Kleine Krise, große Krise: Dortmund empfängt den HSV

Nach einer Englischen Woche zum Vergessen in der Bundesliga kommt für Borussia Dortmund am siebten Spieltag der vom Aussterben bedrohte Dino Hamburger SV am heutigen Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) womöglich gerade recht. Auch die anderen deutschen Champions-League-Starter sind am Nachmittag im Einsatz: Bayern München empfängt zum Abschluss der Wiesn Hannover 96, Schalke 04 tritt die Fahrt zu 1899 Hoffenheim an und Bayer Leverkusen begrüßt zum ersten Mal in einem Pflichtspiel Aufsteiger SC Paderborn in seiner Arena. In unteren Tabellengefilden hoffen Werder Bremen und der SC Freiburg endlich auf den ersten Saisonsieg. Im Topspiel des Abends (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) hat Eintracht Frankfurt die Gelegenheit ins obere Tabellendrittel vorzustoßen. Voraussetzung: Ein Erfolg gegen den 1. FC Köln.

Ein Punkt aus drei Bundesliga-Spielen zuletzt, das Wort "Minikrise" machte vermehrt die Runde: der Zug nach ganz oben ist für Borussia Dortmund vorerst abgefahren. Nach sechs Spielen beträgt der Rückstand auf die in diesem Jahr nicht makellosen Bayern bereits sieben Zähler. "Wir kriegen Tore, die so nicht fallen dürfen und mit Taktik nichts zu tun haben. Wir müssen konzentrierter, konsequenter und effektiver spielen", fordert BVB-Trainer Jürgen Klopp nach dem wohl schmerzhaftesten der drei jüngsten Ergebnisse, dem 1:2 im prestigeträchtigen Derby auf Schalke und gibt seinen Spielern auf den Weg: "Jetzt müssen Ergebnisse her". In der Königsklasse beim RSC Anderlecht fingen die Dortmunder eindrucksvoll damit an (3:0), nun soll es auch wieder in der Liga klappen. Gerade zuhause besteht Nachholbedarf, denn von den bisherigen drei Bundesligaheimspielen gewannen die Schwarz-Gelben nur eins und gegen Stuttgart kam man unter der Woche eher glücklich zum späten Ausgleich (2:2).

Dabei werden gegen die Hamburger wieder eine große Handvoll verletzter Spieler um die Nationalspieler Marco Reus und Ilkay Gündogan noch nicht helfen können. Hoffnungsträger in der zuletzt anfälligen Defensive, der mit elf Gegentreffern drittschwächsten der Liga, ist Weltmeister Mats Hummels, der am vergangenen Wochenende sein Comeback in der Startelf gab. Gegen das Team von der Waterkant ist Dortmund daheim seit 2007 ungeschlagen - mit einer Ausnahme jedoch: Im Februar 2013 kam der BVB mit 1:4 böse unter die Räder.

Von einem Déjà-vu der schaurigen Art für das Klopp-Team kann Hamburg derzeit nur träumen. Denn wenn sich beim BVB Sand im Getriebe gefindet, dann ist es beim HSV die halbe Sahara. Erst am vergangenen Wochenende gelang dem Bundesliga-Gründungsmitglied in Person von Nicolai Müller nach 507 Minuten Dürre der vielumjubelte erste und bislang einzige Saisontreffer. Zu einem Punktgewinn reichte es beim 1:2 gegen Frankfurt dennoch nicht. Die einzigen beiden Zähler in dieser Saison resultieren aus Nullnummern in Köln und gegen Bayern München bei Debüt von Neu-Trainer Josef Zinnbauer. Der Effekt eines Wechsels auf der Bank des Übungsleiters beim Tabellenletzten scheint zwei Spiele und null Punkte später bereits wieder verpufft. Und trotzdem hofft der aus der zweiten Mannschaft beförderte Erfolgsgarant (vor der Beförderung acht Siege aus acht Spielen in der Regionalliga) nach saisonübergreifend 14 sieglosen Pflichtspielen (neun davon verloren) auf eine zeitnahe Wende. "Wir sind auf dem richtigen Weg", sagt Zinnbauer, "wenn die Mannschaft so weitermacht, wird sie irgendwann belohnt werden."

Bayern gegen Hannover zum Wiesn-Finale

Eine Veränderung steht auch auf den Straßen der bayerischen Landeshauptstadt kurz bevor. Denn nach dem Sonntag verschwinden die Trachten der meisten Bürger aus München und Umgebung wieder im Kleiderschrank, auf der Theresienwiese schließen Fahrgeschäfte und Bierzelte beim 181. Oktoberfest seine Pforten. Ein Wiesnheimspiel hat Bayern München aber noch, wenn am Samstagnachmittag Hannover 96 in der Allianz Arena gastiert. Die Bayern sind zur Wiesnzeit immer besonders giftig: Seit dem Bundesliga-Aufstieg 1965 haben die Bayern dabei von 83 Heimspielen 54 gewonnen, spielten 21-mal remis und verloren nur achtmal. Seit 2010 ging keinen Wiesn-Heimauftritt mehr verloren.

Ein Prosit der Gemütlichkeit wird die Spieler des FC Bayern gegen das Team von Trainer Tayfun Korkut, das als Tabellensechster zum Spitzenreiter reist, vermutlich dennoch nicht erwarten, obwohl auch statistisch gesehen wenig für einen Auswärtscoup von 96 spricht. In dieser Saison ist Hannover auswärts noch ohne Dreier, in der vergangenen Spielzeit gelangen die ersten Punkte auf fremden Platz, immerhin mit vier Siegen insgesamt, erst in der Rückserie. Um den letzten und einzigen Sieg beim deutschen Rekordmeister zu erblicken, muss man genau hinschauen. Am 8. November 2006 gelang 96 auch in einer Nach-WM-Saison ein 1:0-Auswärtssieg. Davor hieß der Sieger in 19 Pflichtspielen in München seit 1966 17-mal FC Bayern, zwei Partien endeten Remis. Zumindest im Hannoveraner Boulevard lässt sich Korkut von dieser Bilanz nicht beeindrucken. "Wir werden alles tun, dass wir in München was mitnehmen", sagte er der Bild-Zeitung.

Remis in der Königsklasse drückt Schalker Laune

In Gelsenkirchen könnte die Laune so gut sein: Mit zwei Siegen binnen sechs Tagen in Bremen und gegen den Erzrivalen aus Dortmund hat Schalke 04 wieder kurs auf die obere Tabellenhälfte genommen. Bei nur noch vier Punkten Rückstand auf Platz zwei sind die hochgesteckten Ziele der Königsblauen wieder in Reichweite. Wenn nicht diese manchmal blöde Königsklasse wäre. Das 1:1 im Heimspiel gegen den vermeintlich schwächsten Gruppengegner NK Maribor dämpfte die aufkeimende Euphorie im Schalker Umfeld direkt wieder ein. "Wir waren auf einem guten Weg und das wir eigentlich immer noch", meint Jungnationalspieler Max Meyer, der den Resultat nicht zu viel Bedeutung geben will. Trainer Jens Keller hat einen anderen Grund für den leichten Rückschlag ausgemacht: "Die Mannschaft hat dann trotz des Gegentores gezeigt, dass sie will. Wir gehen natürlich auf dem Zahnfleisch. Das sind enorme Wochen, die wir jetzt hinter uns haben."

Vor dem Duell gegen Hoffenheim in Sinsheim bleiben dem Drittplatzierten der Vorsaison, der trotz der Rückkehr von Weltmeister Julian Draxler auch in der Bundesliga weiter personell am Stock geht, nur ein paar Tage Zeit, um die Beine hochzulegen. Beim ambitionierten Team aus dem Kraichgau gab es in den vergangenen Jahren zwar Tore satt, für die Schalker jedoch nie mehr als einen Punkt zu holen. Das Team von Trainer Markus Gisdol ist in dieser Saison zwar noch unbesiegt, im eigenen Stadion musste sich der Tabellenvierte zuletzt jedoch zweimal mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Premiere plus Wiedersehen in Leverkusen



Nach einer Englischen Woche zum Vergessen in der Bundesliga kommt für Borussia Dortmund am siebten Spieltag der vom Aussterben bedrohte Dino Hamburger SV am heutigen Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) womöglich gerade recht. Auch die anderen deutschen Champions-League-Starter sind am Nachmittag im Einsatz: Bayern München empfängt zum Abschluss der Wiesn Hannover 96, Schalke 04 tritt die Fahrt zu 1899 Hoffenheim an und Bayer Leverkusen begrüßt zum ersten Mal in einem Pflichtspiel Aufsteiger SC Paderborn in seiner Arena. In unteren Tabellengefilden hoffen Werder Bremen und der SC Freiburg endlich auf den ersten Saisonsieg. Im Topspiel des Abends (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) hat Eintracht Frankfurt die Gelegenheit ins obere Tabellendrittel vorzustoßen. Voraussetzung: Ein Erfolg gegen den 1. FC Köln.

Ein Punkt aus drei Bundesliga-Spielen zuletzt, das Wort "Minikrise" machte vermehrt die Runde: der Zug nach ganz oben ist für Borussia Dortmund vorerst abgefahren. Nach sechs Spielen beträgt der Rückstand auf die in diesem Jahr nicht makellosen Bayern bereits sieben Zähler. "Wir kriegen Tore, die so nicht fallen dürfen und mit Taktik nichts zu tun haben. Wir müssen konzentrierter, konsequenter und effektiver spielen", fordert BVB-Trainer Jürgen Klopp nach dem wohl schmerzhaftesten der drei jüngsten Ergebnisse, dem 1:2 im prestigeträchtigen Derby auf Schalke und gibt seinen Spielern auf den Weg: "Jetzt müssen Ergebnisse her". In der Königsklasse beim RSC Anderlecht fingen die Dortmunder eindrucksvoll damit an (3:0), nun soll es auch wieder in der Liga klappen. Gerade zuhause besteht Nachholbedarf, denn von den bisherigen drei Bundesligaheimspielen gewannen die Schwarz-Gelben nur eins und gegen Stuttgart kam man unter der Woche eher glücklich zum späten Ausgleich (2:2).

Dabei werden gegen die Hamburger wieder eine große Handvoll verletzter Spieler um die Nationalspieler Marco Reus und Ilkay Gündogan noch nicht helfen können. Hoffnungsträger in der zuletzt anfälligen Defensive, der mit elf Gegentreffern drittschwächsten der Liga, ist Weltmeister Mats Hummels, der am vergangenen Wochenende sein Comeback in der Startelf gab. Gegen das Team von der Waterkant ist Dortmund daheim seit 2007 ungeschlagen - mit einer Ausnahme jedoch: Im Februar 2013 kam der BVB mit 1:4 böse unter die Räder.

Von einem Déjà-vu der schaurigen Art für das Klopp-Team kann Hamburg derzeit nur träumen. Denn wenn sich beim BVB Sand im Getriebe gefindet, dann ist es beim HSV die halbe Sahara. Erst am vergangenen Wochenende gelang dem Bundesliga-Gründungsmitglied in Person von Nicolai Müller nach 507 Minuten Dürre der vielumjubelte erste und bislang einzige Saisontreffer. Zu einem Punktgewinn reichte es beim 1:2 gegen Frankfurt dennoch nicht. Die einzigen beiden Zähler in dieser Saison resultieren aus Nullnummern in Köln und gegen Bayern München bei Debüt von Neu-Trainer Josef Zinnbauer. Der Effekt eines Wechsels auf der Bank des Übungsleiters beim Tabellenletzten scheint zwei Spiele und null Punkte später bereits wieder verpufft. Und trotzdem hofft der aus der zweiten Mannschaft beförderte Erfolgsgarant (vor der Beförderung acht Siege aus acht Spielen in der Regionalliga) nach saisonübergreifend 14 sieglosen Pflichtspielen (neun davon verloren) auf eine zeitnahe Wende. "Wir sind auf dem richtigen Weg", sagt Zinnbauer, "wenn die Mannschaft so weitermacht, wird sie irgendwann belohnt werden."

Bayern gegen Hannover zum Wiesn-Finale

Eine Veränderung steht auch auf den Straßen der bayerischen Landeshauptstadt kurz bevor. Denn nach dem Sonntag verschwinden die Trachten der meisten Bürger aus München und Umgebung wieder im Kleiderschrank, auf der Theresienwiese schließen Fahrgeschäfte und Bierzelte beim 181. Oktoberfest seine Pforten. Ein Wiesnheimspiel hat Bayern München aber noch, wenn am Samstagnachmittag Hannover 96 in der Allianz Arena gastiert. Die Bayern sind zur Wiesnzeit immer besonders giftig: Seit dem Bundesliga-Aufstieg 1965 haben die Bayern dabei von 83 Heimspielen 54 gewonnen, spielten 21-mal remis und verloren nur achtmal. Seit 2010 ging keinen Wiesn-Heimauftritt mehr verloren.

Ein Prosit der Gemütlichkeit wird die Spieler des FC Bayern gegen das Team von Trainer Tayfun Korkut, das als Tabellensechster zum Spitzenreiter reist, vermutlich dennoch nicht erwarten, obwohl auch statistisch gesehen wenig für einen Auswärtscoup von 96 spricht. In dieser Saison ist Hannover auswärts noch ohne Dreier, in der vergangenen Spielzeit gelangen die ersten Punkte auf fremden Platz, immerhin mit vier Siegen insgesamt, erst in der Rückserie. Um den letzten und einzigen Sieg beim deutschen Rekordmeister zu erblicken, muss man genau hinschauen. Am 8. November 2006 gelang 96 auch in einer Nach-WM-Saison ein 1:0-Auswärtssieg. Davor hieß der Sieger in 19 Pflichtspielen in München seit 1966 17-mal FC Bayern, zwei Partien endeten Remis. Zumindest im Hannoveraner Boulevard lässt sich Korkut von dieser Bilanz nicht beeindrucken. "Wir werden alles tun, dass wir in München was mitnehmen", sagte er der Bild-Zeitung.

Remis in der Königsklasse drückt Schalker Laune

In Gelsenkirchen könnte die Laune so gut sein: Mit zwei Siegen binnen sechs Tagen in Bremen und gegen den Erzrivalen aus Dortmund hat Schalke 04 wieder kurs auf die obere Tabellenhälfte genommen. Bei nur noch vier Punkten Rückstand auf Platz zwei sind die hochgesteckten Ziele der Königsblauen wieder in Reichweite. Wenn nicht diese manchmal blöde Königsklasse wäre. Das 1:1 im Heimspiel gegen den vermeintlich schwächsten Gruppengegner NK Maribor dämpfte die aufkeimende Euphorie im Schalker Umfeld direkt wieder ein. "Wir waren auf einem guten Weg und das wir eigentlich immer noch", meint Jungnationalspieler Max Meyer, der den Resultat nicht zu viel Bedeutung geben will. Trainer Jens Keller hat einen anderen Grund für den leichten Rückschlag ausgemacht: "Die Mannschaft hat dann trotz des Gegentores gezeigt, dass sie will. Wir gehen natürlich auf dem Zahnfleisch. Das sind enorme Wochen, die wir jetzt hinter uns haben."

Vor dem Duell gegen Hoffenheim in Sinsheim bleiben dem Drittplatzierten der Vorsaison, der trotz der Rückkehr von Weltmeister Julian Draxler auch in der Bundesliga weiter personell am Stock geht, nur ein paar Tage Zeit, um die Beine hochzulegen. Beim ambitionierten Team aus dem Kraichgau gab es in den vergangenen Jahren zwar Tore satt, für die Schalker jedoch nie mehr als einen Punkt zu holen. Das Team von Trainer Markus Gisdol ist in dieser Saison zwar noch unbesiegt, im eigenen Stadion musste sich der Tabellenvierte zuletzt jedoch zweimal mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Premiere plus Wiedersehen in Leverkusen

Weder in der Liga noch im Pokal hat es dieses Aufeinandertreffen je gegeben und doch gibt es ein Wiedersehen: Bayer Leverkusen gegen SC Paderborn wird am frühen Nachmittag erstmals über einem Aufstellungsbogen stehen, der Name von Bayer-Coach Roger Schmidt ist jedoch auch auf der rechten Seite des Blatt Papiers bestens bekannt. Auf der Trainerbank der Ostwestfalen nämlich schaffte der 47-Jährige seinen endgültigen Durchbruch an der Seitenlinie und leitete dort nicht nur seinen persönlichen Aufstieg, sondern auch die Erfolgsgeschichte des SC Paderborn in der 2. Bundesliga ein. Nachdem die Werkself nach gelungenem Saisonstart in der Liga zuletzt aus vier Partien nur einen Sieg einfuhr, wird Schmidt auf die Befindlichkeiten seinen alten Klubs sicher keine Rücksicht nehmen.

In Paderborn ist man nach dem Spielen bei den Bayern und gegen Mönchengladbach vor dem zweiten Westduell in Folge wieder geerdet. Zur Zahl "eins", die vor gut einer Woche noch vor dem Vereinsnamen SC Paderborn in der Tabelle stand, hat sich nach zwei Niederlagen hintereinander eine weitere "eins" gesellt. Dennoch liegen die Kicker aus der Stadt mit dem Dreihasenfenster nach dem ersten sechs Spielen deutlich über ihrer eigenen Zielsetzung Klassenverbleib und so können sich auch in Leverkusen mit nur wenig Druck aufspielen.

17. gegen 16.: Richtungsweisendes Duell an der Weser

Am siebten Spieltag werden noch keine Entscheidungen fallen, aber ein Wegweiser für beide Teams ist das Aufeinandertreffen des Tabellen 17. Werder Bremen und des 16. SC Freiburg allemal. Obwohl Werder nur die Hälfte und das Team aus dem Schwarzwald sogar nur ein Drittel seiner bisherigen Spiele verloren hat, stehen beide vorerst unten drin. Der Grund: Beide Mannschaften warten weiter auf ihren ersten Saisonsieg.

Bei den Gastgebern folgten auf drei Unentschieden drei Niederlagen und erste Anzeichen von Depression. "Ein Sieg ist Pflicht", sagt Trainer Robin Dutt vor der Partie gegen seinen Ex-Klub. "Wir wissen alle, dass die Lage prekär ist", ergänzt Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich auf der anderen Seite schnupperte in den vergangenen drei Partien jeweils am ersehnten Dreier - gegen Berlin und in Sinsheim kassierte man jedoch den späten Ausgleich, gegen Leverkusen sollte der Treffer des Tages nicht gelingen. In Bremen auflaufen können, wird der eigentlich gesperrte Spielmacher Vladimir Darida, nachdem das DFB-Sportgericht die Sperre des Tschechen nach Freiburger Protest von zwei auf ein Spiel reduzierte. Zuletzt blieben die Breisgauer an der Weser zweimal ungeschlagen.

Frankfurt nimmt Kurs auf die Spitze

Das Spiel am Samstagabend (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) kommt an diesem Wochenende aus Hessen, wo Eintracht Frankfurt den 1. FC Köln empfängt. Das Team von Trainer Thomas Schaaf hat die vergangenen drei Partien nicht verloren und sich bis auf den siebten Tabellenplatz vorgearbeitet. Sollten die Frankfurter den Schwung aus dem 2:1-Auswärtserfolg in Hamburg auch auf den eigenen Platz übertragen, winkt ein Platz im oberen Tabellendrittel.

Beim Gast aus Köln sind die Probleme vor der kurzen Fahrt in die Commerzbank Arena bekannt. Hatte sich der Aufsteiger nach den ersten vier Spielen noch gerühmt, kein Gegentor kassiert zu haben, steht mittlerweile seit vier Spieltagen auch vorne die Null. Mehr oder weniger folgerichtig folgten so auf vier ungeschlagene Partien zu Saisonbeginn zwei Niederlagen. Die zweitbeste Abwehr, der zweitschwächste Sturm, dreimal 0:0 - Spiele mit FC-Beteiligung stehen nicht gerade für Spektakel derzeit. Doch manchmal kommt es auch anders. Die vergangenen drei Partien hat Köln in Frankfurt mit je zwei eigenen Treffern nicht verloren - zwei sogar gewonnen. Das Duell davor am 22. Oktober 2005 endete aus Kölner Sicht 3:6.