DFB-Frauen verlieren nach frühem Doppelschlag gegen Frankreich

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat das erste Spiel nach geglückter Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2015 in Kanada 0:2 (0:2) gegen Frankreich verloren. Ein Eigentor von Bianca Schmidt (16.) sowie ein Kontertor durch Elodie Thomis (20.) sorgten für den frühen Endstand zugunsten der Gäste.

Die deutsche Nationalmannschaft erwischte vor 5317 Zuschauern in Offenbach einen forschen Start: Nach Flanke von Lira Alushi köpfte Celia Sasic (1.) den Ball nach nur 25 Sekunden knapp über den Querbalken des von Sarah Bouhaddi behüteten Tores der Französinnen. Eine knappe Minute später scheiterte Dzsenifer Marozsán mit einem Schuss aus 16 Metern.

Doppelschlag schockt DFB-Team

Dem furiosen Start folgte eine ruhigere Phase, in der auch Frankreich ins Spiel fand. Eine erste Kostprobe französischer Angriffsstärke vereitelte dann DFB-Spielführerin Nadine Angerer, die einen Fernschuss von Louisa Nécib (16.) aus dem Winkel fischte. Die darauffolgende Ecke brachte dann aber durch das Eigentor von Schmidt das 0:1. Und kurz darauf klingelte es erneut hinter Angerer: Thomis legte sich bei einem Konter den Ball an der deutschen Torfrau vorbei und schob sicher zum 0:2 ins leere Tor.

Die Verunsicherung nach dem Doppelschlag war der deutschen Mannschaft anzumerken, die danach einige Unsicherheiten im Aufbauspiel zeigte. Angerer (24.) bewahrte Deutschland mit einer Glanzparade vor einem dritten Gegentor.

Bouhaddi bügelt eigenen Fehler aus

Erst in der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit gelangen der Mannschaft von Neid wieder vereinzelte Offensivaktionen. Einen langen Ball klärte Torfrau Bouhaddi knapp vor Sasic – aber genau in die Füße der aufgerückten Simone Laudehr. Die Mittelfeldspielerin versuchte mit einem Heber den Anschluss zu erzielen, doch Bouhaddi fing die Bogenlampe auf der Linie noch ab (36.).

Neid wechselte in der Pause kräftig durch, brachte in Melanie Leupolz, Alexandra Popp, Pauline Bremer und Josephine Henning gleich ein ganzes Quartett an frischem Personal. Doch trotz der Wechsel kam die deutsche Mannschaft nur selten in Strafraumnähe. Die Gäste verteidigten klug und unterbanden das Aufbauspiel der Gastgeberinnen frühzeitig.

Frankreich bringt Führung klug über die Zeit

Erst mit Beginn der Schlussphase gelang es den Deutschen wieder besser Offensivakzente zu setzen. Annike Krahn (70.) köpfte nach einem Freistoß über das Tor, kurz darauf donnerte Popp (73.) den Ball über die Latte – allerdings aus Abseitsposition. In weiteren Angriffen zeigte Deutschland gefährliche Ansätze, ein starker Torabschluss sprang allerdings nicht mehr heraus.

Neid hatte in ihrer Aufstellung auf bewährtes Personal gesetzt. Vor Angerer vertraute sie in der Viererkette auf Schmidt, Krahn, Kathrin Hendrich und Babett Peter. Im Mittelfeld agierten Melanie Behringer, Marozsán, Laudehr, Anja Mittag und Alushi. Im Angriff sollte Sasic für Gefahr sorgen.

[sid/ms]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat das erste Spiel nach geglückter Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2015 in Kanada 0:2 (0:2) gegen Frankreich verloren. Ein Eigentor von Bianca Schmidt (16.) sowie ein Kontertor durch Elodie Thomis (20.) sorgten für den frühen Endstand zugunsten der Gäste.

Die deutsche Nationalmannschaft erwischte vor 5317 Zuschauern in Offenbach einen forschen Start: Nach Flanke von Lira Alushi köpfte Celia Sasic (1.) den Ball nach nur 25 Sekunden knapp über den Querbalken des von Sarah Bouhaddi behüteten Tores der Französinnen. Eine knappe Minute später scheiterte Dzsenifer Marozsán mit einem Schuss aus 16 Metern.

Doppelschlag schockt DFB-Team

Dem furiosen Start folgte eine ruhigere Phase, in der auch Frankreich ins Spiel fand. Eine erste Kostprobe französischer Angriffsstärke vereitelte dann DFB-Spielführerin Nadine Angerer, die einen Fernschuss von Louisa Nécib (16.) aus dem Winkel fischte. Die darauffolgende Ecke brachte dann aber durch das Eigentor von Schmidt das 0:1. Und kurz darauf klingelte es erneut hinter Angerer: Thomis legte sich bei einem Konter den Ball an der deutschen Torfrau vorbei und schob sicher zum 0:2 ins leere Tor.

Die Verunsicherung nach dem Doppelschlag war der deutschen Mannschaft anzumerken, die danach einige Unsicherheiten im Aufbauspiel zeigte. Angerer (24.) bewahrte Deutschland mit einer Glanzparade vor einem dritten Gegentor.

Bouhaddi bügelt eigenen Fehler aus

Erst in der Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit gelangen der Mannschaft von Neid wieder vereinzelte Offensivaktionen. Einen langen Ball klärte Torfrau Bouhaddi knapp vor Sasic – aber genau in die Füße der aufgerückten Simone Laudehr. Die Mittelfeldspielerin versuchte mit einem Heber den Anschluss zu erzielen, doch Bouhaddi fing die Bogenlampe auf der Linie noch ab (36.).

Neid wechselte in der Pause kräftig durch, brachte in Melanie Leupolz, Alexandra Popp, Pauline Bremer und Josephine Henning gleich ein ganzes Quartett an frischem Personal. Doch trotz der Wechsel kam die deutsche Mannschaft nur selten in Strafraumnähe. Die Gäste verteidigten klug und unterbanden das Aufbauspiel der Gastgeberinnen frühzeitig.

Frankreich bringt Führung klug über die Zeit

Erst mit Beginn der Schlussphase gelang es den Deutschen wieder besser Offensivakzente zu setzen. Annike Krahn (70.) köpfte nach einem Freistoß über das Tor, kurz darauf donnerte Popp (73.) den Ball über die Latte – allerdings aus Abseitsposition. In weiteren Angriffen zeigte Deutschland gefährliche Ansätze, ein starker Torabschluss sprang allerdings nicht mehr heraus.

Neid hatte in ihrer Aufstellung auf bewährtes Personal gesetzt. Vor Angerer vertraute sie in der Viererkette auf Schmidt, Krahn, Kathrin Hendrich und Babett Peter. Im Mittelfeld agierten Melanie Behringer, Marozsán, Laudehr, Anja Mittag und Alushi. Im Angriff sollte Sasic für Gefahr sorgen.