Kimmichs Kindheitserinnerung: "Disneyland war toll"

Ohne Alpe d‘Huez, ohne Prolog, ohne Einzelzeitfahren und Grünes Trikot. Und doch eine Tour de France, genauer: Tour de Français. "La Mannschaft" spricht französisch, irgendwie, aujourd'hui. Heute, auf der vierten Etappe: Joshua Kimmich und sein ganz spezieller DFB.de-Vokabeltest.

RENDEZ-VOUS Auf welches Team würden Sie gerne im Laufe des Turniers treffen?

Ich würde gerne gegen die Franzosen spielen, gegen die Gastgeber. Die Atmosphäre im Stadion wäre dann bestimmt phantastisch, das würde auf jeden Fall ein großes Spiel.

DÉJÀ-VU Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Besuch in Frankreich?

Mit einem Freund war ich in meiner Kindheit mal in Paris. Sein Vater hat ein Busunternehmen, das damals auch Reisen ins Disneyland unternommen hat - und wir beiden konnten da mal mitfahren. Für uns Kinder war das natürlich toll, für uns war das eine große Sache.

RIEN NE VA PLUS Was machen Sie in den letzten Minuten und Sekunden, bevor das Spiel beginnt?

Spezielle Rituale habe ich nicht. Ich versuche immer, mich zu konzentrieren und meine Aufgaben noch einmal durchzugehen. Wobei ich dann auch versuche, mit Spielbeginn wieder relativ locker zu sein.

AU REVOIR Wie schwer fällt es Ihnen, sich vor den Turnieren von Zuhause zu verabschieden?

Der schwerste Abschied von Zuhause war für mich, als ich mit 14 Jahren ins Internat des VfB Stuttgart gegangen bin. Der nächste schwere Abschied war der Wechsel nach Leipzig. Ich bin es gewohnt, weit weg von Zuhause zu sein. Extrem leicht fällt mir das deswegen nicht, aber es ist jetzt auch kein großes Problem. Aber natürlich freue ich mich, wenn ich dann nach dem Turnier meine Lieben wieder mehr um mich habe.

OH, LÀ, LÀ Welche Mannschaften unter den Teilnehmern spielen für Sie besonders schönen Fußball? Neben Deutschland natürlich...

Mir hat das Spiel zwischen Italien und Belgien gut gefallen. Es ging hin und her, die Italiener haben clever verteidigt und gespielt, haben zwei Tore gemacht. Aber auch Belgien spielt grundsätzlich schönen Fußball, sie haben einfach herausragende Spieler in ihren Reihen. Ähnliches gilt für Spanien.

CHAPEAU Welcher Ihrer Mitspieler hat Sie im Trainingslager in Ascona und hier in Évian bisher besonders beeindruckt?

Chapeau muss man vor allem sagen, wenn man sieht, was Bastian Schweinsteiger im Spiel gegen die Ukraine gemacht hat. Er kommt rein und macht das Ding, Hut ab. Ansonsten würde ich Toni Kroos nennen. Für mich war es überragend, wie er das erste Spiel gespielt hat.

HOMMAGE Welchen französischen Spieler haben Sie immer besonders bewundert?

Das ist bei mir Zidane. Ihn fand ich immer großartig. Seine fußballerische Qualität, seine Vollständigkeit. Er war beidfüßig, hatte ein gutes Dribbling, ein gutes Auge, war torgefährlich. Besonders hat mich fasziniert, dass er seine größten Leistungen fast immer in den größten Spielen gezeigt hat.

CRÈME DE LA CRÈME Welche Teams zählen für Sie zu den Favoriten der EM. Neben Deutschland natürlich...

Frankreich. Und Spanien. Ich hatte vor dem Turnier auch die Belgier sehr hoch eingeschätzt, jetzt sind sie wechselhaft gestartet. Mal sehen, ob sie diesen Eindruck im weiteren Verlauf wieder korrigieren können.

[sl]

Ohne Alpe d‘Huez, ohne Prolog, ohne Einzelzeitfahren und Grünes Trikot. Und doch eine Tour de France, genauer: Tour de Français. "La Mannschaft" spricht französisch, irgendwie, aujourd'hui. Heute, auf der vierten Etappe: Joshua Kimmich und sein ganz spezieller DFB.de-Vokabeltest.

RENDEZ-VOUS Auf welches Team würden Sie gerne im Laufe des Turniers treffen?

Ich würde gerne gegen die Franzosen spielen, gegen die Gastgeber. Die Atmosphäre im Stadion wäre dann bestimmt phantastisch, das würde auf jeden Fall ein großes Spiel.

DÉJÀ-VU Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Besuch in Frankreich?

Mit einem Freund war ich in meiner Kindheit mal in Paris. Sein Vater hat ein Busunternehmen, das damals auch Reisen ins Disneyland unternommen hat - und wir beiden konnten da mal mitfahren. Für uns Kinder war das natürlich toll, für uns war das eine große Sache.

RIEN NE VA PLUS Was machen Sie in den letzten Minuten und Sekunden, bevor das Spiel beginnt?

Spezielle Rituale habe ich nicht. Ich versuche immer, mich zu konzentrieren und meine Aufgaben noch einmal durchzugehen. Wobei ich dann auch versuche, mit Spielbeginn wieder relativ locker zu sein.

AU REVOIR Wie schwer fällt es Ihnen, sich vor den Turnieren von Zuhause zu verabschieden?

Der schwerste Abschied von Zuhause war für mich, als ich mit 14 Jahren ins Internat des VfB Stuttgart gegangen bin. Der nächste schwere Abschied war der Wechsel nach Leipzig. Ich bin es gewohnt, weit weg von Zuhause zu sein. Extrem leicht fällt mir das deswegen nicht, aber es ist jetzt auch kein großes Problem. Aber natürlich freue ich mich, wenn ich dann nach dem Turnier meine Lieben wieder mehr um mich habe.

OH, LÀ, LÀ Welche Mannschaften unter den Teilnehmern spielen für Sie besonders schönen Fußball? Neben Deutschland natürlich...

Mir hat das Spiel zwischen Italien und Belgien gut gefallen. Es ging hin und her, die Italiener haben clever verteidigt und gespielt, haben zwei Tore gemacht. Aber auch Belgien spielt grundsätzlich schönen Fußball, sie haben einfach herausragende Spieler in ihren Reihen. Ähnliches gilt für Spanien.

CHAPEAU Welcher Ihrer Mitspieler hat Sie im Trainingslager in Ascona und hier in Évian bisher besonders beeindruckt?

Chapeau muss man vor allem sagen, wenn man sieht, was Bastian Schweinsteiger im Spiel gegen die Ukraine gemacht hat. Er kommt rein und macht das Ding, Hut ab. Ansonsten würde ich Toni Kroos nennen. Für mich war es überragend, wie er das erste Spiel gespielt hat.

HOMMAGE Welchen französischen Spieler haben Sie immer besonders bewundert?

Das ist bei mir Zidane. Ihn fand ich immer großartig. Seine fußballerische Qualität, seine Vollständigkeit. Er war beidfüßig, hatte ein gutes Dribbling, ein gutes Auge, war torgefährlich. Besonders hat mich fasziniert, dass er seine größten Leistungen fast immer in den größten Spielen gezeigt hat.

CRÈME DE LA CRÈME Welche Teams zählen für Sie zu den Favoriten der EM. Neben Deutschland natürlich...

Frankreich. Und Spanien. Ich hatte vor dem Turnier auch die Belgier sehr hoch eingeschätzt, jetzt sind sie wechselhaft gestartet. Mal sehen, ob sie diesen Eindruck im weiteren Verlauf wieder korrigieren können.

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