Junioren-Pokalfinale: "Wir wollen unsere Saison krönen"

Ihre Profis spielen in der 2. Bundesliga, im DFB-Junioren-Vereinspokal sind sie in diesem Jahr die besten Teams: der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Köln. Beides Klubs, die für ihre gute Nachwuchsarbeit bekannt sind. Insofern ist es kein großer Zufall, dass es diese beiden Klubs sind, die heute (11 Uhr, live bei Sport1) im Stadion am Wurfplatz das Endspiel bestreiten. Wobei: Der FC stand zuletzt 1994 im Finale, damals noch mit Trainer Frank Schaefer, der heute Sportlicher Leiter beim Klub aus der Domstadt ist. Die Lauterer gewannen 2003 gegen Leverkusen – mit Florian Fromlowitz im Tor und Domi Kumbela im Angriff.

Zehn Jahre danach wollen Gunther "Magic" Metz und seine Spieler den Titel ein zweites Mal in die Pfalz holen. "Für uns war jedes Spiel ein Höhepunkt", sagte Metz, der nach dem Abstieg aus der Bundesliga in dieser Spielzeit "nur" in der Regionalliga spielte. Gegen Kickers Offenbach geht es jetzt um die Rückkehr ins Oberhaus. "Auf dem Papier sind wir in der Außenseiterrolle", sagte Metz. "Die nehmen wir gerne an." Geschadet hat sie den "Roten Teufeln" in dieser Saison wahrlich nicht. Auf dem Weg nach Berlin gab es Siege gegen Hertha BSC, Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach. "Wir sind nicht nur hierhin gekommen, um die Kulisse zu genießen", sagte Kapitän Michael Schindele. "Die Chancen stehen 50:50. Es kommt drauf an, wie wir unsere Vorgaben umsetzen."

"Wir wissen, dass Köln eine starke Mannschaft hat, und wir wissen auch, was uns erwartet", sagte Metz. "Der FC ist mit das beste, was die Jugendarbeit im Westen zu bieten hat." Vor zwei Jahren hatten die Pfälzer schon einmal ein großes Finale, damals ging es um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft, schon damals mit Metz. Das Spiel gegen den VfL Wolfsburg wurde 2:4 verloren, aber: Mit Dominique Heintz, Julian Derstroff und Willi Orban gehören drei Spieler des damaligen Teams heute zum Profikader. Ein nachhaltiger Erfolg.

"Wir wollen unsere Saison krönen"

Den Weg zu den Profis will auch auch Yannick Gerhardt gehen. Er ist der Kapitän der U 19-Junioren des 1. FC Köln, soll in der kommenden Saison zum Zweitliga-Kader des FC gehören. Zukunftsmusik. Erst mal Titel gewinnen. 2011 gehörte er zum Team der Kölner U 17, die Deutscher Meister wurde. "Mit diesem Spiel wollen wir unsere Saison krönen", sagt der U 19-Nationalspieler. "Das Erreichen des Finals ist für den Klub eine Riesen-Sache. Aber wir wollen es auch mit dem Titel abschließen – und jeder in der Mannschaft möchte unserem Trainer ein Geschenk zum Abschied machen."

Manfred Schadt verlässt den Klub am Saisonende. Der Trainer, den sie in Köln den "General" nennen, hat das aber erst mal ausgeblendet. "Es geht um den Verein, um die Mannschaft, um die Spieler – und dann erst um den Trainer", sagt Schadt, der es immer als sein oberstes Ziel gesehen hat, Nachwuchskicker für die Profis auszubilden. Timo Horn ist dort mittlerweile Stammkeeper, auch Fabian Schnellhardt ist schon "oben" mit dabei. Gerhardt könnte der nächste sein. Und sicher nicht der letzte. "Sie sind die Zukunft des 1. FC Köln", sagt er. Die Gegenwart heißt Berlin, morgen um elf.

Tickets gibt es auch noch: ab 9.30 Uhr an den Stadionkassen.

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Ihre Profis spielen in der 2. Bundesliga, im DFB-Junioren-Vereinspokal sind sie in diesem Jahr die besten Teams: der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Köln. Beides Klubs, die für ihre gute Nachwuchsarbeit bekannt sind. Insofern ist es kein großer Zufall, dass es diese beiden Klubs sind, die heute (11 Uhr, live bei Sport1) im Stadion am Wurfplatz das Endspiel bestreiten. Wobei: Der FC stand zuletzt 1994 im Finale, damals noch mit Trainer Frank Schaefer, der heute Sportlicher Leiter beim Klub aus der Domstadt ist. Die Lauterer gewannen 2003 gegen Leverkusen – mit Florian Fromlowitz im Tor und Domi Kumbela im Angriff.

Zehn Jahre danach wollen Gunther "Magic" Metz und seine Spieler den Titel ein zweites Mal in die Pfalz holen. "Für uns war jedes Spiel ein Höhepunkt", sagte Metz, der nach dem Abstieg aus der Bundesliga in dieser Spielzeit "nur" in der Regionalliga spielte. Gegen Kickers Offenbach geht es jetzt um die Rückkehr ins Oberhaus. "Auf dem Papier sind wir in der Außenseiterrolle", sagte Metz. "Die nehmen wir gerne an." Geschadet hat sie den "Roten Teufeln" in dieser Saison wahrlich nicht. Auf dem Weg nach Berlin gab es Siege gegen Hertha BSC, Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach. "Wir sind nicht nur hierhin gekommen, um die Kulisse zu genießen", sagte Kapitän Michael Schindele. "Die Chancen stehen 50:50. Es kommt drauf an, wie wir unsere Vorgaben umsetzen."

"Wir wissen, dass Köln eine starke Mannschaft hat, und wir wissen auch, was uns erwartet", sagte Metz. "Der FC ist mit das beste, was die Jugendarbeit im Westen zu bieten hat." Vor zwei Jahren hatten die Pfälzer schon einmal ein großes Finale, damals ging es um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft, schon damals mit Metz. Das Spiel gegen den VfL Wolfsburg wurde 2:4 verloren, aber: Mit Dominique Heintz, Julian Derstroff und Willi Orban gehören drei Spieler des damaligen Teams heute zum Profikader. Ein nachhaltiger Erfolg.

"Wir wollen unsere Saison krönen"

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Den Weg zu den Profis will auch auch Yannick Gerhardt gehen. Er ist der Kapitän der U 19-Junioren des 1. FC Köln, soll in der kommenden Saison zum Zweitliga-Kader des FC gehören. Zukunftsmusik. Erst mal Titel gewinnen. 2011 gehörte er zum Team der Kölner U 17, die Deutscher Meister wurde. "Mit diesem Spiel wollen wir unsere Saison krönen", sagt der U 19-Nationalspieler. "Das Erreichen des Finals ist für den Klub eine Riesen-Sache. Aber wir wollen es auch mit dem Titel abschließen – und jeder in der Mannschaft möchte unserem Trainer ein Geschenk zum Abschied machen."

Manfred Schadt verlässt den Klub am Saisonende. Der Trainer, den sie in Köln den "General" nennen, hat das aber erst mal ausgeblendet. "Es geht um den Verein, um die Mannschaft, um die Spieler – und dann erst um den Trainer", sagt Schadt, der es immer als sein oberstes Ziel gesehen hat, Nachwuchskicker für die Profis auszubilden. Timo Horn ist dort mittlerweile Stammkeeper, auch Fabian Schnellhardt ist schon "oben" mit dabei. Gerhardt könnte der nächste sein. Und sicher nicht der letzte. "Sie sind die Zukunft des 1. FC Köln", sagt er. Die Gegenwart heißt Berlin, morgen um elf.

Tickets gibt es auch noch: ab 9.30 Uhr an den Stadionkassen.