Kircher: "Als wenn ein Stürmer den Ball in den dritten Rang haut"

Bundesligaschiedsrichter Knut Kircher hat nach dem Spiel zwischen Bayern München und dem FC Augsburg (2:1) klare Worte zur Elfmeterentscheidung kurz vor Schluss gefunden: "Wir sind als Schiedsrichter Menschen und machen Fehler", sagte der 46-Jährige. "Wenn man das im Nachhinein so sieht und wahrnimmt, bricht einem kein Zacken aus der Krone, Sorry zu sagen." Kircher hatte in Zusammenarbeit mit seinem Assistenten Robert Kempter bei einem Zweikampf zwischen Douglas Costa und Markus Feulner auf Elfmeter für Bayern München entschieden, den fälligen Strafstoß verwandelte Thomas Müller zum 2:1-Siegtreffer.

"Das hängt einem nach. Das ist so, als wenn ein Stürmer den Ball aus fünf Metern in den dritten Rang haut und die Mannschaft absteigt oder sich nicht für die Champions League qualifiziert", sagte Kircher und erläuterte die Situation aus seiner Sicht: "Wenn etwas Unauslegbares auf dem Spielfeld passiert, das der Assistent sieht, dann hat er das per Fahnenzeichen anzuzeigen. In dem Fall war es für ihn klar, dass ein Foulspiel vorlag, indem der Augsburger Spieler ihm den Weg zugemacht hat. Ich habe die Situation nur aus dem Augenwinkel heraus gesehen, also nicht klar für mich, sodass ich in diesem Moment dem Urteil meines Assistenten auf dem Feld vertraut habe."

Nach der Auswertung der TV-Bilder gestand das Schiedsrichtergespann einen Fehler ein: "Wir haben die Bilder gesehen, und da muss ich sagen: Da lag er falsch, da lag ich falsch, weil ich der Chef auf dem Feld bin, mit dieser Entscheidung, die letztendlich von mir übernommen wurde. Das bringt dem FC Augsburg leider keine Punkte mehr, sorry, tut uns leid. Da war die Auslegung und die Wahrnehmung einfach eine falsche."

[sid/na]

Bundesligaschiedsrichter Knut Kircher hat nach dem Spiel zwischen Bayern München und dem FC Augsburg (2:1) klare Worte zur Elfmeterentscheidung kurz vor Schluss gefunden: "Wir sind als Schiedsrichter Menschen und machen Fehler", sagte der 46-Jährige. "Wenn man das im Nachhinein so sieht und wahrnimmt, bricht einem kein Zacken aus der Krone, Sorry zu sagen." Kircher hatte in Zusammenarbeit mit seinem Assistenten Robert Kempter bei einem Zweikampf zwischen Douglas Costa und Markus Feulner auf Elfmeter für Bayern München entschieden, den fälligen Strafstoß verwandelte Thomas Müller zum 2:1-Siegtreffer.

"Das hängt einem nach. Das ist so, als wenn ein Stürmer den Ball aus fünf Metern in den dritten Rang haut und die Mannschaft absteigt oder sich nicht für die Champions League qualifiziert", sagte Kircher und erläuterte die Situation aus seiner Sicht: "Wenn etwas Unauslegbares auf dem Spielfeld passiert, das der Assistent sieht, dann hat er das per Fahnenzeichen anzuzeigen. In dem Fall war es für ihn klar, dass ein Foulspiel vorlag, indem der Augsburger Spieler ihm den Weg zugemacht hat. Ich habe die Situation nur aus dem Augenwinkel heraus gesehen, also nicht klar für mich, sodass ich in diesem Moment dem Urteil meines Assistenten auf dem Feld vertraut habe."

Nach der Auswertung der TV-Bilder gestand das Schiedsrichtergespann einen Fehler ein: "Wir haben die Bilder gesehen, und da muss ich sagen: Da lag er falsch, da lag ich falsch, weil ich der Chef auf dem Feld bin, mit dieser Entscheidung, die letztendlich von mir übernommen wurde. Das bringt dem FC Augsburg leider keine Punkte mehr, sorry, tut uns leid. Da war die Auslegung und die Wahrnehmung einfach eine falsche."