Frankfurt vs. HSV: viel Kampf und keine Tore

Eintracht Frankfurt und der Hamburger SV haben sich zum Auftakt des 22. Bundesligaspieltags mit einem leistungsgerechten 0:0 getrennt. 47.200 Zuschauer in der Commerzbank-Arena sahen eine vom Kampf geprägte und phasenweise zerfahrene Partie, in der die Hamburger in der ersten Halbzeit und die Frankfurter im zweiten Spielabschnitt die besseren Chancen hatten.

Die Eintracht offenbarte zu Beginn erhebliche Probleme im Spielaufbau, leistete sich viele Ungenauigkeiten und Fehlpässe. Das spielte dem HSV in die Karten, der seinerseits aber auch nur langsam in die Partie fand. Ein unplatzierter Kopfball von Emir Spahic (11.) und ein unkonzentriert abgeschlossener Konter über Aaron Hunt (11.) stellten die ersten nennenswerten Aktionen der Partie dar. Richtig gefährlich wurde es erstmals in der 25. Minute: Nach einer sehenswerten Kombination über die rechte Seite leitete Hunt den Ball zu Artjoms Rudnevs weiter. Der Lette zog aus der Drehung ab, Keeper Lukas Hradecky verhinderte mit einer Glanztat den Rückstand der Frankfurter (25.).

Sieben Minuten später rutschte Josip Drmic um Zentimeter an einer scharfen Hereingabe von Nicolai Müller vorbei und Gotoku Sakai (37.) zirkelte die Kugel von der Strafraumgrenze über das Gehäuse der Eintracht, die ihrerseits in den ersten 45 Minuten keine einzige Torchance kreierte. Mit dem Pausenpfiff wäre stattdessen dem HSV beinahe ein Treffer gelungen. Müller kam aus elf Metern frei zum Abschluss, traf das Leder aber nicht richtig, das am rechten Pfosten vorbeirollte.

Hasebe trifft den Pfosten - Adler ist auf dem Posten

Die Pausenansprache von Frankfurts Trainer Armin Veh schien zu fruchten. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff kam sein Team zur ersten hochprozentigen Gelegenheit. Nach einem Fehler von Johan Djourou nahm Makoto Hasebe die Kugel volley – der Ball klatschte an den Pfosten (50.). Die Partie verflachte anschließend für eine Weile, ehe der Gastgeber die Schlussoffensive einläutete. Bei einer Flanke von Haris Seferovic stand Stefan Aigner am Fünfmetereck rechts frei, schoss aus spitzem Winkel aber den früheren Nationaltorwart René Adler an.

Die Eintracht zog ein Powerplay auf und drückte auf den Siegtreffer. Immer wieder war Adler dabei zur Stelle und hielt die Null für Hamburg fest. Marco Russ köpfte nach einer Freistoßflanke von Marco Fabian hauchdünn über die Querlatte (79.), sodass es letztlich beim torlosen Remis blieb. Frankfurt (22 Punkte) klettert durch den Punktgewinn zumindest für eine Nacht auf Rang 14, der HSV liegt fünf Punkte und fünf Plätze vor den Hessen.

[sid/mw]

Eintracht Frankfurt und der Hamburger SV haben sich zum Auftakt des 22. Bundesligaspieltags mit einem leistungsgerechten 0:0 getrennt. 47.200 Zuschauer in der Commerzbank-Arena sahen eine vom Kampf geprägte und phasenweise zerfahrene Partie, in der die Hamburger in der ersten Halbzeit und die Frankfurter im zweiten Spielabschnitt die besseren Chancen hatten.

Die Eintracht offenbarte zu Beginn erhebliche Probleme im Spielaufbau, leistete sich viele Ungenauigkeiten und Fehlpässe. Das spielte dem HSV in die Karten, der seinerseits aber auch nur langsam in die Partie fand. Ein unplatzierter Kopfball von Emir Spahic (11.) und ein unkonzentriert abgeschlossener Konter über Aaron Hunt (11.) stellten die ersten nennenswerten Aktionen der Partie dar. Richtig gefährlich wurde es erstmals in der 25. Minute: Nach einer sehenswerten Kombination über die rechte Seite leitete Hunt den Ball zu Artjoms Rudnevs weiter. Der Lette zog aus der Drehung ab, Keeper Lukas Hradecky verhinderte mit einer Glanztat den Rückstand der Frankfurter (25.).

Sieben Minuten später rutschte Josip Drmic um Zentimeter an einer scharfen Hereingabe von Nicolai Müller vorbei und Gotoku Sakai (37.) zirkelte die Kugel von der Strafraumgrenze über das Gehäuse der Eintracht, die ihrerseits in den ersten 45 Minuten keine einzige Torchance kreierte. Mit dem Pausenpfiff wäre stattdessen dem HSV beinahe ein Treffer gelungen. Müller kam aus elf Metern frei zum Abschluss, traf das Leder aber nicht richtig, das am rechten Pfosten vorbeirollte.

Hasebe trifft den Pfosten - Adler ist auf dem Posten

Die Pausenansprache von Frankfurts Trainer Armin Veh schien zu fruchten. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff kam sein Team zur ersten hochprozentigen Gelegenheit. Nach einem Fehler von Johan Djourou nahm Makoto Hasebe die Kugel volley – der Ball klatschte an den Pfosten (50.). Die Partie verflachte anschließend für eine Weile, ehe der Gastgeber die Schlussoffensive einläutete. Bei einer Flanke von Haris Seferovic stand Stefan Aigner am Fünfmetereck rechts frei, schoss aus spitzem Winkel aber den früheren Nationaltorwart René Adler an.

Die Eintracht zog ein Powerplay auf und drückte auf den Siegtreffer. Immer wieder war Adler dabei zur Stelle und hielt die Null für Hamburg fest. Marco Russ köpfte nach einer Freistoßflanke von Marco Fabian hauchdünn über die Querlatte (79.), sodass es letztlich beim torlosen Remis blieb. Frankfurt (22 Punkte) klettert durch den Punktgewinn zumindest für eine Nacht auf Rang 14, der HSV liegt fünf Punkte und fünf Plätze vor den Hessen.