Keskinler und Hocke beim Integrationsgipfel zu Gast

Die Integrationsbeauftragte des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Gül Keskinler, und DFB-Vizepräsident Rolf Hocke haben am Mittwoch in Berlin am zweiten Integrationsgipfel teilgenommen. Auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel diskutierten im Bundeskanzleramt rund 90 Vertreter aus allen gesellschaftlichen Bereichen über die Integration von derzeit rund 15 Millionen Menschen in Deutschland mit Migrationshintergrund und verabschiedeten über 400 Maßnahmen und Selbstverpflichtungen zur Integration.

Angela Merkel, die den Gipfel als "Meilenstein in der Geschichte der Integrationspolitik" bezeichnete, betonte in ihrer Ansprache die große Bedeutung des Sports für die erfolgreiche Integration. Dr. Thomas Bach, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), verwies auf die enge Zusammenarbeit mit dem DFB im Bereich der Integration. Bach stellte klar, das besonders die "Magie des Fußballs" in Zukunft noch stärker genutzt werden solle: "Der Sport ist kein Mittel der Integration, Sport ist Integration. Dazu stehen wir und das wollen wir auch in Zukunft weiterhin so leben."

Im Deutschen Fußball-Bund spielt das Thema Integration eine wichtige Rolle und wird durch verschiedene Projekte gefördert. Im Rahmen des nationalen Integrationsplans gab auch der DFB eine Selbstverpflichtungs-Erklärung bezüglich seiner integrationsfördernden Maßnahmen ab. So vergeben der DFB und sein Generalsponsor Mercedes-Benz unter dem Motto "Fußball: viele Kulturen – eine Leidenschaft" den Integrationspreis, der in diesem Jahr erstmals ausgeschrieben wurde und Projekte wie auch Aktivitäten erfassen und auszeichnen will, die im Fußball oder mit Hilfe des Fußballs insbesondere Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund einbinden. Zudem fördert der DFB das Projekt "Soziale Integration von Mädchen durch Fußball", in dem in Zusammenarbeit mit Schulen und Vereinen den Migrantinnen gezielt angeboten wird, gemeinsam Fußball zu spielen, um zusätzlich über den Sport Kinder zu integrieren.

Gül Keskinler ist seit 2006 Integrationsbeauftragte im DFB, außerdem ist sie Mitglied der im Kampf gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus gegründeten Task Force.

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Die Integrationsbeauftragte des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Gül Keskinler, und DFB-Vizepräsident Rolf Hocke haben am Mittwoch in Berlin am zweiten Integrationsgipfel teilgenommen. Auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel diskutierten im Bundeskanzleramt rund 90 Vertreter aus allen gesellschaftlichen Bereichen über die Integration von derzeit rund 15 Millionen Menschen in Deutschland mit Migrationshintergrund und verabschiedeten über 400 Maßnahmen und Selbstverpflichtungen zur Integration.

Angela Merkel, die den Gipfel als "Meilenstein in der Geschichte der Integrationspolitik" bezeichnete, betonte in ihrer Ansprache die große Bedeutung des Sports für die erfolgreiche Integration. Dr. Thomas Bach, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), verwies auf die enge Zusammenarbeit mit dem DFB im Bereich der Integration. Bach stellte klar, das besonders die "Magie des Fußballs" in Zukunft noch stärker genutzt werden solle: "Der Sport ist kein Mittel der Integration, Sport ist Integration. Dazu stehen wir und das wollen wir auch in Zukunft weiterhin so leben."

Im Deutschen Fußball-Bund spielt das Thema Integration eine wichtige Rolle und wird durch verschiedene Projekte gefördert. Im Rahmen des nationalen Integrationsplans gab auch der DFB eine Selbstverpflichtungs-Erklärung bezüglich seiner integrationsfördernden Maßnahmen ab. So vergeben der DFB und sein Generalsponsor Mercedes-Benz unter dem Motto "Fußball: viele Kulturen – eine Leidenschaft" den Integrationspreis, der in diesem Jahr erstmals ausgeschrieben wurde und Projekte wie auch Aktivitäten erfassen und auszeichnen will, die im Fußball oder mit Hilfe des Fußballs insbesondere Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund einbinden. Zudem fördert der DFB das Projekt "Soziale Integration von Mädchen durch Fußball", in dem in Zusammenarbeit mit Schulen und Vereinen den Migrantinnen gezielt angeboten wird, gemeinsam Fußball zu spielen, um zusätzlich über den Sport Kinder zu integrieren.

Gül Keskinler ist seit 2006 Integrationsbeauftragte im DFB, außerdem ist sie Mitglied der im Kampf gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus gegründeten Task Force.