Köln will Wiedergutmachung in Sandhausen

Am 21. Spieltag der 2. Bundesliga gastiert der Spitzenreiter 1. FC Köln beim SV Sandhausen und will die Niederlage vom vergangenen Wochenende vergessen machen. Außerdem empfängt VfR Aalen Schlusslicht Energie Cottbus, das fast schon um die letzte Chance kämpft. Im Ostwestfalenduell duellieren sich Arminia Bielefeld und der SC Paderborn (ab 13.30 Uhr, live bei Sky).

Der SV Sandhausen gehört zweifelsfrei zu den positiven Überraschungen der Saison. Die Elf von Trainer Alois Schwartz erzielte bisher zwar lediglich 18 Treffer und stellt damit die schwächste Offensive der Liga, sammelte aber erstaunliche 30 Punkte und liegt somit auf dem achten Tabellenplatz. Geschuldet ist dieser Höhenflug der stabilen Abwehr: 17 Gegentreffer werden nur vom Kontrahenten Köln unterboten (elf). Positive Nachrichten kommen zudem von Marco Thiede und Denis Linsmeyer. Die beiden Mittelfeldspieler verlängerten ihre Verträge um jeweils zwei Jahre.

Der Gegner aus Köln ist dagegen denkbar schlecht in das neue Jahr gestartet. Nach der überraschenden Heimniederlage gegen Paderborn thront die Domstadt zwar weiterhin an der Spitze, die Verfolger haben sich aber inzwischen auf das Spiel der Kölner eingestellt. "Unsere Gegner hatten Zeit, um unser Aufbauspiel zu studieren und Varianten einzuüben. Wir benötigen mehr als im Herbst", warnt Trainer Peter Stöger im Kölner Stadt-Anzeiger. Verzichten muss er in Sandhausen auf die gelbgesperrten Matthias Lehmann und Slawomir Peszko.

Der VfR Aalen hat von seinen jüngsten sieben Partien nur eine gewonnen. Und doch hofft das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck auf eine Trendwende. Denn mit Energie Cottbus kommt nicht nur das Schlusslicht in die Scholz-Arena, die Lausitzer haben gar alle ihrer vergangenen neun Spiele verloren. Der Relegationsrang rückt somit in immer weitere Ferne. Hinzu kommt, dass mit Alexander Bittroff, Boubacar Sanogo und Julian Börner gleich drei Stammspieler aufgrund von Sperren ausfallen.

Im Hinspiel kassierte Aalen mit einem 1:5 die bis dato höchste Saisonniederlage. Klar, dass Ruthenbeck auf Wiedergutmachung pocht: "Natürlich hängt mir das nach, und ich werde meine Spieler genau daran erinnern, was damals passiert ist", zeigt er sich im kicker angriffslustig.

Paderborn schnuppert an den Aufstiegsrängen

Nach vier Siegen in Folge beträgt der Abstand des SC Paderborn auf den Relegationsrang nur noch zwei Punkte. Und auch vor ungewöhnlichen Maßnahmen scheut Trainer André Breitenreiter nicht zurück: Mit Mahir Saglik und Johannes Wurtz verzichtete er zuletzt auf die beiden besten Torschützen. Von den bisherigen sechs Pflichtspielen im Ostwestfalenderby gegen Bielefeld konnte Paderborn jedoch nur eines gewinnen.

Mit einem weiteren Erfolg im direkten Vergleich kann Bielefeld ins Mittelfeld der dichtgedrängten Tabelle vorrücken. Hoffnung macht dabei Zugang Kacper Przybylko, der vom 1. FC Köln bis Saisonende ausgeliehen wurde. Der Pole traf nach seiner Einwechslung gegen den FC St. Pauli doppelt und rettete damit das Remis. Enstprechend selbstbewusst präsentiert sich der Angreifer im kicker: "Gegen St. Pauli war es ein Punkt, in Paderborn sind es dann drei."

[sid/pk]

Am 21. Spieltag der 2. Bundesliga gastiert der Spitzenreiter 1. FC Köln beim SV Sandhausen und will die Niederlage vom vergangenen Wochenende vergessen machen. Außerdem empfängt VfR Aalen Schlusslicht Energie Cottbus, das fast schon um die letzte Chance kämpft. Im Ostwestfalenduell duellieren sich Arminia Bielefeld und der SC Paderborn (ab 13.30 Uhr, live bei Sky).

Der SV Sandhausen gehört zweifelsfrei zu den positiven Überraschungen der Saison. Die Elf von Trainer Alois Schwartz erzielte bisher zwar lediglich 18 Treffer und stellt damit die schwächste Offensive der Liga, sammelte aber erstaunliche 30 Punkte und liegt somit auf dem achten Tabellenplatz. Geschuldet ist dieser Höhenflug der stabilen Abwehr: 17 Gegentreffer werden nur vom Kontrahenten Köln unterboten (elf). Positive Nachrichten kommen zudem von Marco Thiede und Denis Linsmeyer. Die beiden Mittelfeldspieler verlängerten ihre Verträge um jeweils zwei Jahre.

Der Gegner aus Köln ist dagegen denkbar schlecht in das neue Jahr gestartet. Nach der überraschenden Heimniederlage gegen Paderborn thront die Domstadt zwar weiterhin an der Spitze, die Verfolger haben sich aber inzwischen auf das Spiel der Kölner eingestellt. "Unsere Gegner hatten Zeit, um unser Aufbauspiel zu studieren und Varianten einzuüben. Wir benötigen mehr als im Herbst", warnt Trainer Peter Stöger im Kölner Stadt-Anzeiger. Verzichten muss er in Sandhausen auf die gelbgesperrten Matthias Lehmann und Slawomir Peszko.

Der VfR Aalen hat von seinen jüngsten sieben Partien nur eine gewonnen. Und doch hofft das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck auf eine Trendwende. Denn mit Energie Cottbus kommt nicht nur das Schlusslicht in die Scholz-Arena, die Lausitzer haben gar alle ihrer vergangenen neun Spiele verloren. Der Relegationsrang rückt somit in immer weitere Ferne. Hinzu kommt, dass mit Alexander Bittroff, Boubacar Sanogo und Julian Börner gleich drei Stammspieler aufgrund von Sperren ausfallen.

Im Hinspiel kassierte Aalen mit einem 1:5 die bis dato höchste Saisonniederlage. Klar, dass Ruthenbeck auf Wiedergutmachung pocht: "Natürlich hängt mir das nach, und ich werde meine Spieler genau daran erinnern, was damals passiert ist", zeigt er sich im kicker angriffslustig.

Paderborn schnuppert an den Aufstiegsrängen

Nach vier Siegen in Folge beträgt der Abstand des SC Paderborn auf den Relegationsrang nur noch zwei Punkte. Und auch vor ungewöhnlichen Maßnahmen scheut Trainer André Breitenreiter nicht zurück: Mit Mahir Saglik und Johannes Wurtz verzichtete er zuletzt auf die beiden besten Torschützen. Von den bisherigen sechs Pflichtspielen im Ostwestfalenderby gegen Bielefeld konnte Paderborn jedoch nur eines gewinnen.

Mit einem weiteren Erfolg im direkten Vergleich kann Bielefeld ins Mittelfeld der dichtgedrängten Tabelle vorrücken. Hoffnung macht dabei Zugang Kacper Przybylko, der vom 1. FC Köln bis Saisonende ausgeliehen wurde. Der Pole traf nach seiner Einwechslung gegen den FC St. Pauli doppelt und rettete damit das Remis. Enstprechend selbstbewusst präsentiert sich der Angreifer im kicker: "Gegen St. Pauli war es ein Punkt, in Paderborn sind es dann drei."