Karl über FCK und Union: "Tolle Fans und viel Tradition"

Heute (ab 19 Uhr, live bei Sky) steht der Auftakt zum Achtelfinale des DFB-Pokals auf dem Programm. Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hofft, über Berlin den Weg nach Berlin zu finden. Markus Karl kann verletzungsbedingt gegen Ex-Verein Union Berlin nicht spielen, wie er im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Andreas Renner verrät.

DFB.de: Der 1. FC Kaiserslautern hat am Wochenende mit der 2:3-Auswärtsniederlage in Dresden die Tabellenführung der 2. Bundesliga verspielt. Wie unnötig war die Pleite aus Ihrer Sicht, Herr Karl?

Markus Karl: Total unnötig. Wir haben eigentlich kein schlechtes Auswärtsspiel gemacht und lagen zwölf Minuten vor Schluss auch noch vorne. Dann haben wir Dresden mit unnötigen Fehlern wieder stark gemacht. In Zukunft müssen wir solche einfachen Fehler unbedingt vermeiden.

DFB.de: Wie groß sind denn die Fortschritte, die der 1. FC Kaiserslautern unter dem neuen Trainer Kosta Runjaic gemacht hat?

Karl: Wir haben sehr große Fortschritte gemacht, das sieht man an unserer Bilanz. Die Niederlage in Dresden war ja die erste unter dem neuen Trainer. Wir hätten aber auch einige Spiele, in denen wir nur ein Unentschieden geholt haben, gewinnen müssen. Insgesamt haben wir in keinem Spiel unverdient gepunktet. Trotzdem ist natürlich noch nicht alles perfekt - und den Fußballgott hatten wir auch nicht immer auf unserer Seite.

DFB.de: Sie haben in einem Interview gesagt, dass Kosta Runjaic mehr aus einer Videoanalyse herausholt als jeder andere Trainer, den Sie kennen. Wie macht er das denn genau?

Karl: (lacht) Das kann ich natürlich nicht sagen, sonst machen es die anderen ja nach. Aber er nutzt die Gelegenheit, jedem ganz genau zu zeigen, was er im Detail besser machen kann. Für mich persönlich war das wirklich ein Riesenfortschritt.

DFB.de: Heute geht es für den FCK im Pokal zu Ihrem Ex-Klub Union Berlin. In der Liga gab es das Duell gerade vor zwei Wochen. Ist so ein Spiel gegen den Ex-Verein dann trotzdem noch etwas Besonderes?



Heute (ab 19 Uhr, live bei Sky) steht der Auftakt zum Achtelfinale des DFB-Pokals auf dem Programm. Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hofft, über Berlin den Weg nach Berlin zu finden. Markus Karl kann verletzungsbedingt gegen Ex-Verein Union Berlin nicht spielen, wie er im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Andreas Renner verrät.

DFB.de: Der 1. FC Kaiserslautern hat am Wochenende mit der 2:3-Auswärtsniederlage in Dresden die Tabellenführung der 2. Bundesliga verspielt. Wie unnötig war die Pleite aus Ihrer Sicht, Herr Karl?

Markus Karl: Total unnötig. Wir haben eigentlich kein schlechtes Auswärtsspiel gemacht und lagen zwölf Minuten vor Schluss auch noch vorne. Dann haben wir Dresden mit unnötigen Fehlern wieder stark gemacht. In Zukunft müssen wir solche einfachen Fehler unbedingt vermeiden.

DFB.de: Wie groß sind denn die Fortschritte, die der 1. FC Kaiserslautern unter dem neuen Trainer Kosta Runjaic gemacht hat?

Karl: Wir haben sehr große Fortschritte gemacht, das sieht man an unserer Bilanz. Die Niederlage in Dresden war ja die erste unter dem neuen Trainer. Wir hätten aber auch einige Spiele, in denen wir nur ein Unentschieden geholt haben, gewinnen müssen. Insgesamt haben wir in keinem Spiel unverdient gepunktet. Trotzdem ist natürlich noch nicht alles perfekt - und den Fußballgott hatten wir auch nicht immer auf unserer Seite.

DFB.de: Sie haben in einem Interview gesagt, dass Kosta Runjaic mehr aus einer Videoanalyse herausholt als jeder andere Trainer, den Sie kennen. Wie macht er das denn genau?

Karl: (lacht) Das kann ich natürlich nicht sagen, sonst machen es die anderen ja nach. Aber er nutzt die Gelegenheit, jedem ganz genau zu zeigen, was er im Detail besser machen kann. Für mich persönlich war das wirklich ein Riesenfortschritt.

DFB.de: Heute geht es für den FCK im Pokal zu Ihrem Ex-Klub Union Berlin. In der Liga gab es das Duell gerade vor zwei Wochen. Ist so ein Spiel gegen den Ex-Verein dann trotzdem noch etwas Besonderes?

Karl: Das erste Spiel gegen den alten Verein ist definitiv immer außergewöhnlich. Diesmal findet das Spiel ja in Berlin statt, anders als das Ligaspiel. Das erste Spiel gegen Union war für uns ein sehr positives Erlebnis (der FCK gewann 3:0; Anm. der Red.).

DFB.de: Beschreiben Sie uns doch bitte einmal den Klub Union Berlin!

Karl: Union hat tolle Fans, die immer für eine super Atmosphäre sorgen. Da ist wirklich etwas sehr Besonderes zusammengewachsen. Der Verein insgesamt hat einen ziemlich guten Weg zwischen Tradition und Kommerz gefunden. Union ist einfach ein richtig sympathischer Klub.

DFB.de: Und wie ist der FCK im Vergleich dazu?

Karl: Da gibt es wirklich viele Gemeinsamkeiten. Beide Vereine haben tolle Fans, sind authentisch, haben viel Tradition. Für mich war die Umstellung also gar nicht so groß.

DFB.de: Sie sind im zentralen Mittelfeld des FCK zur Zeit gesetzt, aber Ihr Nebenspieler wechselt häufig. Mal spielt da Alexander Ring, dann wieder Ruben Jenssen oder Enis Alushi. Wie sehr verändern sich Ihre Aufgaben je nach Nebenmann?

Karl: Ich spiele eigentlich immer den defensiveren Part. Das heißt, mein Job ist fast immer der gleiche. Mir ist es ohnehin egal, wer neben mir spielt, ich konzentriere mich nur auf mich selbst. Diesmal wird es aber eine neue Konstellation geben, denn ich habe mir in Dresden eine Verletzung an der Hüfte zugezogen und falle für Berlin aus. Das ist zwar nichts Schwerwiegendes, und ich bin zuversichtlich, gegen Düsseldorf in der Liga wieder dabei zu sein, aber im Mittelfeld wird sich zwangsläufig etwas ändern. Ich weiß zwar nicht was, aber der Trainer wird schon eine gute Lösung haben.

DFB.de: Kaiserslautern hat auch ohne Sie die Chance, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren...

Karl: Ich bin im Pokal bislang noch nie so weit gekommen. Das wäre schon ein echtes Highlight. Und in der nächsten Runde würde es dann auch auf jeden Fall einen echten Kracher als Gegner geben. So weit gekommen zu sein, ist ein gutes Gefühl. Aber klar ist, das wird ein echter Pokalfight in Berlin, die Chancen stehen 50-zu-50. Wir müssen gegen Union wirklich Vollgas geben. Ich drücke von Kaiserslautern aus die Daumen und fiebere mit!