de. "Im Endeffekt bin ich froh, dass ich wieder beim CFC gelandet bin und meinen Teil dazu beitragen darf, dass der Klub in den kommenden Jahren erfolgreichen Fußball spielt."

Ende der "Deutschland-Tournee"?

Mit der Rückkehr zu den "Himmelblauen" beendete Ronny König seine "Deutschland-Tournee". Schon mit seinem ersten Vereinswechsel im Jahr 2004 zur U 23 des aktuellen Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern hatte er sich rund 500 Kilometer vom CFC entfernt. Nach zwei Jahren bei den "Roten Teufeln" zog es ihn zum jetzigen Ligakonkurrenten SV Wehen Wiesbaden ins Rhein-Main-Gebiet.

Weitere Stationen waren der heutige West-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen, Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue und zuletzt eben Darmstadt 98. Nach seiner rund elfjährigen Reise ist er jetzt wieder in Chemnitz angekommen. Damit kehrte der bereits seit sechs Jahren mit der 28-jährigen Anna glücklich verheiratete Ronny König auch zu seiner Familie zurück. Sein Bruder Thomas wohnt nach wie vor in Chemnitz, die Eltern leben im nur 25 Kilometer entfernten Nachbarort St. Egidien (Landkreis Zwickau).

Mit seiner Frau Anna, die König während seiner Zeit beim SV Wehen Wiesbaden kennen gelernt hatte, teilt der Angreifer eine gemeinsame große Leidenschaft. "Wir sind sehr tierlieb", so der Linksfuß. Zwei eigene Pferde, zwei Hunde und zwei Katzen sind ein fester Teil im Leben des Profifußballers und der BWL-Studentin. "Unsere Tiere sind unser Rückhalt und Ruhepol“, betont König. „Wir haben einen eigenen kleinen Zoo", sagt er mit einem Grinsen im Gesicht.



Zeigt's uns! DFB.de stellt die "Gesichter der 3. Liga" in seiner Serie vor. Heute: Ronny König, der noch vor wenigen Monaten mit dem SV Darmstadt 98 sensationell in die 1. Bundesliga aufgestiegen war und jetzt für den Chemnitzer FC auf Torejagd geht.

Ronny König ist zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Nachdem der 32-jährige Angreifer mit dem SV Darmstadt 98 sensationell im Mai in die Bundesliga aufgestiegen war, erhielt der gebürtige Sachse bei den "Lilien" keinen neuen Vertrag. Deshalb musste sich König nach Alternativen umschauen - und wurde schnell in der Heimat fündig. Jetzt spielt er in der 3. Liga wieder für den Chemnitzer FC. Dort, wo seine Karriere 2001 begonnen hatte.

"Es gab zwar auch einige Anfragen aus der 2. Bundesliga, da war allerdings nichts Konkretes dabei", erklärt der 1,90 Meter große Angreifer im Gespräch mit DFB.de. "Im Endeffekt bin ich froh, dass ich wieder beim CFC gelandet bin und meinen Teil dazu beitragen darf, dass der Klub in den kommenden Jahren erfolgreichen Fußball spielt."

Ende der "Deutschland-Tournee"?

Mit der Rückkehr zu den "Himmelblauen" beendete Ronny König seine "Deutschland-Tournee". Schon mit seinem ersten Vereinswechsel im Jahr 2004 zur U 23 des aktuellen Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern hatte er sich rund 500 Kilometer vom CFC entfernt. Nach zwei Jahren bei den "Roten Teufeln" zog es ihn zum jetzigen Ligakonkurrenten SV Wehen Wiesbaden ins Rhein-Main-Gebiet.

Weitere Stationen waren der heutige West-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen, Zweitliga-Absteiger FC Erzgebirge Aue und zuletzt eben Darmstadt 98. Nach seiner rund elfjährigen Reise ist er jetzt wieder in Chemnitz angekommen. Damit kehrte der bereits seit sechs Jahren mit der 28-jährigen Anna glücklich verheiratete Ronny König auch zu seiner Familie zurück. Sein Bruder Thomas wohnt nach wie vor in Chemnitz, die Eltern leben im nur 25 Kilometer entfernten Nachbarort St. Egidien (Landkreis Zwickau).

Mit seiner Frau Anna, die König während seiner Zeit beim SV Wehen Wiesbaden kennen gelernt hatte, teilt der Angreifer eine gemeinsame große Leidenschaft. "Wir sind sehr tierlieb", so der Linksfuß. Zwei eigene Pferde, zwei Hunde und zwei Katzen sind ein fester Teil im Leben des Profifußballers und der BWL-Studentin. "Unsere Tiere sind unser Rückhalt und Ruhepol“, betont König. „Wir haben einen eigenen kleinen Zoo", sagt er mit einem Grinsen im Gesicht.

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König: "Ich bereue nichts"

Mit der Rückkehr nach Chemnitz war auch Königs Gattin einverstanden. "Sie steht zu 100 Prozent hinter meinen Entscheidungen und unterstützt mich, so gut sie nur kann", so König. "Das weiß ich sehr zu schätzen." Wenn der Routinier auf seine bisherige Laufbahn zurückblickt, dann betont er: "Ich bereue nichts. Jeder Vereinswechsel war gut überlegt", betont König, der gleichzeitig erklärt, dass er bisher seine schönste Zeit beim SV Wehen Wiesbaden verbracht habe. Ob das auch daran liegt, dass König dort seine Frau kennengelernt hat, wäre nur eine Vermutung. Klar ist aber, dass der Sachse mit dem SVWW 2007 den Aufstieg von der Regionalliga Süd in die 2. Bundesliga geschafft hatte.

"Dieser Aufstieg war etwas sehr Besonderes für mich. Im Jahr darauf habe ich erstmals im Profibereich Fuß gefasst und mich zu einem etablierten Zweitligaspieler entwickelt", erklärt König. Seinen bisherigen sportlichen Höhepunkt erlebte er aber woanders: "Der Bundesliga-Aufstieg mit Darmstadt 98 war einmalig. Die Stimmung in der Stadt war atemberaubend. Die Mannschaft ist positiv verrückt. Daher überrascht es mich nicht, dass die Jungs jetzt auch in der Bundesliga für Furore sorgen."

Mit Chemnitz wieder in die Erfolgsspur finden

Beim Chemnitzer FC ist Ronny König mittlerweile angekommen. In der äußerst stark besetzten Offensive mit Kapitän und Drittliga-Rekordtorjäger Anton Fink, Routinier Frank Löning und dem ehemaligen tschechischen Nationalspieler und Bundesliga-Profi Martin Fenin hat CFC-Trainer Karsten Heine häufig die Qual der Wahl. Zuletzt fielen aber Fink und Löning verletzungsbedingt aus, so dass König in den zurückliegenden drei Partien jeweils von Beginn an zum Einsatz kam und unter anderem beim 1:0-Heimerfolg gegen seinen Ex-Verein Wehen Wiesbaden durchspielte.

Die jüngsten Niederlagen bei Dynamo Dresden und gegen den SC Preußen Münster (jeweils 0:1) konnte aber auch König nicht verhindern. "Wir spielen richtig guten Fußball, belohnen uns derzeit aber nicht für unseren Aufwand. Nicht nur bei mir persönlich, sondern auch insgesamt fehlten in den vergangenen Partien die Effizienz und die Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor", sagt König, der noch auf sein erstes Saisontor wartet, durchaus selbstkritisch. In den kommenden Begegnungen möchte der Offensivspieler mit dem CFC wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und die ansprechenden Leistungen auch in Zählbares ummünzen.

"Großaspach wird eines der schwierigsten Auswärtsspiele"

Den Anfang wollen die "Himmelblauen" aus Chemnitz am Samstag (ab 14 Uhr) bei der SG Sonnenhof Großaspach machen, die zuletzt einen bemerkenswerten 4:0-Auswärtserfolg bei der U 23 des SV Werder Bremen einfuhr. König schätzt die Baden-Württemberger als sehr stark ein. "Ich habe großen Respekt vor der Arbeit, die in Großaspach geleistet wird. Der Verein spielt in der 3. Liga eine gute Rolle, ist ein unangenehmer Gegner und macht aus seinen Möglichkeiten sehr viel. Die Partie in Großaspach ist eine der schwierigsten Auswärtsspiele in der Saison", zeigt sich König beeindruckt.

Dennoch ist der robuste Mittelstürmer davon überzeugt, dass Chemnitz den Negativlauf beenden und am Samstag erstmals wieder punkten wird. Außerdem hat er auch einen persönlichen Wunsch, den er sich und seiner Mannschaft schnellstmöglich erfüllen möchte. "Ich will endlich mein erstes Tor für den CFC erzielen", sagt König, der weder in seiner ersten Zeit von 2001 bis 2004 noch in der aktuellen Spielzeit bislang einen Treffer für die erste Mannschaft der Sachsen markieren konnte.