Kim Kulig: Jung, zielstrebig, dynamisch

Jung, zielstrebig, dynamisch! Kim Kulig weiß ganz genau, was sie will – zur Weltmeisterschaft der U 20-Frauen nach Chile. National hat die 18-Jährige den Sprung ins Oberhaus bereits geschafft: Seit Beginn dieser Saison spielt die ambitionierte Angreiferin für den Hamburger SV in der Frauen-Bundesliga und erzielte dort bereits ihre ersten beiden Tore.

Nachdem Kim Kulig in den jüngeren Juniorinnen-Nationalmannschaften bereits erste Erfahrungen gesammelt hat, möchte sie nun auch in der U-20 Auswahl ihr Können unter Beweis stellen. Als eine der 27 nominierten Spielerinnen wird sie vom 13. Oktober bis 17. Oktober an einem Vorbereitungslehrgang in Potsdam teilnehmen. Nach Abschluss dieses Lehrganges wird Trainerin Maren Meinert den endgültigen Kader für die FIFA U 20-Frauen-Weltmeisterschaft in Chile (19. November – 7. Dezember) bekannt geben. Dort wird das deutsche Team in Gruppe C auf die Mannschaften aus der Demokratischen Republik Kongo, Japan und Kanada treffen.

Im DFB.de-Exklusivinterview spricht Kim Kulig über die Chancen der deutschen Mannschaft bei der WM in Chile sowie ihre persönlichen Ziele im Hinblick auf die Frauen-WM 2011 in Deutschland.

Frage: Was würde Ihnen persönlich die Teilnahme an der U 20-Weltmeisterschaft bedeuten?

Kim Kulig: Sehr viel natürlich. Es ist für jede Fußballerin ein Traum, an einer Weltmeisterschafts-Endrunde teilzunehmen. Der bevorstehende Lehrgang wird wohl ausschlaggebend sein. Ich werde mit Sicherheit alles daran setzen, einen Guten Eindruck zu hinterlassen und mich in die Mannschaft zu spielen.

Frage: Was ist von der deutsche Mannschaft in diesem Turnier zu erwarten?

Kulig: In Deutschland ist die Erwartungshaltung generell sehr hoch. Von jeder Nationalmannschaft wird erwartet, dass sie oben mitspielt. So auch bei uns. Das setzt uns schon ein wenig unter Druck. Bei so einem Turnier weiß man aber nie, was passiert. Die stärksten Mannschaften der Welt kämpfen gegeneinander, da sind auch immer Überraschungen zu erwarten. Wir müssen einfach von Spiel zu Spiel denken und jeden Gegner ernst nehmen.

Frage: Mit der Demokratischen Republik Kongo trifft die deutsche Mannschaft auch auf eine im Frauenfußball eher unbekannte Mannschaft. Wie stark sind die Gruppengegner einzuschätzen?

Kulig: Das ist nicht so einfach zu sagen. Bisher habe ich noch nie gegen Japan oder Kongo gespielt. Das macht es uns aber auch gegen diese beiden Mannschaften nicht leichter. Die Einstellung auf einen unbekannten Gegner ist immer sehr schwer. Wir treffen auch auf recht unterschiedliche Spielertypen: Afrikanische Mannschaften sind immer enorm laufstark, die Kanadierinnen sind technisch versiert und spielen einen sehr körperbetonten Fußball. Es ist also enorm wichtig, sich vorher intensiv auf den jeweiligen Gegner vorzubereiten.

Frage: Mit der FIFA U 20-Frauen-Weltmeisterschaft 2010 und der Frauen-Weltmeisterschaft 2011 finden in naher Zukunft zwei fußballerische Großereignisse in Deutschland statt. Sind diese Aussichten ein besonderer Ansporn für Sie?

Kulig: Selbstverständlich! Bei einer Weltmeisterschaft im eigenen Land dabei zu sein – wer will das nicht? Natürlich spornt das an. Allerdings ist das für mich noch ein sehr weit entferntes Ziel. Im Moment zählt nur das Hier und Jetzt. Am Sonntag haben wir mit dem HSV ein sehr wichtiges Spiel gegen den SC Bad Neuenahr, und danach steht der U 20-Lehrgang in Potsdam auf dem Programm. Nur darauf konzentriere ich mich im Augenblick. Ich möchte einfach gut spielen und auch im Training ansprechende Leistungen abliefern, um dann hoffentlich auch in Chile dabei zu sein.

Frage: Mit dem HSV haben Sie in der Frauen-Bundesliga einen eher durchwachsenen Saisonauftakt hingelegt. Welche Ziele hat sich die Mannschaft für diese Saison gesetzt?

Kulig: Unser Anspruch ist ganz klar ein Platz im oberen Drittel der Tabelle. Wir haben eine starke Mannschaft und müssen uns vor niemandem verstecken. Ich denke, sich im oberen Mittelfeld festzusetzen, ist ein realistisches Ziel.

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Jung, zielstrebig, dynamisch! Kim Kulig weiß ganz genau, was sie will – zur Weltmeisterschaft der U 20-Frauen nach Chile. National hat die 18-Jährige den Sprung ins Oberhaus bereits geschafft: Seit Beginn dieser Saison spielt die ambitionierte Angreiferin für den Hamburger SV in der Frauen-Bundesliga und erzielte dort bereits ihre ersten beiden Tore.

Nachdem Kim Kulig in den jüngeren Juniorinnen-Nationalmannschaften bereits erste Erfahrungen gesammelt hat, möchte sie nun auch in der U-20 Auswahl ihr Können unter Beweis stellen. Als eine der 27 nominierten Spielerinnen wird sie vom 13. Oktober bis 17. Oktober an einem Vorbereitungslehrgang in Potsdam teilnehmen. Nach Abschluss dieses Lehrganges wird Trainerin Maren Meinert den endgültigen Kader für die FIFA U 20-Frauen-Weltmeisterschaft in Chile (19. November – 7. Dezember) bekannt geben. Dort wird das deutsche Team in Gruppe C auf die Mannschaften aus der Demokratischen Republik Kongo, Japan und Kanada treffen.

Im DFB.de-Exklusivinterview spricht Kim Kulig über die Chancen der deutschen Mannschaft bei der WM in Chile sowie ihre persönlichen Ziele im Hinblick auf die Frauen-WM 2011 in Deutschland.

Frage: Was würde Ihnen persönlich die Teilnahme an der U 20-Weltmeisterschaft bedeuten?

Kim Kulig: Sehr viel natürlich. Es ist für jede Fußballerin ein Traum, an einer Weltmeisterschafts-Endrunde teilzunehmen. Der bevorstehende Lehrgang wird wohl ausschlaggebend sein. Ich werde mit Sicherheit alles daran setzen, einen Guten Eindruck zu hinterlassen und mich in die Mannschaft zu spielen.

Frage: Was ist von der deutsche Mannschaft in diesem Turnier zu erwarten?

Kulig: In Deutschland ist die Erwartungshaltung generell sehr hoch. Von jeder Nationalmannschaft wird erwartet, dass sie oben mitspielt. So auch bei uns. Das setzt uns schon ein wenig unter Druck. Bei so einem Turnier weiß man aber nie, was passiert. Die stärksten Mannschaften der Welt kämpfen gegeneinander, da sind auch immer Überraschungen zu erwarten. Wir müssen einfach von Spiel zu Spiel denken und jeden Gegner ernst nehmen.

Frage: Mit der Demokratischen Republik Kongo trifft die deutsche Mannschaft auch auf eine im Frauenfußball eher unbekannte Mannschaft. Wie stark sind die Gruppengegner einzuschätzen?

Kulig: Das ist nicht so einfach zu sagen. Bisher habe ich noch nie gegen Japan oder Kongo gespielt. Das macht es uns aber auch gegen diese beiden Mannschaften nicht leichter. Die Einstellung auf einen unbekannten Gegner ist immer sehr schwer. Wir treffen auch auf recht unterschiedliche Spielertypen: Afrikanische Mannschaften sind immer enorm laufstark, die Kanadierinnen sind technisch versiert und spielen einen sehr körperbetonten Fußball. Es ist also enorm wichtig, sich vorher intensiv auf den jeweiligen Gegner vorzubereiten.

Frage: Mit der FIFA U 20-Frauen-Weltmeisterschaft 2010 und der Frauen-Weltmeisterschaft 2011 finden in naher Zukunft zwei fußballerische Großereignisse in Deutschland statt. Sind diese Aussichten ein besonderer Ansporn für Sie?

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Kulig: Selbstverständlich! Bei einer Weltmeisterschaft im eigenen Land dabei zu sein – wer will das nicht? Natürlich spornt das an. Allerdings ist das für mich noch ein sehr weit entferntes Ziel. Im Moment zählt nur das Hier und Jetzt. Am Sonntag haben wir mit dem HSV ein sehr wichtiges Spiel gegen den SC Bad Neuenahr, und danach steht der U 20-Lehrgang in Potsdam auf dem Programm. Nur darauf konzentriere ich mich im Augenblick. Ich möchte einfach gut spielen und auch im Training ansprechende Leistungen abliefern, um dann hoffentlich auch in Chile dabei zu sein.

Frage: Mit dem HSV haben Sie in der Frauen-Bundesliga einen eher durchwachsenen Saisonauftakt hingelegt. Welche Ziele hat sich die Mannschaft für diese Saison gesetzt?

Kulig: Unser Anspruch ist ganz klar ein Platz im oberen Drittel der Tabelle. Wir haben eine starke Mannschaft und müssen uns vor niemandem verstecken. Ich denke, sich im oberen Mittelfeld festzusetzen, ist ein realistisches Ziel.