Junioren-Teams: Schwitzen im südspanischen Winter

19 Grad Celsius, leichter Wind aus Süd/Südwest, Regenrisiko drei Prozent. Während in Deutschland Sturmtief Andrea ihr Unwesen treibt, herrscht in La Manga, im Süden Spaniens, optimales Fußballwetter. Diese Bedingungen machen die Region nicht nur zur Anlaufstelle für viele Profi-Mannschaften. Auch die DFB-Juniorenteams sind im Winter regelmäßig zu Gast am "Ärmel", wie La Manga übersetzt heißt.

Ab heute werden sowohl die U 17-Junioren mit Trainer Stefan Böger als auch die U 16-Auswahl mit Steffen Freund für zehn Tage ihre Zelte dort aufschlagen. Wobei "Zelte" leicht untertrieben ist. Im Ferien- und Sportkomplex befinden sich top-gepflegte Rasenplätze, Sporthallen und bestens ausgerüstete Schulungsräume.

Sammer: "Gute Bedingungen, vielfältige Möglichkeiten"

"Wir finden dort gute Bedingungen vor, die uns vielfältige Möglichkeiten bieten, um einiges einzustudieren und neue Trainingsformen auszuprobieren. Plätze und Infrastruktur sind in hervorragendem Zustand und das Klima ist angenehm. Das ist gut fürs Gemüt und die sportliche Arbeit mit unseren Talenten", bestätigt DFB-Sportdirektor Matthias Sammer.

Die zehn Tage Aufenthalt verlaufen nach einem strengen Zeitplan. Zwei bis drei fußballspezifische Trainingseinheiten, Langhanteltraining, Team- und Individualbesprechungen sowie Schulunterricht stehen auf dem täglichen Programm.

Technik, Taktik, Kondition – und Schulunterricht

Für manchen ungewöhnlich, aber bei den Juniorenteams üblich: In den zwei mit jeweils 15 Personen besetzten Team-Delegationen, die sich um die jeweils 27 Spieler kümmern, sind neben Trainern, Physiotherapeuten, Ärzten und Zeugwarten auch immer zwei Lehrer mit dabei.

Diese sorgen dafür, dass nicht nur Technik, Taktik und Kondition trainiert werden, sondern auch der Lernabstand zu den Mitschülern zuhause nicht zu groß wird. Außerdem wird der Niederländer Marcel Lucassen, einst Profi bei VVV Venlo und Techniktrainer in der Premier League, als Individualtrainer ein spezielles Technik- und Taktikprogramm mit den beiden Jugendmannschaften durchführen.

Zwei Trainer - eine Mission

Stefan Böger und Steffen Freund wollen den zehntägigen Aufenthalt optimal nutzen, um ihre Teams fit zu machen für die anstehenden Aufgaben. In La Manga sollen die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Fußballjahr geschaffen werden. Steffen Freund über seine Ziele: „Nachdem im vergangenen halben Jahr 97 Spieler von uns beobachtet wurden, haben wir jetzt die 27 Topspieler in La Manga dabei. Inhaltlich kann ich nun im mannschaftstaktischen Bereich arbeiten. Menschlich kann ich sehen, was für Typen wir dabei haben. Wer ist Individualist, wer Teamplayer? Welcher Spieler eignet sich zum Mannschaftskapitän? Da wir keine Turniervorbereitung haben, können wir das ganz entspannt angehen.“

Bei der U 17-Auswahl von Stefan Böger steht dagegen die Vorbereitung auf die vom 20. bis 25. März stattfindende Eliterunde um die Teilnahme an der EM in Slowenien (4. bis 16. Mai) im Blickpunkt. Für Steffen Freunds Team steht im Februar zunächst eine Länderspielreise an - erneut nach Spanien.

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19 Grad Celsius, leichter Wind aus Süd/Südwest, Regenrisiko drei Prozent. Während in Deutschland Sturmtief Andrea ihr Unwesen treibt, herrscht in La Manga, im Süden Spaniens, optimales Fußballwetter. Diese Bedingungen machen die Region nicht nur zur Anlaufstelle für viele Profi-Mannschaften. Auch die DFB-Juniorenteams sind im Winter regelmäßig zu Gast am "Ärmel", wie La Manga übersetzt heißt.

Ab heute werden sowohl die U 17-Junioren mit Trainer Stefan Böger als auch die U 16-Auswahl mit Steffen Freund für zehn Tage ihre Zelte dort aufschlagen. Wobei "Zelte" leicht untertrieben ist. Im Ferien- und Sportkomplex befinden sich top-gepflegte Rasenplätze, Sporthallen und bestens ausgerüstete Schulungsräume.

Sammer: "Gute Bedingungen, vielfältige Möglichkeiten"

"Wir finden dort gute Bedingungen vor, die uns vielfältige Möglichkeiten bieten, um einiges einzustudieren und neue Trainingsformen auszuprobieren. Plätze und Infrastruktur sind in hervorragendem Zustand und das Klima ist angenehm. Das ist gut fürs Gemüt und die sportliche Arbeit mit unseren Talenten", bestätigt DFB-Sportdirektor Matthias Sammer.

Die zehn Tage Aufenthalt verlaufen nach einem strengen Zeitplan. Zwei bis drei fußballspezifische Trainingseinheiten, Langhanteltraining, Team- und Individualbesprechungen sowie Schulunterricht stehen auf dem täglichen Programm.

Technik, Taktik, Kondition – und Schulunterricht

Für manchen ungewöhnlich, aber bei den Juniorenteams üblich: In den zwei mit jeweils 15 Personen besetzten Team-Delegationen, die sich um die jeweils 27 Spieler kümmern, sind neben Trainern, Physiotherapeuten, Ärzten und Zeugwarten auch immer zwei Lehrer mit dabei.

Diese sorgen dafür, dass nicht nur Technik, Taktik und Kondition trainiert werden, sondern auch der Lernabstand zu den Mitschülern zuhause nicht zu groß wird. Außerdem wird der Niederländer Marcel Lucassen, einst Profi bei VVV Venlo und Techniktrainer in der Premier League, als Individualtrainer ein spezielles Technik- und Taktikprogramm mit den beiden Jugendmannschaften durchführen.

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Zwei Trainer - eine Mission

Stefan Böger und Steffen Freund wollen den zehntägigen Aufenthalt optimal nutzen, um ihre Teams fit zu machen für die anstehenden Aufgaben. In La Manga sollen die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Fußballjahr geschaffen werden. Steffen Freund über seine Ziele: „Nachdem im vergangenen halben Jahr 97 Spieler von uns beobachtet wurden, haben wir jetzt die 27 Topspieler in La Manga dabei. Inhaltlich kann ich nun im mannschaftstaktischen Bereich arbeiten. Menschlich kann ich sehen, was für Typen wir dabei haben. Wer ist Individualist, wer Teamplayer? Welcher Spieler eignet sich zum Mannschaftskapitän? Da wir keine Turniervorbereitung haben, können wir das ganz entspannt angehen.“

Bei der U 17-Auswahl von Stefan Böger steht dagegen die Vorbereitung auf die vom 20. bis 25. März stattfindende Eliterunde um die Teilnahme an der EM in Slowenien (4. bis 16. Mai) im Blickpunkt. Für Steffen Freunds Team steht im Februar zunächst eine Länderspielreise an - erneut nach Spanien.