Klünter und Platte: "Teamgeist überragend"

Bei der Bekanntgabe des vorläufigen Kaders für die U 21-EM am 17. Mai hatte kaum einer mit diesen beiden Namen gerechnet: DFB-Trainer Stefan Kuntz nominierte Lukas Klünter vom 1. FC Köln und Felix Platte vom SV Darmstadt 98 erstmals für die deutsche U 21-Nationalmannschaft. Bis zum vergangenen Mittwoch mussten noch zwei Spieler aus dem vorläufigen Aufgebot gestrichen werden, für viele Journalisten galten die beiden als naheliegende Kandidaten, die nicht mit dem 23-köpfigen Kader zur Europameisterschaft nach Polen (16. bis 30. Juni) reisen würden.

Doch sowohl der schnelle Außenverteidiger Klünter als auch der bullige Stürmer Platte haben es ins endgültige Aufgebot geschafft und treten in der nächsten Woche die Reise nach Polen an. Im DFB.de-Interview sprechen Lukas Klünter und Felix Platte mit Redakteur Maximilian Schwartz über ihre Vorfreude aufs Turnier und die Qualität in der U 21. Außerdem verraten die beiden 21-Jährigen, wie ihnen die Entscheidung über ihre Nominierung mitgeteilt wurde.

DFB.de: Felix Platte und Lukas Klünter, Sie sind zum ersten Mal im Kreise der U 21-Nationalmannschaft und stehen direkt im Kader für die Europameisterschaft. Was ist das für ein Gefühl?

Felix Platte: Ein riesiges Gefühl! Ich freue mich total darüber, schon mit der Nominierung für den vorläufigen Kader hatte ich gar nicht gerechnet.

Lukas Klünter: Das ist etwas ganz Großes und ein weiterer Höhepunkt nach dieser Saison mit dem FC. Angesichts der Qualität hier im Kader können wir wirklich stolz darauf sein, es in den finalen Kader geschafft zu haben. Das hat der Trainer auch allen gesagt.

DFB.de: Wie hat Ihnen Stefan Kuntz die Entscheidung mitgeteilt?

Klünter: Er hat zuerst Timo Baumgartl, Waldemar Anton, Felix und mich versammelt. Da wussten wir schon, dass es zwei von uns treffen wird. Er hat uns dann sehr detailliert erklärt, warum Felix und ich dabei sind und Timo und Waldemar nicht berücksichtig werden. Danach hat er die Entscheidung der gesamten Mannschaft mitgeteilt.

Platte: Wir haben dann alle für Timo und Waldemar applaudiert, weil auch sie wirklich sensationell im Trainingslager mitgearbeitet haben.

DFB.de: Jetzt haben Sie eine Woche mit der Mannschaft trainiert. Wie wurden Sie ins Team aufgenommen?

Klünter: Einige Spieler kannte ich schon aus der U 19- und U 20-Nationalmannschaft, ein paar kennt man aus der Bundesliga. Von daher ging die Eingewöhnung sehr schnell. Die Jungs kamen direkt auf uns zu und haben uns die Integration leicht gemacht. Wir haben alle ein großes, gemeinsames Ziel, und darauf sind wir sehr fokussiert.

Platte: Eine Eigewöhnungsphase gab es eigentlich gar nicht. Thilo Kehrer und Max Meyer kenne ich vom Verein, den Rest als Gegenspieler. Alle Jungs sind super drauf, der Teamgeist ist überragend. Wir haben die richtige Mischung aus Fokus und Konzentration im Training sowie Lockerheit im Umgang miteinander.



Bei der Bekanntgabe des vorläufigen Kaders für die U 21-EM am 17. Mai hatte kaum einer mit diesen beiden Namen gerechnet: DFB-Trainer Stefan Kuntz nominierte Lukas Klünter vom 1. FC Köln und Felix Platte vom SV Darmstadt 98 erstmals für die deutsche U 21-Nationalmannschaft. Bis zum vergangenen Mittwoch mussten noch zwei Spieler aus dem vorläufigen Aufgebot gestrichen werden, für viele Journalisten galten die beiden als naheliegende Kandidaten, die nicht mit dem 23-köpfigen Kader zur Europameisterschaft nach Polen (16. bis 30. Juni) reisen würden.

Doch sowohl der schnelle Außenverteidiger Klünter als auch der bullige Stürmer Platte haben es ins endgültige Aufgebot geschafft und treten in der nächsten Woche die Reise nach Polen an. Im DFB.de-Interview sprechen Lukas Klünter und Felix Platte mit Redakteur Maximilian Schwartz über ihre Vorfreude aufs Turnier und die Qualität in der U 21. Außerdem verraten die beiden 21-Jährigen, wie ihnen die Entscheidung über ihre Nominierung mitgeteilt wurde.

DFB.de: Felix Platte und Lukas Klünter, Sie sind zum ersten Mal im Kreise der U 21-Nationalmannschaft und stehen direkt im Kader für die Europameisterschaft. Was ist das für ein Gefühl?

Felix Platte: Ein riesiges Gefühl! Ich freue mich total darüber, schon mit der Nominierung für den vorläufigen Kader hatte ich gar nicht gerechnet.

Lukas Klünter: Das ist etwas ganz Großes und ein weiterer Höhepunkt nach dieser Saison mit dem FC. Angesichts der Qualität hier im Kader können wir wirklich stolz darauf sein, es in den finalen Kader geschafft zu haben. Das hat der Trainer auch allen gesagt.

DFB.de: Wie hat Ihnen Stefan Kuntz die Entscheidung mitgeteilt?

Klünter: Er hat zuerst Timo Baumgartl, Waldemar Anton, Felix und mich versammelt. Da wussten wir schon, dass es zwei von uns treffen wird. Er hat uns dann sehr detailliert erklärt, warum Felix und ich dabei sind und Timo und Waldemar nicht berücksichtig werden. Danach hat er die Entscheidung der gesamten Mannschaft mitgeteilt.

Platte: Wir haben dann alle für Timo und Waldemar applaudiert, weil auch sie wirklich sensationell im Trainingslager mitgearbeitet haben.

DFB.de: Jetzt haben Sie eine Woche mit der Mannschaft trainiert. Wie wurden Sie ins Team aufgenommen?

Klünter: Einige Spieler kannte ich schon aus der U 19- und U 20-Nationalmannschaft, ein paar kennt man aus der Bundesliga. Von daher ging die Eingewöhnung sehr schnell. Die Jungs kamen direkt auf uns zu und haben uns die Integration leicht gemacht. Wir haben alle ein großes, gemeinsames Ziel, und darauf sind wir sehr fokussiert.

Platte: Eine Eigewöhnungsphase gab es eigentlich gar nicht. Thilo Kehrer und Max Meyer kenne ich vom Verein, den Rest als Gegenspieler. Alle Jungs sind super drauf, der Teamgeist ist überragend. Wir haben die richtige Mischung aus Fokus und Konzentration im Training sowie Lockerheit im Umgang miteinander.

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DFB.de: Herr Klünter, wie sehen Sie Ihre Rolle im Team, und wie wollen Sie zu einer erfolgreichen EM beitragen?

Klünter: Ich habe die letzten acht Bundesligaspiele in Köln gemacht. Jetzt werde ich hier auch alles tun, um beim Turnier zur Startformation zu gehören. Und wenn ich zum Einsatz komme, will ich Gas geben und alles zeigen. Aber auch wenn ich nicht spiele, möchte ich meinen Beitrag leisten und mache alles fürs Team. Wenn jeder so denkt, sind wir auch erfolgreich.

DFB.de: Herr Platte, haben Sie als Angreifer ein besonderes Verhältnis zum ehemaligen Stürmer Stefan Kuntz?

Platte: Ja, wir beide haben schon einen engen Draht. Er gibt mir viele Tipps, wie ich mich in verschiedenen Situationen lösen kann oder wie ich reagieren soll. Aber auch mit dem Rest der Mannschaft spricht der Coach viel. Die Trainer unterbrechen auch immer mal wieder Spielsituationen im Training, um uns zu zeigen, worauf sie hinauswollen. Das ist sehr gut für unser Verständnis.

DFB.de: Wie schätzen Sie die deutschen EM-Titelchancen ein?

Klünter: Wenn wir vom ersten Spiel an voll da sind und unsere Leistung immer wieder bestätigen, spielen wir eine große Rolle beim Kampf um den Titel.

Platte: Wir zählen zu den Favoriten, das kann man gar nicht anders sagen bei dieser individuellen Qualität. Ansonsten kann man sicherlich noch mit Spanien, Italien oder Portugal rechnen.

DFB.de: Verspürt Ihre Mannschaft Druck, weil sie von allen als Favorit auf den Titel bezeichnet wird?

Platte: Nein. Wie ich gerade gesagt habe, sehen wir uns ja auch selbst in dieser Rolle. Wir wissen um unsere Qualität, da braucht man sich nur die Namen im Kader anzuschauen. In dieser Altersstufe gibt es keine besseren Spieler in Deutschland, das merkt man am Niveau im Training. Natürlich müssen wir dann auch bei der EM auf dem Platz liefern.

DFB.de: Sieben Tage im Trainingslager liegen hinter Ihnen. Am Freitag geht es noch mal für vier Tage nach Hause, ehe sich die Mannschaft in Frankfurt wiedertrifft. Eine willkommene Abwechslung vor dem Abflug nach Polen?

Klünter: Definitiv. Auch wenn wir hier gut arbeiten und es großen Spaß macht, ist es nach einer Woche normal, dass man sich wieder aufs Zuhause und die Familie freut.

Platte: Genau. Zu Hause können wir uns noch etwas erholen und den Akku wieder aufladen, das tut gut für den Kopf. Und die Spritzigkeit für die ersten Einheiten in Polen kommt dann auch zurück.

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