Der FC Augsburg ist vielleicht die Mannschaft der Stunde in der Bundesliga. In der vergangenen Saison retteten sich die Fuggerstädter mit 33 Punkten am letzten Spieltag, eine Spielzeit drauf könnte diese Marke schon nach der 21. Runde gegen den 1. FC Nürnberg (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) fallen. Im Anschluss empfängt Hertha BSC den VfL Wolfsburg zum Vergleich der Tabellennachbarn im sogenannten "ICE-Duell" (ab 17.30 Uhr, live auf Sky).
Der Lauf der bayerischen Schwaben in dieser Saison mit aktuell acht Spielen ohne Niederlage ist untrennbar mit dem Namen André Hahn verbunden. Im vergangenen Winter von Drittligist Kickers Offenbach gekommen schlug der 23-Jährige nach kurzer Anlaufphase voll ein. An sechs von neun Rückrundentreffern war Hahn beteiligt, dreimal traf er in den vergangenen beiden Spielen selbst. In der Torjägerliste steht er mittlerweile neben Namen wie Pierre-Michel Lasogga oder Raffael bei neun Treffern.
Gegen Nürnberg soll der parallele Höhenflug entgegen der Statistik nahtlos fortgesetzt und der Klassenverbleib fast schon in trockene Tücher gebracht werden. Aber mit zwei Treffern in fünf Bundesligaduellen gegen den CClub" holten die Augsburger lediglich fünf Zähler. Zu Hause punkteten sie nur mit einem torlosen Remis im ersten Gastspiel der Franken. Die größte Enttäuschung erlebte der FCA am 16. Mai 2010, als sie mit einem 0:2 in der Relegation den Aufstieg in die Bundesliga verpassten.
Doch auch Nürnberg ist gut aus der Winterpause gekommen. Nach zwei Siegen zum Auftakt zeigten die Franken auch beim 0:2 gegen Bayern München eine couragierte Vorstellung, die jedoch nicht belohnt wurde. Ganz im Gegenteil: In der ersten halben Stunde verlor man Timothy Chandler (Einriss des Außenmeniskus im linken Knie) und Daniel Ginczek (Kreuzbandriss) mit schweren Knieverletzungen. Aber "Club"-Trainer Gertjan Verbeek wäre nicht Verbeek, wenn er nicht auch den passenden Spruch zu dieser Situation parat hätte: "Ich warne die Augsburger, wir spielen mit elf".
Tabellennachbarn spielen in Berlin
Zum Abschluss des Spieltages kommt es in der Bundeshauptstadt zum ICE-Duell zwischen Hertha BSC Berlin und dem VfL Wolfsburg. Über 200 Kilometer trennen beide Städte, mit dem Schnellzug sind die zahlreichen Pendler jedoch in 68 Minuten im jeweils anderen Ort. Diese Verbindung werden viele Anhänger des frischgebackenen Pokalhalbfinalisten sicher gerne nutzen. Nach zwei Auftaktniederlagen knüpften die beiden Tabellennachbarn mit souveränen 3:0-Erfolgen wieder an die erfolgreiche Hinserie an. Der Gewinner der Partie belegt auch nach Ablauf des Wochenendes einen Platz im oberen Tabellendrittel.
Die Berliner gewannen keins der letzten drei Heimspiele gegen den Mitaufsteiger von 1997 und auch nur eine der letzten fünf Saisonpartien vor eigenem Publikum. Wolfsburg verlor dagegen mit dem 1:2 auf Schalke am 1. Februar nur einen der letzten sechs Gastauftritte und traf in den letzten zwölf Runden immer ins Netz. Allerdings verbuchten die "Wölfe" in den letzten vier Spielen nur einen Sieg und müssen auf den gelbgesperrten Naldo verzichten.
[sid/bt]
Der FC Augsburg ist vielleicht die Mannschaft der Stunde in der Bundesliga. In der vergangenen Saison retteten sich die Fuggerstädter mit 33 Punkten am letzten Spieltag, eine Spielzeit drauf könnte diese Marke schon nach der 21. Runde gegen den 1. FC Nürnberg (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) fallen. Im Anschluss empfängt Hertha BSC den VfL Wolfsburg zum Vergleich der Tabellennachbarn im sogenannten "ICE-Duell" (ab 17.30 Uhr, live auf Sky).
Der Lauf der bayerischen Schwaben in dieser Saison mit aktuell acht Spielen ohne Niederlage ist untrennbar mit dem Namen André Hahn verbunden. Im vergangenen Winter von Drittligist Kickers Offenbach gekommen schlug der 23-Jährige nach kurzer Anlaufphase voll ein. An sechs von neun Rückrundentreffern war Hahn beteiligt, dreimal traf er in den vergangenen beiden Spielen selbst. In der Torjägerliste steht er mittlerweile neben Namen wie Pierre-Michel Lasogga oder Raffael bei neun Treffern.
Gegen Nürnberg soll der parallele Höhenflug entgegen der Statistik nahtlos fortgesetzt und der Klassenverbleib fast schon in trockene Tücher gebracht werden. Aber mit zwei Treffern in fünf Bundesligaduellen gegen den CClub" holten die Augsburger lediglich fünf Zähler. Zu Hause punkteten sie nur mit einem torlosen Remis im ersten Gastspiel der Franken. Die größte Enttäuschung erlebte der FCA am 16. Mai 2010, als sie mit einem 0:2 in der Relegation den Aufstieg in die Bundesliga verpassten.
Doch auch Nürnberg ist gut aus der Winterpause gekommen. Nach zwei Siegen zum Auftakt zeigten die Franken auch beim 0:2 gegen Bayern München eine couragierte Vorstellung, die jedoch nicht belohnt wurde. Ganz im Gegenteil: In der ersten halben Stunde verlor man Timothy Chandler (Einriss des Außenmeniskus im linken Knie) und Daniel Ginczek (Kreuzbandriss) mit schweren Knieverletzungen. Aber "Club"-Trainer Gertjan Verbeek wäre nicht Verbeek, wenn er nicht auch den passenden Spruch zu dieser Situation parat hätte: "Ich warne die Augsburger, wir spielen mit elf".
Tabellennachbarn spielen in Berlin
Zum Abschluss des Spieltages kommt es in der Bundeshauptstadt zum ICE-Duell zwischen Hertha BSC Berlin und dem VfL Wolfsburg. Über 200 Kilometer trennen beide Städte, mit dem Schnellzug sind die zahlreichen Pendler jedoch in 68 Minuten im jeweils anderen Ort. Diese Verbindung werden viele Anhänger des frischgebackenen Pokalhalbfinalisten sicher gerne nutzen. Nach zwei Auftaktniederlagen knüpften die beiden Tabellennachbarn mit souveränen 3:0-Erfolgen wieder an die erfolgreiche Hinserie an. Der Gewinner der Partie belegt auch nach Ablauf des Wochenendes einen Platz im oberen Tabellendrittel.
Die Berliner gewannen keins der letzten drei Heimspiele gegen den Mitaufsteiger von 1997 und auch nur eine der letzten fünf Saisonpartien vor eigenem Publikum. Wolfsburg verlor dagegen mit dem 1:2 auf Schalke am 1. Februar nur einen der letzten sechs Gastauftritte und traf in den letzten zwölf Runden immer ins Netz. Allerdings verbuchten die "Wölfe" in den letzten vier Spielen nur einen Sieg und müssen auf den gelbgesperrten Naldo verzichten.
