Kiels Neitzel: "Jetzt wollen wir auch aufsteigen"

Heute Abend (ab 20.30 Uhr, live im BR und NDR) steht für Holstein Kiel ein besonderes Spiel an. Im Relegations-Rückspiel kommt es für die Störche zu einer Premiere. Nach dem 0:0 im Hinspiel ist die Ausgangslage für die Kieler deutlich besser. Ein Unentschieden mit mindestens einem Tor reicht, um in die 2. Bundesliga zurückzukehren.

Der Drittligist hat in seiner 115-jährigen Vereinsgeschichte noch nie vor mehr als 50.000 Fans gespielt. "Uns fehlt es da an Erfahrung. Wir sollten nicht dabei mithelfen, dass die Arena zu einem Tollhaus wird", sagt Holstein-Trainer Karsten Neitzel. Sein Team brauche deshalb "eine außergewöhnliche Leistung, um Außergewöhnliches zu erreichen. Wir werden auch in München früh attackieren, das hat uns zwei Jahre lang stark gemacht".

Dennoch kennen sich die Kieler mit größeren Kulissen aus, meint Stürmer Rafael Kazior: "Wir haben diese Saison schon mehrfach bewiesen, dass wir vor größeren Kulissen spielen können." Der 11-Tore-Mann weiter: "Im Spiel blendet man das ohnehin aus."

Neitzel sieht aber auch das Positive an der etwas anderen Atmosphäre: "Da freuen wir uns wahnsinnig drauf." Zudem verrät der Coach die klare Zielsetzung gleich mit: "Wir wollen jetzt auch aufsteigen."

Für 1860 geht es um die Existenz

Für Zweitligist 1860 München geht es hingegen ums Überleben. Eine Niederlage und der damit verbundene Absturz könnte für den krisengeplagten Traditionsklub schlimme Folgen haben, sogar eine Insolvenz wäre dann nicht mehr ausgeschlossen.

Wie groß die Bedeutung für die Löwen ist, macht Trainer Torsten Fröhling noch einmal deutlich. "Jetzt kommt's darauf an. Wir müssen gewinnen - egal wie. Holstein Kiel hat nicht den Druck, da geht es nicht um Existenzen", sagte Fröhling am Montag im Kurztrainingslager im österreichischen Bad Häring.

Die Sechziger bauen beim Showdown vor allem auf die beeindruckende Kulisse in der Allianz Arena, wo rund 60.000 Zuschauer erwartet werden. Er hoffe, so Präsident Gerhard Mayrhofer, "dass uns das beflügeln wird". Dies sei "immens wichtig. Wir müssen die Fans sofort begeistern und zeigen, dass es nur einen Sieger geben darf. Dann wird es für Kiel nicht einfach", betont Fröhling.

Die Ausgangslage ist nach der Nullnummer in Spiel eins klar. Kiel reicht angesichts der Europapokal-Regel schon ein Unentschieden mit mindestens einem Tor. Bei einem 0:0 nach Verlängerung gäbe es ein Elfmeterschießen. 1860 hingegen muss gewinnen.

[sid]

Heute Abend (ab 20.30 Uhr, live im BR und NDR) steht für Holstein Kiel ein besonderes Spiel an. Im Relegations-Rückspiel kommt es für die Störche zu einer Premiere. Nach dem 0:0 im Hinspiel ist die Ausgangslage für die Kieler deutlich besser. Ein Unentschieden mit mindestens einem Tor reicht, um in die 2. Bundesliga zurückzukehren.

Der Drittligist hat in seiner 115-jährigen Vereinsgeschichte noch nie vor mehr als 50.000 Fans gespielt. "Uns fehlt es da an Erfahrung. Wir sollten nicht dabei mithelfen, dass die Arena zu einem Tollhaus wird", sagt Holstein-Trainer Karsten Neitzel. Sein Team brauche deshalb "eine außergewöhnliche Leistung, um Außergewöhnliches zu erreichen. Wir werden auch in München früh attackieren, das hat uns zwei Jahre lang stark gemacht".

Dennoch kennen sich die Kieler mit größeren Kulissen aus, meint Stürmer Rafael Kazior: "Wir haben diese Saison schon mehrfach bewiesen, dass wir vor größeren Kulissen spielen können." Der 11-Tore-Mann weiter: "Im Spiel blendet man das ohnehin aus."

Neitzel sieht aber auch das Positive an der etwas anderen Atmosphäre: "Da freuen wir uns wahnsinnig drauf." Zudem verrät der Coach die klare Zielsetzung gleich mit: "Wir wollen jetzt auch aufsteigen."

Für 1860 geht es um die Existenz

Für Zweitligist 1860 München geht es hingegen ums Überleben. Eine Niederlage und der damit verbundene Absturz könnte für den krisengeplagten Traditionsklub schlimme Folgen haben, sogar eine Insolvenz wäre dann nicht mehr ausgeschlossen.

Wie groß die Bedeutung für die Löwen ist, macht Trainer Torsten Fröhling noch einmal deutlich. "Jetzt kommt's darauf an. Wir müssen gewinnen - egal wie. Holstein Kiel hat nicht den Druck, da geht es nicht um Existenzen", sagte Fröhling am Montag im Kurztrainingslager im österreichischen Bad Häring.

Die Sechziger bauen beim Showdown vor allem auf die beeindruckende Kulisse in der Allianz Arena, wo rund 60.000 Zuschauer erwartet werden. Er hoffe, so Präsident Gerhard Mayrhofer, "dass uns das beflügeln wird". Dies sei "immens wichtig. Wir müssen die Fans sofort begeistern und zeigen, dass es nur einen Sieger geben darf. Dann wird es für Kiel nicht einfach", betont Fröhling.

Die Ausgangslage ist nach der Nullnummer in Spiel eins klar. Kiel reicht angesichts der Europapokal-Regel schon ein Unentschieden mit mindestens einem Tor. Bei einem 0:0 nach Verlängerung gäbe es ein Elfmeterschießen. 1860 hingegen muss gewinnen.