Kiel feiert 3:0 in Regensburg, Duisburg verliert in Aalen

Holstein Kiel bleibt in der 3. Liga das Team der Stunde. Der Tabellenzweite entschied das Topspiel des 35. Spieltags bei Jahn Regensburg mit 3:0 (1:0) für sich und blieb damit zum zehnten Mal in Folge ungeschlagen. Weil Spitzenreiter MSV Duisburg parallel beim 1:2 (0:1) beim VfR Aalen die sechste Saisonniederlage hinnehmen musste, rückt Kiel (58 Punkte) bis auf drei Punkte an den MSV heran. Dritter ist der 1. FC Magdeburg, der beim Hallenschen FC zu einem 1:1 (0:1) kam und nun bei 56 Punkten liegt, Regensburg bleibt mit 54 Punkten Vierter.

Kiel kontert Regensburg aus

In der Continental Arena erwischten die Kieler einen optimalen Start. In der 8. Minute machte Keeper Kenneth Kronholm nach einem Ballgewinn das Spiel schnell. Marvin Ducksch stieß gegen aufgerückte Regensburger in den Strafraum vor und legte mit Auge quer auf den mitgelaufenen Kingsley Schindler, der freistehend zum 1:0 einschob. Regensburg stand danach kurz unter Schock und kassierte beinahe das zweite Gegentor binnen zwei Minuten. Ducksch kam bei einer Flanke von Steven Lewerenz aus kurzer Distanz zum Abschluss, lenkte den Ball aber in die Arme von Jahn-Schlussmann Philipp Pentke (10.).

Regensburg erarbeitete sich danach mehr Ballbesitz, kam aber nur selten zu guten Abschlüssen. Die besten vor der Pause vergaben Erik Thommy (25) und Jann George (44.), Thommy scheiterte mit einem strammen Schuss von der Strafraumkante am Kieler Abwehrblock, George köpfte aus aussichtsreicher Position knapp neben das Tor. Holstein blieb auf der Gegenseite bei Kontergelegenheiten gefährlich, mehrfach war die Regensburger Defensive in größerer Bedrängnis zur Stelle.

Schindler und Ducksch drehen auf

In Halbzeit zwei startete Regensburg offensiv. Kronholm parierte einen Freistoß von Thommy bärenstark (48.), Kiel verteidigte in der Folge aber wieder stark und konzentriert. Lewerenz verpasste bei einem Konter knapp das 2:0 (52.), ein Volleyschuss von Dominick Drexler flog ebenfalls hauchdünn über den Querbalken (58.).

Es entwickelte sich eine immer hochklassigere Partie, in der Marco Grüttner mit einem spektakulären Fallrückzieher seinen Meister in Kronholm fand (62.). Dann schlug Kiel ein zweites Mal zu. Schindler verlängerte einen Einwurf mit einer wuchtigen Flanke in Den Strafraum, wo Ducksch heranrauschte und die Kugel aus spitzem Winkel technisch versiert über Pentke hinweg ins Netz bugsierte (69.). Regensburg machte danach auf und lief ins offene Messer. Manuel Janzer machte in der 85. Minute den Deckel drauf.

Magdeburg verpasst Sieg in Halle

Im Derby zwischen Halle und Magdeburg machten die Gastgeber vom Anpfiff weg mächtig Druck. Schon in der 6. Minute wackelte die Magdeburger Abwehr erstmals bedenklich. Eine Hereingabe von Toni Lindenhahn lenkte FCM-Keeper Leopold Zingerle genau vor die Füße von Dorian Diring. Der Franzose hob die Kugel aus fünf Metern über die Latte. Besser machte es neun Minuten später Martin Röser. Einen Pass von Marvin Ajani verwertete Röser eiskalt zum 1:0. Halle drückte danach weiter aufs Tempo und drückte auf das zweite Tor, Magdeburg rettete den knappen Rückstand aber mit einer Mischung aus Glück und Geschick in die Pause – und schlug dann eiskalt zu. Keine Minute nach Wiederanpfiff lupfte Michel Niemeyer die Kugel über Keeper Oliver Schnitzler hinweg an die Latte, beim Abpraller hielt Piotr Cwielong den Kopf hin und nickte aus dem Nichts zum Ausgleich für die Magdeburger ein.

Die Gäste wurden danach immer stärker, Cwielong hatte die Führung auf dem Kopf, scheiterte aber am starken Halle-Schlussmann Schnitzler. Gegen Ende der Partie warf Magdeburg alles nach vorne. Gegen Marius Sowislo war Schnitzler erneut zur Stelle und sicherte den Hallensern das vierte Heimremis in Folge.

Aalen bezwingt Duisburg

Der VfR Aalen bleibt zuhause eine Macht. Beim 2:1 gegen Tabellenführer Duisburg feierte der VfR den fünften Heimsieg in Folge. Schon in der 7. Minute köpfte der groß gewachsene Gerrit Wegkamp nach einer Ecke von Welzmüller zur Führung ein. Duisburg tat sich gegen die gut gestaffelten Schwaben schwer und offenbarte immer wieder Probleme im Spielaufbau. Nur bei einer starken Einzelaktion von Ahmet Elgin wurde es mal gefährlich. Der Türke ließ mehrere Aalener aussteigen und schob aus 13 Metern nur knapp rechts am Tor vorbei (25.) und hatte kurz vor der Pause auch die zweite gute Chance der Duisburger. Bei einer Flanke nahm Engin den Ball am zweiten Pfosten freistehend direkt, verzog aber deutlich (44.).

Nach Wiederanpfiff erwischte Aalen dann erneut einen Blitzstart. Die Duisburger waren noch nicht ganz auf dem Platz, da lag der Ball auch schon im Netz. Direkt von Anstoß weg schlug Robert Müller die Kugel nach vorne. Dustin Bomheuer unterlief den Ball, sodass Matthias Morys allein auf Keeper Mark Flekken zulief und mühelos zum 2:0 einschob.

Der MSV legte danach eine Schippe drauf und drängte auf den Anschlusstreffer. Kingsley Onuegbu köpfte in der 71. Minute nach einem langen Ball am zweiten Pfosten ein und läutete damit eine spannende Schlussphase ein. Aalen zog sich nun immer weiter zurück und Duisburg schlug die Bälle immer wieder vor das Tor der Gastgeber. Der Ball wollte trotz einiger guter Chancen aber nicht mehr über die Linie.



Holstein Kiel bleibt in der 3. Liga das Team der Stunde. Der Tabellenzweite entschied das Topspiel des 35. Spieltags bei Jahn Regensburg mit 3:0 (1:0) für sich und blieb damit zum zehnten Mal in Folge ungeschlagen. Weil Spitzenreiter MSV Duisburg parallel beim 1:2 (0:1) beim VfR Aalen die sechste Saisonniederlage hinnehmen musste, rückt Kiel (58 Punkte) bis auf drei Punkte an den MSV heran. Dritter ist der 1. FC Magdeburg, der beim Hallenschen FC zu einem 1:1 (0:1) kam und nun bei 56 Punkten liegt, Regensburg bleibt mit 54 Punkten Vierter.

Kiel kontert Regensburg aus

In der Continental Arena erwischten die Kieler einen optimalen Start. In der 8. Minute machte Keeper Kenneth Kronholm nach einem Ballgewinn das Spiel schnell. Marvin Ducksch stieß gegen aufgerückte Regensburger in den Strafraum vor und legte mit Auge quer auf den mitgelaufenen Kingsley Schindler, der freistehend zum 1:0 einschob. Regensburg stand danach kurz unter Schock und kassierte beinahe das zweite Gegentor binnen zwei Minuten. Ducksch kam bei einer Flanke von Steven Lewerenz aus kurzer Distanz zum Abschluss, lenkte den Ball aber in die Arme von Jahn-Schlussmann Philipp Pentke (10.).

Regensburg erarbeitete sich danach mehr Ballbesitz, kam aber nur selten zu guten Abschlüssen. Die besten vor der Pause vergaben Erik Thommy (25) und Jann George (44.), Thommy scheiterte mit einem strammen Schuss von der Strafraumkante am Kieler Abwehrblock, George köpfte aus aussichtsreicher Position knapp neben das Tor. Holstein blieb auf der Gegenseite bei Kontergelegenheiten gefährlich, mehrfach war die Regensburger Defensive in größerer Bedrängnis zur Stelle.

Schindler und Ducksch drehen auf

In Halbzeit zwei startete Regensburg offensiv. Kronholm parierte einen Freistoß von Thommy bärenstark (48.), Kiel verteidigte in der Folge aber wieder stark und konzentriert. Lewerenz verpasste bei einem Konter knapp das 2:0 (52.), ein Volleyschuss von Dominick Drexler flog ebenfalls hauchdünn über den Querbalken (58.).

Es entwickelte sich eine immer hochklassigere Partie, in der Marco Grüttner mit einem spektakulären Fallrückzieher seinen Meister in Kronholm fand (62.). Dann schlug Kiel ein zweites Mal zu. Schindler verlängerte einen Einwurf mit einer wuchtigen Flanke in Den Strafraum, wo Ducksch heranrauschte und die Kugel aus spitzem Winkel technisch versiert über Pentke hinweg ins Netz bugsierte (69.). Regensburg machte danach auf und lief ins offene Messer. Manuel Janzer machte in der 85. Minute den Deckel drauf.

Magdeburg verpasst Sieg in Halle

Im Derby zwischen Halle und Magdeburg machten die Gastgeber vom Anpfiff weg mächtig Druck. Schon in der 6. Minute wackelte die Magdeburger Abwehr erstmals bedenklich. Eine Hereingabe von Toni Lindenhahn lenkte FCM-Keeper Leopold Zingerle genau vor die Füße von Dorian Diring. Der Franzose hob die Kugel aus fünf Metern über die Latte. Besser machte es neun Minuten später Martin Röser. Einen Pass von Marvin Ajani verwertete Röser eiskalt zum 1:0. Halle drückte danach weiter aufs Tempo und drückte auf das zweite Tor, Magdeburg rettete den knappen Rückstand aber mit einer Mischung aus Glück und Geschick in die Pause – und schlug dann eiskalt zu. Keine Minute nach Wiederanpfiff lupfte Michel Niemeyer die Kugel über Keeper Oliver Schnitzler hinweg an die Latte, beim Abpraller hielt Piotr Cwielong den Kopf hin und nickte aus dem Nichts zum Ausgleich für die Magdeburger ein.

Die Gäste wurden danach immer stärker, Cwielong hatte die Führung auf dem Kopf, scheiterte aber am starken Halle-Schlussmann Schnitzler. Gegen Ende der Partie warf Magdeburg alles nach vorne. Gegen Marius Sowislo war Schnitzler erneut zur Stelle und sicherte den Hallensern das vierte Heimremis in Folge.

Aalen bezwingt Duisburg

Der VfR Aalen bleibt zuhause eine Macht. Beim 2:1 gegen Tabellenführer Duisburg feierte der VfR den fünften Heimsieg in Folge. Schon in der 7. Minute köpfte der groß gewachsene Gerrit Wegkamp nach einer Ecke von Welzmüller zur Führung ein. Duisburg tat sich gegen die gut gestaffelten Schwaben schwer und offenbarte immer wieder Probleme im Spielaufbau. Nur bei einer starken Einzelaktion von Ahmet Elgin wurde es mal gefährlich. Der Türke ließ mehrere Aalener aussteigen und schob aus 13 Metern nur knapp rechts am Tor vorbei (25.) und hatte kurz vor der Pause auch die zweite gute Chance der Duisburger. Bei einer Flanke nahm Engin den Ball am zweiten Pfosten freistehend direkt, verzog aber deutlich (44.).

Nach Wiederanpfiff erwischte Aalen dann erneut einen Blitzstart. Die Duisburger waren noch nicht ganz auf dem Platz, da lag der Ball auch schon im Netz. Direkt von Anstoß weg schlug Robert Müller die Kugel nach vorne. Dustin Bomheuer unterlief den Ball, sodass Matthias Morys allein auf Keeper Mark Flekken zulief und mühelos zum 2:0 einschob.

Der MSV legte danach eine Schippe drauf und drängte auf den Anschlusstreffer. Kingsley Onuegbu köpfte in der 71. Minute nach einem langen Ball am zweiten Pfosten ein und läutete damit eine spannende Schlussphase ein. Aalen zog sich nun immer weiter zurück und Duisburg schlug die Bälle immer wieder vor das Tor der Gastgeber. Der Ball wollte trotz einiger guter Chancen aber nicht mehr über die Linie.

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Keine Tore im Lotter Derby

Zum Derby zwischen den Sportfreunden Lotte und dem VfL Osnabrück reisten viele VfL-Fans mit dem Fahrrad an, knapp 15 Kilometer trennen die beiden Städte. Imausverkauften Frimo-Stadion boten vor allem die Gastgeber spektakulären Fußball. Tim Wendel verpasste in der 12. Minute hauchdünn die Führung und war auch bei der zweiten dicken Chance der Sportfreunde beteiligt. Seinen Pass in den Strafraum nahm Saliou Sane mit dem Rücken zum Tor per Seitfallzieher – und traf die Latte (30.). Auch Matthias Rahn vergab vor der Pause eine große Gelegenheit, die klar überlegenen Sportfreunde in Führung zu schießen.

Nach der Pause hätte sich die schwache Chancenverwertung um ein Haar früh gerächt. Steffen Tigges ließ zwei Lotter Verteidiger aussteigen und traf aus 16 Metern ebenfalls Aluminium (52.). Osnabrück wurde danach stärker, ließ aber ähnlich wie Lotte in Halbzeit eins mehrere gute Chancen liegen, sodass die Partie mit einer verdienten Punkteteilung endete.

Erfurt und Bremen holen je einen Punkt

Am Tabellenende verpassten Rot-Weiß Erfurt und die U 23 des SV Werder Bremen den Befreiungsschlag. Erfurt blieb beim 1:1 (0:1) beim Chemnitzer FC zum achten Mal in Folge ohne Sieg und hat mit 41 Punkten nur drei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze, auf die Bremen II nach dem 0:0 bei der SG Sonnenhof Großaspach abrutschte. Auch Werder wartet damit bereits seit neun Spielen auf einen Dreier.

In Chemnitz überlistete Dennis Grote Erfurts Schlussmann Philipp Klewin mit einem herrlichen Lupfer aus 20 Metern (22.). In Halbzeit zwei machte Erfurt mehr fürs Spiel, Tugay Uzans Schuss fälschte die Chemnitzer Defensive unglücklich ins eigene Netz ab (77.).

Mainz wehrt sich gegen den Abstieg

Gegen den drohenden Abstieg stemmt sich der Tabellenvorletzte Mainz II. Die Rheinhessen gewannen bei Tabellenschlusslicht FSV Frankfurt 2:1 (1:0). Der bundesligaerprobte Petar Sliskovic (43.) und Maximilian Rossmann (69.) trafen für die Mainzer, Fabian Graudenz markierte zwischenzeitlich den Ausgleich (50.).

In der Tabelle liegt Mainz mit 33 Punkten sechs Punkte von den Nichtabstiegsrängen entfernt, Frankfurt hat nach dem Neun-Punkte-Abzug wegen Stellen eines Insolvenzantrags nur 24 Punkte auf dem Konto.

Wehen Wiesbaden siegt nach zwei Toren in der Nachspielzeit

Einen spektakulären Sieg feierte der SV Wehen Wiesbaden. Die Hessen lagen bei Hansa Rostock bis zur 83. Minute noch 0:1 zurück, gewannen nach zwei Treffern in der Nachspielzeit aber noch mit 3:1 (0:1) und zogen nach Punkten mit Rostock gleich. Hansa liegt auf Platz elf, Wehen Wiesbaden ist 13. Beider haben sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

An der Ostsee brachte Stephan Andrist die Hanseaten in der 9. Minute per Kopf in Führung, Patrick Funk gelang sieben Minuten vor Schluss der Ausgleich für Wehen Wiesbaden. Die Gäste wollten noch mehr und wurden belohnt: Manuel Schäffler (90+1.) und Patrick Breitkreutz (90+3.) schossen Wehen Wiesbaden zum Sieg.