Kölns Juniorentrainer Engels: "Mühe und Zeit zahlt sich aus"

Es läuft ganz gut im Moment beim 1. FC Köln, besonders im Nachwuchsbereich. Nach vielen titellosen Anläufen hat der Klub in den vergangenen Jahren mal wieder für positive Schlagzeilen gesorgt. Der Einzug der A-Junioren ins Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal gegen den 1.FC Kaiserslautern (1. Juni, Berlin) ist nur die Krönung dieser Entwicklung.

"Sportlich ist das eine tolle Geschichte und der Verdienst unserer harten Arbeit. In den vergangenen drei oder vier Jahren haben wir sehr viel Mühe und Zeit in die Nachwuchsförderung gesteckt. Das zahlt sich jetzt aus", sagt Stephan Engels, Leiter des Nachwuchszentrums des 1. FC Köln.

Engels: "Es geht immer noch besser"

Erstmals zu erkennen war dieser erfreuliche Trend im Sommer 2011, als die B-Junioren in einem dramatischen Finale gegen Werder Bremen mit 3:2 nach Verlängerung gewannen und sich so die Deutsche Meisterschaft sicherten. Im Jahr danach erreichte die Mannschaft erneut das Halbfinale. "Das hat unsere Erwartungen fast übertroffen", sagt Engels. Aber der ehemalige Nationalspieler warnt: "Es gibt keinen Grund, sich darauf auszuruhen. Es geht immer noch besser. Das muss uns bewusst sein."

Die Nachwuchsabteilung soll zukünftig noch stärker die Basis für den Lizenzspielerkader sein. "Das hoffe ich, denn das wäre der Optimalfall", betont Engels: "Wir haben wirklich ein paar hochtalentierte Jungs dabei, denen ich durchaus den Sprung in die Bundesliga zutraue." Als Beispiel nennt der 52-Jährige den A-Jugendlichen Yannick Gerhardt, der auch das Siegtor im Pokalhalbfinale beim 1:0 gegen Karlsruhe geschossen hatte: "Yannick ist bereits eine Stütze unserer U 21 in der Regionalliga. Das ist der Weg, den wir gehen wollen. Die Spieler sollen in unserer Nachwuchsabteilung auf die Aufgaben im Profibereich vorbereitet werden." Cheftrainer Holger Stanislawski will in der neuen Saison einen weiteren Anlauf Richtung Bundesliga-Aufstieg schaffen – auch mit jungen Spielern aus der eigenen Talentschmiede.

"Wir blicken optimistisch in die Zukunft"

Wie der Weg aussehen soll, hat Timo Horn vorgemacht. Als Neunjähriger war der Torhüter vom Nachbarklub SC Rondorf zum 1. FC Köln gekommen und hat dort in den folgenden Jahren alle Jugendmannschaften durchlaufen. Auch für die verschiedenen Nachwuchsteams des DFB war er regelmäßig im Einsatz. Nach der Verletzung von Kevin Trapp wurde Horn vor zwei Monaten erstmals von Rainer Adrion in den Kader der U 21-Nationalmannschaft für das Länderspiel gegen Israel berufen, zum Einsatz kam er dabei noch nicht.

Beim 1. FC Köln hingegen ist Horn seit dieser Saison nicht nur die unumstrittene Nummer eins, sondern auch der Liebling aller Fans. Einen ähnlichen Verlauf hat die Karriere von Christian Clemens genommen. "Wir haben viele Talente im Nachwuchs und können optimistisch in die Zukunft blicken", sagt Engels: "Dennoch ist es unser Ziel, den Übergang aus dem Nachwuchs- in den Profibereich weiter zu verbessern."



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Es läuft ganz gut im Moment beim 1. FC Köln, besonders im Nachwuchsbereich. Nach vielen titellosen Anläufen hat der Klub in den vergangenen Jahren mal wieder für positive Schlagzeilen gesorgt. Der Einzug der A-Junioren ins Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal gegen den 1.FC Kaiserslautern (1. Juni, Berlin) ist nur die Krönung dieser Entwicklung.

"Sportlich ist das eine tolle Geschichte und der Verdienst unserer harten Arbeit. In den vergangenen drei oder vier Jahren haben wir sehr viel Mühe und Zeit in die Nachwuchsförderung gesteckt. Das zahlt sich jetzt aus", sagt Stephan Engels, Leiter des Nachwuchszentrums des 1. FC Köln.

Engels: "Es geht immer noch besser"

Erstmals zu erkennen war dieser erfreuliche Trend im Sommer 2011, als die B-Junioren in einem dramatischen Finale gegen Werder Bremen mit 3:2 nach Verlängerung gewannen und sich so die Deutsche Meisterschaft sicherten. Im Jahr danach erreichte die Mannschaft erneut das Halbfinale. "Das hat unsere Erwartungen fast übertroffen", sagt Engels. Aber der ehemalige Nationalspieler warnt: "Es gibt keinen Grund, sich darauf auszuruhen. Es geht immer noch besser. Das muss uns bewusst sein."

Die Nachwuchsabteilung soll zukünftig noch stärker die Basis für den Lizenzspielerkader sein. "Das hoffe ich, denn das wäre der Optimalfall", betont Engels: "Wir haben wirklich ein paar hochtalentierte Jungs dabei, denen ich durchaus den Sprung in die Bundesliga zutraue." Als Beispiel nennt der 52-Jährige den A-Jugendlichen Yannick Gerhardt, der auch das Siegtor im Pokalhalbfinale beim 1:0 gegen Karlsruhe geschossen hatte: "Yannick ist bereits eine Stütze unserer U 21 in der Regionalliga. Das ist der Weg, den wir gehen wollen. Die Spieler sollen in unserer Nachwuchsabteilung auf die Aufgaben im Profibereich vorbereitet werden." Cheftrainer Holger Stanislawski will in der neuen Saison einen weiteren Anlauf Richtung Bundesliga-Aufstieg schaffen – auch mit jungen Spielern aus der eigenen Talentschmiede.

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"Wir blicken optimistisch in die Zukunft"

Wie der Weg aussehen soll, hat Timo Horn vorgemacht. Als Neunjähriger war der Torhüter vom Nachbarklub SC Rondorf zum 1. FC Köln gekommen und hat dort in den folgenden Jahren alle Jugendmannschaften durchlaufen. Auch für die verschiedenen Nachwuchsteams des DFB war er regelmäßig im Einsatz. Nach der Verletzung von Kevin Trapp wurde Horn vor zwei Monaten erstmals von Rainer Adrion in den Kader der U 21-Nationalmannschaft für das Länderspiel gegen Israel berufen, zum Einsatz kam er dabei noch nicht.

Beim 1. FC Köln hingegen ist Horn seit dieser Saison nicht nur die unumstrittene Nummer eins, sondern auch der Liebling aller Fans. Einen ähnlichen Verlauf hat die Karriere von Christian Clemens genommen. "Wir haben viele Talente im Nachwuchs und können optimistisch in die Zukunft blicken", sagt Engels: "Dennoch ist es unser Ziel, den Übergang aus dem Nachwuchs- in den Profibereich weiter zu verbessern."

Zunächst jedoch gilt die gesamte Konzentration der anstehenden Aufgabe. Für viele ist das Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal die größte sportliche Bühne, auf der sie sich bislang präsentieren durften. Gleichzeitig wird das Duell der Abschied für Manfred Schadt sein, der den Klub nach vielen erfolgreichen Jahren im Nachwuchsbereich verlassen wird – womöglich mit dem Sieg im DFB-Pokal.