Kimmich: "Im Moment springen mir die Bälle vor die Füße"

Joshua Kimmich entwickelt sich nach seinem sechsten Pflichtspieltreffer in dieser Saison immer mehr zum Torjäger bei Bayern München. Sein Treffer beim 1:1 gegen den 1. FC Köln reichte dem Rekordmeister zumindest zu einem Punkt. Auf DFB.de spricht der 21-Jährige über seinen Torlauf, warum es nicht zum Sieg gereicht hat und die Vorfreude auf die Nationalmannschaft.

Frage: Herr Kimmich, darf man Sie wegen Ihrer Tore im Moment fast schon als Retter des FC Bayern bezeichnen?

Joshua Kimmich: Retter wär's vielleicht gewesen, wenn es andersrum gewesen wäre. Wenn ich den Ausgleich gemacht hätte.

Frage: Aber Ihr Lauf ist schon bemerkenswert.

Kimmich: Im Moment springen mir die Bälle vor die Füße. Aber es werden auch wieder andere Tage und Wochen kommen.

Frage: Warum ist gegen den 1. FC Köln nicht mehr drin gewesen als ein 1:1?

Kimmich: Mehr drin gewesen wäre schon. In der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht, haben sehr viel Kontrolle über das Spiel gehabt. Der FC war eigentlich kaum in unserer Hälfte, wir gehen 1:0 in Führung. Ich weiß nicht, ob wir in der zweiten Halbzeit einen Gang zurückgeschaltet haben. Auf jeden Fall waren wir nicht mehr so griffig gegen den Ball, konnten nicht mehr so viel Druck ausüben. Der FC ist besser ins Spiel gekommen. Klar hatten wir hinten raus noch zwei Aluminiumtreffer, aber am Ende können wir auch noch das 1:2 kriegen.

Frage: Manuel Neuer hat das Tempo im Spiel vermisst. Sehen Sie das auch so?

Kimmich: Da hat er schon recht, dass uns ein bisschen die Zuspiele in die Tiefe fehlen und auch die Bewegung in die Tiefe. Aber auch die Intensität gegen den Ball war in der zweiten Halbzeit nicht gut.



Joshua Kimmich entwickelt sich nach seinem sechsten Pflichtspieltreffer in dieser Saison immer mehr zum Torjäger bei Bayern München. Sein Treffer beim 1:1 gegen den 1. FC Köln reichte dem Rekordmeister zumindest zu einem Punkt. Auf DFB.de spricht der 21-Jährige über seinen Torlauf, warum es nicht zum Sieg gereicht hat und die Vorfreude auf die Nationalmannschaft.

Frage: Herr Kimmich, darf man Sie wegen Ihrer Tore im Moment fast schon als Retter des FC Bayern bezeichnen?

Joshua Kimmich: Retter wär's vielleicht gewesen, wenn es andersrum gewesen wäre. Wenn ich den Ausgleich gemacht hätte.

Frage: Aber Ihr Lauf ist schon bemerkenswert.

Kimmich: Im Moment springen mir die Bälle vor die Füße. Aber es werden auch wieder andere Tage und Wochen kommen.

Frage: Warum ist gegen den 1. FC Köln nicht mehr drin gewesen als ein 1:1?

Kimmich: Mehr drin gewesen wäre schon. In der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht, haben sehr viel Kontrolle über das Spiel gehabt. Der FC war eigentlich kaum in unserer Hälfte, wir gehen 1:0 in Führung. Ich weiß nicht, ob wir in der zweiten Halbzeit einen Gang zurückgeschaltet haben. Auf jeden Fall waren wir nicht mehr so griffig gegen den Ball, konnten nicht mehr so viel Druck ausüben. Der FC ist besser ins Spiel gekommen. Klar hatten wir hinten raus noch zwei Aluminiumtreffer, aber am Ende können wir auch noch das 1:2 kriegen.

Frage: Manuel Neuer hat das Tempo im Spiel vermisst. Sehen Sie das auch so?

Kimmich: Da hat er schon recht, dass uns ein bisschen die Zuspiele in die Tiefe fehlen und auch die Bewegung in die Tiefe. Aber auch die Intensität gegen den Ball war in der zweiten Halbzeit nicht gut.

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Frage: Lag das auch an der großen Rotation mit sieben neuen Spielern in der Startelf?

Kimmich: Das ist ja bei Bayern immer so, in der letzten Saison und in den Jahren davor. Jeder Spieler weiß, was er zu tun hat. Die, die reingekommen waren, waren alle frisch und hatten die Kraft und auch den Kopf dazu, Gas zu geben. Also ich denke nicht, dass es an der Rotation lag.

Frage: Mit welcher Stimmung geht die Mannschaft nun aufs Oktoberfest an diesem Sonntag?

Kimmich: Es ist natürlich nicht so positiv, wenn man in der Champions League verliert und zu Hause gegen Köln nach einer Führung auch nur einen Punkt mitnimmt, dann ist die Stimmung natürlich nicht so gut. Bei Bayern werden immer Siege erwartet.

Frage: Freuen Sie sich schon, nun wieder zur Nationalmannschaft zu reisen?

Kimmich: Auf jeden Fall. Für mich ist es eine Riesensache, bei der Nationalmannschaft dabei zu sein, jedes Mal aufs Neue. Ich bin einfach froh, dass ich dabei bin.

Frage: Ist es für Sie ein Problem, dass Sie in der Nationalmannschaft auf einer anderen Position eingesetzt werden als im Verein?

Kimmich: Nein, das ist überhaupt kein Problem. Wer für Deutschland spielen und da auf dem Platz stehen darf, der soll sich einfach nur freuen. Und so ist es auch bei mir. Es ist völlig egal, wo ich spiele. Hauptsache, ich darf auf dem Platz stehen.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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