Karlsruhe bezwingt Bochum - Sandhausen springt auf Platz vier

Der Karlsruher SC setzt seine Aufholjagd in der 2. Bundesliga fort. Zum Auftakt des 14. Spieltags bezwang der KSC den VfL Bochum 3:0 (1:0) und klettert mit dem siebten Spiel in Folge ohne Niederlage auf Platz neun. Bochum liegt mit 22 Punkten nur noch drei Zähler vor den Badenern und verpasst als Fünfter die Rückkehr auf einen Aufstiegsplatz. Am VfL vorbei zog der SV Sandhausen (22), der dank eines späten Treffers von Denis Linsmayer 1:0 (0:0) beim FSV Frankfurt gewann. Keine Tore fielen in der dritten Partie des Abends zwischen der Spielvereinigung Greuther Fürth und Arminia Bielefeld. Für die Arminen war es im 14. Spiel bereits das zehnte Unentschieden.

Diamantakos der Mann des Abends

Im Karlsruher Wildparkstadion erwischten zunächst die Gäste den besseren Start und hatten Pech, als ein erstklassiger Schlenzer von Simon Terrode (10.) an den Pfosten klatschte. Bochum blieb am Drücker. Einen Schuss von Tim Hoogland (14.) blockte die Karlsruher Verteidigung ab. Nach einem tollen Sprint und ansprechendem Pass von Peniel Mlapa verpasste erneut Terrode die Bochumer Führung. Anschließend kippte die Partie: Manuel Torres fing einen Querpass von Stefano Celozzi (21.) am eigenen Strafraum ab, schloss völlig freistehend aber zu hektisch ab und verzog deutlich. Der KSC war plötzlich aufgewacht und drängte auf das 1:0, das wenig später fiel. Hiroki Yamada eroberte in der gegnerischen Hälfte das Leder und bediente Torres auf der rechten Außenbahn. Der Spanier flankte perfekt auf Dimitris Diamantakos (33.), der freistehend aus sieben Metern einköpfte. Nur zwei Minuten später flog ein Distanz-Hammer von Dimitrij Nazarov nur um Zentimeter am Bochumer Kasten vorbei.

Nach dem Seitenwechsel wollte Bochum zu viel, rückte früh weit auf und kassierte prompt den zweiten Gegentreffer. Keine 120 Sekunden nach Wiederanpfiff schickte Nazarov die Piräus-Leihgabe Diamantakos auf die Reise. Der Grieche zog aus zwölf Metern sofort ab und traf den Pfosten. Yamada staubte anschließend zum 2:0 ab. Bochum machte anschließend auf und kassierte einen weiteren Treffer. Diamantakos bediente mustergültig Boubacar Barry (77.), der 63 Sekunden nach seiner Einwechselung zum Endstand einschob.

Linsmayer lässt Sandhausen jubeln

Am Bornheimer Hang agierten beide Teams lange Zeit aus einer kontrollierten Defensive heraus. Nach vorne traute sich in der ersten Halbzeit am ehesten Aziz Bouhaddouz was zu. Schon in der 3. Minute schickte der Sandhäuser Teamkollege Moritz Kuhn steil. Haji Safi stoppte den Angreifer in letzter Sekunde mit einem ebenso blitzsauberen wie starken Tackling. Anschließend passierte wenig nennenswertes. Leart Paqarada feuerte einen Freistoß aus 17 Metern in die Mauer (30.), drei Minuten fand er bei seinem nächsten Standardversuch in Keeper Andre Weis seinen Meister.

54 Minuten dauerte es bis zum ersten gefährlichen Torschuss der Frankfurter, der aber um ein Haar die Führung für den FSV gebracht hätte. Zlatko Dedic traf aus der Drehung die Querlatte. In der Schlussphase wurde Sandhausen dann mutiger. Nach einer Ecke von Philipp Klingmann köpfte Bouhaddouz an den Pfosten und scheiterte im Nachschuss am starken Weis. Mehr Erfolg hatte Denis Linsmayer, der acht Minuten vor Schluss aus der Distanz abzog und mit seinem abgefälschten Schuss Weis keine Chance ließ.

Eine Partie auf überschaubarem Niveau sahen 9110 Zuschauer im Fürther Stadion am Laubenweg. Nach einer chancenarmen ersten Halbzeit hatte Julian Börner (75.) die Bielefelder Führung auf dem Kopf, verlängerte den Freistoß von Florian Dick aber neben den Kasten. Auch auf der Gegenseite stand Börner im Mittelpunkt, als er bei einem Freistoß des gerade eingewechselten Niko Gießelmann (85.) für den geschlagenen Arminia-Keeper Wolfgang Hesl auf der Linie klärte und so das 0:0 besiegelte.

[sid/mw]

Der Karlsruher SC setzt seine Aufholjagd in der 2. Bundesliga fort. Zum Auftakt des 14. Spieltags bezwang der KSC den VfL Bochum 3:0 (1:0) und klettert mit dem siebten Spiel in Folge ohne Niederlage auf Platz neun. Bochum liegt mit 22 Punkten nur noch drei Zähler vor den Badenern und verpasst als Fünfter die Rückkehr auf einen Aufstiegsplatz. Am VfL vorbei zog der SV Sandhausen (22), der dank eines späten Treffers von Denis Linsmayer 1:0 (0:0) beim FSV Frankfurt gewann. Keine Tore fielen in der dritten Partie des Abends zwischen der Spielvereinigung Greuther Fürth und Arminia Bielefeld. Für die Arminen war es im 14. Spiel bereits das zehnte Unentschieden.

Diamantakos der Mann des Abends

Im Karlsruher Wildparkstadion erwischten zunächst die Gäste den besseren Start und hatten Pech, als ein erstklassiger Schlenzer von Simon Terrode (10.) an den Pfosten klatschte. Bochum blieb am Drücker. Einen Schuss von Tim Hoogland (14.) blockte die Karlsruher Verteidigung ab. Nach einem tollen Sprint und ansprechendem Pass von Peniel Mlapa verpasste erneut Terrode die Bochumer Führung. Anschließend kippte die Partie: Manuel Torres fing einen Querpass von Stefano Celozzi (21.) am eigenen Strafraum ab, schloss völlig freistehend aber zu hektisch ab und verzog deutlich. Der KSC war plötzlich aufgewacht und drängte auf das 1:0, das wenig später fiel. Hiroki Yamada eroberte in der gegnerischen Hälfte das Leder und bediente Torres auf der rechten Außenbahn. Der Spanier flankte perfekt auf Dimitris Diamantakos (33.), der freistehend aus sieben Metern einköpfte. Nur zwei Minuten später flog ein Distanz-Hammer von Dimitrij Nazarov nur um Zentimeter am Bochumer Kasten vorbei.

Nach dem Seitenwechsel wollte Bochum zu viel, rückte früh weit auf und kassierte prompt den zweiten Gegentreffer. Keine 120 Sekunden nach Wiederanpfiff schickte Nazarov die Piräus-Leihgabe Diamantakos auf die Reise. Der Grieche zog aus zwölf Metern sofort ab und traf den Pfosten. Yamada staubte anschließend zum 2:0 ab. Bochum machte anschließend auf und kassierte einen weiteren Treffer. Diamantakos bediente mustergültig Boubacar Barry (77.), der 63 Sekunden nach seiner Einwechselung zum Endstand einschob.

Linsmayer lässt Sandhausen jubeln

Am Bornheimer Hang agierten beide Teams lange Zeit aus einer kontrollierten Defensive heraus. Nach vorne traute sich in der ersten Halbzeit am ehesten Aziz Bouhaddouz was zu. Schon in der 3. Minute schickte der Sandhäuser Teamkollege Moritz Kuhn steil. Haji Safi stoppte den Angreifer in letzter Sekunde mit einem ebenso blitzsauberen wie starken Tackling. Anschließend passierte wenig nennenswertes. Leart Paqarada feuerte einen Freistoß aus 17 Metern in die Mauer (30.), drei Minuten fand er bei seinem nächsten Standardversuch in Keeper Andre Weis seinen Meister.

54 Minuten dauerte es bis zum ersten gefährlichen Torschuss der Frankfurter, der aber um ein Haar die Führung für den FSV gebracht hätte. Zlatko Dedic traf aus der Drehung die Querlatte. In der Schlussphase wurde Sandhausen dann mutiger. Nach einer Ecke von Philipp Klingmann köpfte Bouhaddouz an den Pfosten und scheiterte im Nachschuss am starken Weis. Mehr Erfolg hatte Denis Linsmayer, der acht Minuten vor Schluss aus der Distanz abzog und mit seinem abgefälschten Schuss Weis keine Chance ließ.

Eine Partie auf überschaubarem Niveau sahen 9110 Zuschauer im Fürther Stadion am Laubenweg. Nach einer chancenarmen ersten Halbzeit hatte Julian Börner (75.) die Bielefelder Führung auf dem Kopf, verlängerte den Freistoß von Florian Dick aber neben den Kasten. Auch auf der Gegenseite stand Börner im Mittelpunkt, als er bei einem Freistoß des gerade eingewechselten Niko Gießelmann (85.) für den geschlagenen Arminia-Keeper Wolfgang Hesl auf der Linie klärte und so das 0:0 besiegelte.