Klinsmann: "Ich weiß, auf was ich mich einlasse"

Der künftige Trainer des FC Bayern München, Jürgen Klinsmann, stellte sich nach der Bekanntgabe seiner Verpflichtung durch den deutschen Rekordmeister am Freitag zum Interview. Der ehemalige Bundestrainer weiß, "worauf ich mich einlasse".

Frage: Jürgen Klinsmann, wie bewerten Sie Ihre neue Aufgabe als Trainer bei Bayern München?

Jürgen Klinsmann: Ich freue mich riesig und fühle mich geehrt. Das ist eine ganz besondere Konstellation, ähnlich wie vor dreieinhalb Jahren, als ich den Job bei der Nationalmannschaft übernommen habe. Es gibt nur wenige Möglichkeiten, auf so einem Niveau zu arbeiten. Bayern gehört zur Creme de la Creme des Weltfußballs, das ist das Nonplusultra in Deutschland.

Frage: Wie lange haben Sie überlegen müssen, um das Angebot anzunehmen?

Klinsmann: Die Entscheidung ist sehr schnell gefallen. Ich habe meine Frau gefragt, ob sie sich einen Umzug nach München vorstellen kann. Sie hat gemeint, dass das vorstellbar ist. Außerdem ist mein Sohn Jonathan vor zehn Jahren in München geboren worden. Das ist eine sehr emotionale Geschichte. Es besteht außerdem eine familiäre Verbindung zu Deutschland.

Frage: Welche Ziele verfolgen Sie mit dem deutschen Rekordmeister?

Klinsmann: Beim FC Bayern ist die Erwartungshaltung immer die höchste. Das ist naturbedingt. Ich werde versuchen, das Maximum zu erreichen. Das macht die Aufgabe noch interessanter, spannender und spaßiger. Die Faszination ist auch, dass ich nicht nur mit deutschen Spielern, sondern auch mit internationalen Topleuten zu tun haben werde.

Frage: Sie hatten in Ihrer Zeit als Spieler in München immer wieder Probleme mit der Vereinsführung. Erwarten Sie die jetzt auch als Trainer?



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Der künftige Trainer des FC Bayern München, Jürgen Klinsmann, stellte sich nach der Bekanntgabe seiner Verpflichtung durch den deutschen Rekordmeister am Freitag zum Interview. Der ehemalige Bundestrainer weiß, "worauf ich mich einlasse".

Frage: Jürgen Klinsmann, wie bewerten Sie Ihre neue Aufgabe als Trainer bei Bayern München?

Jürgen Klinsmann: Ich freue mich riesig und fühle mich geehrt. Das ist eine ganz besondere Konstellation, ähnlich wie vor dreieinhalb Jahren, als ich den Job bei der Nationalmannschaft übernommen habe. Es gibt nur wenige Möglichkeiten, auf so einem Niveau zu arbeiten. Bayern gehört zur Creme de la Creme des Weltfußballs, das ist das Nonplusultra in Deutschland.

Frage: Wie lange haben Sie überlegen müssen, um das Angebot anzunehmen?

Klinsmann: Die Entscheidung ist sehr schnell gefallen. Ich habe meine Frau gefragt, ob sie sich einen Umzug nach München vorstellen kann. Sie hat gemeint, dass das vorstellbar ist. Außerdem ist mein Sohn Jonathan vor zehn Jahren in München geboren worden. Das ist eine sehr emotionale Geschichte. Es besteht außerdem eine familiäre Verbindung zu Deutschland.

Frage: Welche Ziele verfolgen Sie mit dem deutschen Rekordmeister?

Klinsmann: Beim FC Bayern ist die Erwartungshaltung immer die höchste. Das ist naturbedingt. Ich werde versuchen, das Maximum zu erreichen. Das macht die Aufgabe noch interessanter, spannender und spaßiger. Die Faszination ist auch, dass ich nicht nur mit deutschen Spielern, sondern auch mit internationalen Topleuten zu tun haben werde.

Frage: Sie hatten in Ihrer Zeit als Spieler in München immer wieder Probleme mit der Vereinsführung. Erwarten Sie die jetzt auch als Trainer?

Klinsmann: Es gab damals sicherlich Meinungsverschiedenheiten. Aber das gehört dazu, wenn man weiterkommen will. Wenn Reibereien positive Energie freisetzen, helfen sie einem nur weiter. Ich weiß, auf was ich mich einlasse.

Frage: Welche Vorstellungen haben Sie von Ihrer Arbeit beim FC Bayern?

Klinsmann: Ich werde meine Arbeit fortsetzen, die ich in Ansätzen schon mit der Nationalmannschaft begonnen habe. Ich werde einen Stab von Spezialisten zusammenstellen, um das Maximum aus den Spielern herauszuholen.

Frage: Wie sieht Ihre Philosophie aus?

Klinsmann: Ich werde versuchen, jeden Spieler individuell zu verbessern. Damit wird automatisch auch die Mannschaft besser. Die Arbeit bei der Nationalmannschaft war sicher konträr. Als Vereinstrainer hat man in der täglichen Arbeit mehr Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen.

Frage: Wer wird Ihr Co-Trainer und wie sieht Ihr Trainerteam aus?

Klinsmann: Ich habe schon einige Kandidaten für mein Trainerteam im Kopf. Es wird besetzt sein mit internationalen Leuten, teilweise aus Amerika, aber auch aus anderen Ländern. Es soll ein Energiefeld aufgebaut werden, in dem die Spieler viel Spaß haben und in dem alles auf sie abgestimmt ist.

Frage: Sie konnten sich nach Länderspielen immer in die USA zurückziehen. Jetzt stehen Sie ständig im Rampenlicht. Erwarten Sie deshalb Probleme?

Klinsmann: Da sehe ich kein Problem. Ich habe in meiner Zeit als Bundestrainer viel gelernt. Ich habe vor allem bei der WM sehr stressige Erfahrungen gemacht. Ich weiß jetzt, wie ich ein Team aufbauen muss, wie ich eine Mannschaft führen muss. Ich traue mir die Aufgabe ohne Wenn und Aber zu.

Frage: Wie werden die nächsten Monate bei Ihnen aussehen?

Klinsmann: Ich werde mich bis zum 1. Juli zurückhalten. Ich wünsche Ottmar Hitzfeld sehr viel Glück. Ich werde mir am Samstag wohl noch das Spiel gegen die chinesische Auswahl anschauen und dann in die USA zurückfliegen. Ich habe dann ein paar Monate Zeit, um viele Gespräche zu führen und um alles genau durchzuplanen und durchzudenken.