Köln überwintert auf Aufstiegsplatz - dank Helmes

Dank seines Rückkehrers Patrick Helmes ist Tabellenführer 1. FC Köln vor der Winterpause nicht mehr von den ersten beiden Plätzen in der 2. Bundesliga zu verdrängen. Mit einem Doppelpack (14./25.) leitete der 29-Jährige den 3:1 (2:0)-Heimsieg gegen Dynamo Dresden zum Auftakt des 18. Spieltages ein. Verfolger 1. FC Kaiserslautern kassierte gegen den SC Paderborn die zweite 0:1 (0:0)-Heimniederlage binnen 94 Stunden und verlor weiter an Boden. Erneut torlos trennten sich der VfR Aalen und der SV Sandhausen.

Vor rund 44.000 Zuschauern merkte man den Dresdener Spielern das bei nur einer Niederlage aus den vergangenen acht Partien erlangte Selbstvertrauen an. Die Kölner, die zunächst auf den grippegeschwächten achtmaligen Torschützen Marcel Risse verzichtet hatten, setzten Dynamo aber mit zunehmendem Ballbesitz unter Druck und zeigten sich fortan in Person von Helmes gnadenlos effektiv.

Der Angreifer versenkte erst mit dem ersten Torschuss eine Flanke von Slawomir Peszko volley in den Maschen von Dynamo-Torwart Benjamin Kirsten (14.). Dann saß auch nach einem Fauxpas von Toni Leistner auf Zuspiel von U 20-Nationalspieler Yannick Gerhardt seine zweite Gelegenheit (25.). Vier Minuten zuvor hatte Tobias Kempe den Dresdener Ausgleich aus kürzester Distanz verfehlt. FC-Keeper Timo Horn parierte glänzend. Ansonsten kamen die spielerisch nahezu ebenbürtigen Sachsen kaum zwingend vor das FC-Tor.

Auch in Halbzeit zwei benötigten die Kölner nicht viele Torversuche. Von Helmes bedient schloss Außenverteidiger Miso Brecko trocken, aber nicht unhaltbar, aus gut 20 Metern zum 3:0 ab. Der Ball schlug zentral neben Kirsten ein (52.). Dynamo zeigte Moral und verkürzte per Kopf durch Mohamed Aoudia, der sich eine Kopfballrückgabe von Jonas Hector erlief (56.). Daraufhin traf der Kölner Joker Adam Matuschyk nur noch aus Abseitsposition (86.). Mit dem zehnten Saisonsieg bauten die "Geißböcke" ihre Tabellenführung zumindest bis Sonntag auf vier Punkte aus. Dresden rutschte aufgrund der Tordifferenz vom 13. auf den 15. Tabellenplatz ab.

Paderborner Premierensieg in der Pfalz

Wie am vergangenen Montag bei der ersten Saisonheimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf (0:1) mangelte es den in der Liga zuletzt zweimal punktlosen Kaiserslauterern in der ersten Halbzeit an Ideen und Präzision. Nach einer Viertelstunde erspielten sich die Pfälzer zwar Feldvorteile, zwingende Torchancen sprangen aus der Überlegenheit zunächst jedoch kaum heraus.

Kurz vor der Pause hätte Mohamadou Idrissou beinahe nach einer Standard den Bann gebrochen. Nach einer Ecke von rechts scheiterte der Torjäger aber an der Latte (38.). Die Gäste aus Paderborn, die zuvor in neun Spielen nie gegen die "Roten Teufel" gewinnen konnten und dabei nur einen eigenen Treffer erzielt hatten, zogen sich immer tiefer in die eigene Hälfte zurück und lauerten auf Kontergelegenheiten.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Kaiserslautern blieb aktiver und um Kreativität, Paderborn um Kompaktheit bemüht. Überraschenderweise hinter sich greifen muss dann aber Tobias Sippel. Johannes Wurtz sprintete in eine missglückte Rückgabe von Karim Matmour und lufte den Ball über den FCK-Schlussmann hinweg zur glücklichen Gästeführung (73.). Kaiserslautern antwortete mit wütenden Angriffen. Doch erst rettete Lukas Kruse gegen Simon Zoller (77.) und dann der Pfosten nach einem Freistoß des ehemaligen Paderborners Enis Alushi (82.).

Nach der dritten Niederlage in Folge wird der FCK mit weiter 28 Punkten spätestens am Montag seinen dritten Tabellenplatz verlieren. Die Mannschaft aus Ostwestfalen verbessert sich mit nun 26 Punkten auf Rang sieben.

Wieder keine Tore zwischen Aalen und Sandhausen



Dank seines Rückkehrers Patrick Helmes ist Tabellenführer 1. FC Köln vor der Winterpause nicht mehr von den ersten beiden Plätzen in der 2. Bundesliga zu verdrängen. Mit einem Doppelpack (14./25.) leitete der 29-Jährige den 3:1 (2:0)-Heimsieg gegen Dynamo Dresden zum Auftakt des 18. Spieltages ein. Verfolger 1. FC Kaiserslautern kassierte gegen den SC Paderborn die zweite 0:1 (0:0)-Heimniederlage binnen 94 Stunden und verlor weiter an Boden. Erneut torlos trennten sich der VfR Aalen und der SV Sandhausen.

Vor rund 44.000 Zuschauern merkte man den Dresdener Spielern das bei nur einer Niederlage aus den vergangenen acht Partien erlangte Selbstvertrauen an. Die Kölner, die zunächst auf den grippegeschwächten achtmaligen Torschützen Marcel Risse verzichtet hatten, setzten Dynamo aber mit zunehmendem Ballbesitz unter Druck und zeigten sich fortan in Person von Helmes gnadenlos effektiv.

Der Angreifer versenkte erst mit dem ersten Torschuss eine Flanke von Slawomir Peszko volley in den Maschen von Dynamo-Torwart Benjamin Kirsten (14.). Dann saß auch nach einem Fauxpas von Toni Leistner auf Zuspiel von U 20-Nationalspieler Yannick Gerhardt seine zweite Gelegenheit (25.). Vier Minuten zuvor hatte Tobias Kempe den Dresdener Ausgleich aus kürzester Distanz verfehlt. FC-Keeper Timo Horn parierte glänzend. Ansonsten kamen die spielerisch nahezu ebenbürtigen Sachsen kaum zwingend vor das FC-Tor.

Auch in Halbzeit zwei benötigten die Kölner nicht viele Torversuche. Von Helmes bedient schloss Außenverteidiger Miso Brecko trocken, aber nicht unhaltbar, aus gut 20 Metern zum 3:0 ab. Der Ball schlug zentral neben Kirsten ein (52.). Dynamo zeigte Moral und verkürzte per Kopf durch Mohamed Aoudia, der sich eine Kopfballrückgabe von Jonas Hector erlief (56.). Daraufhin traf der Kölner Joker Adam Matuschyk nur noch aus Abseitsposition (86.). Mit dem zehnten Saisonsieg bauten die "Geißböcke" ihre Tabellenführung zumindest bis Sonntag auf vier Punkte aus. Dresden rutschte aufgrund der Tordifferenz vom 13. auf den 15. Tabellenplatz ab.

Paderborner Premierensieg in der Pfalz

Wie am vergangenen Montag bei der ersten Saisonheimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf (0:1) mangelte es den in der Liga zuletzt zweimal punktlosen Kaiserslauterern in der ersten Halbzeit an Ideen und Präzision. Nach einer Viertelstunde erspielten sich die Pfälzer zwar Feldvorteile, zwingende Torchancen sprangen aus der Überlegenheit zunächst jedoch kaum heraus.

Kurz vor der Pause hätte Mohamadou Idrissou beinahe nach einer Standard den Bann gebrochen. Nach einer Ecke von rechts scheiterte der Torjäger aber an der Latte (38.). Die Gäste aus Paderborn, die zuvor in neun Spielen nie gegen die "Roten Teufel" gewinnen konnten und dabei nur einen eigenen Treffer erzielt hatten, zogen sich immer tiefer in die eigene Hälfte zurück und lauerten auf Kontergelegenheiten.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Kaiserslautern blieb aktiver und um Kreativität, Paderborn um Kompaktheit bemüht. Überraschenderweise hinter sich greifen muss dann aber Tobias Sippel. Johannes Wurtz sprintete in eine missglückte Rückgabe von Karim Matmour und lufte den Ball über den FCK-Schlussmann hinweg zur glücklichen Gästeführung (73.). Kaiserslautern antwortete mit wütenden Angriffen. Doch erst rettete Lukas Kruse gegen Simon Zoller (77.) und dann der Pfosten nach einem Freistoß des ehemaligen Paderborners Enis Alushi (82.).

Nach der dritten Niederlage in Folge wird der FCK mit weiter 28 Punkten spätestens am Montag seinen dritten Tabellenplatz verlieren. Die Mannschaft aus Ostwestfalen verbessert sich mit nun 26 Punkten auf Rang sieben.

Wieder keine Tore zwischen Aalen und Sandhausen

Das Duell der beiden Vorjahresaufsteiger aus Baden-Württemberg, das schon in der Hinserie torlos geendet hatte, bewegte sich in der Anfangsphase in Aalen hauptsächlich im Mittelfeld - und dort auf sehr überschaubarem Niveau. Ein satter Schuss des Sandhäusers Marvin Knoll aus 20 Metern und die darauffolgende Parade von Jasmin Fejzic stellte in der ersten Halbzeit noch das einzige "Highlight" dar.

In Durchgang zwei zogen die Gastgeber ihre Zügel an und ließen sich regelmäßiger von dem Sandhäuser Kasten blicken. Angst und bange musste es Manuel Riemann aber nur selten werden. Bei den Torversuchen von Manuel Junglas (57./63.) brauchte der SVS-Torwart nicht eingreifen. In der 83. Minute rutschte Cidimar an einer scharfen Hereingabe vorbei und verpasste den Siegtreffer um Haaresbreite. Sandhausen fällt trotz des Punktgewinns auf Rang neun zurück, Aalen ist Zehnter.