Julius Hirsch Preis: Die Gewinner im Video

Mit der Stiftung des Julius Hirsch Preises erinnert der DFB an den jüdischen Fußball-Nationalspieler Julius Hirsch (1892 bis 1943) und an alle, insbesondere die jüdischen Opfer, des nationalsozialistischen Unrechtsstaates. Ausgezeichnet werden Personen, Initiativen und Vereine, die sich als Aktive auf dem Fußballplatz, als Fans im Stadion, im Verein und in der Gesellschaft beispielhaft und unübersehbar einsetzen: für die Unverletzbarkeit der Würde des Menschen und gegen Antisemitismus und Rassismus, für Verständigung und gegen Ausgrenzung von Menschen, für die Vielfalt aller Menschen und gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit.

1910 gewann "Juller" Hirsch mit dem Karlsruher FV die Deutsche Meisterschaft. Nur ein Jahr später wurde der 19-Jährige in die deutsche Nationalmannschaft berufen und 1914 als Kapitän der Spielvereinigung Fürth erneut Deutscher Meister. Nach der Machtergreifung der Nazis begann sein Leidensweg. 1943 wurde Julius Hirsch in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und kehrte nicht mehr zurück. Im Juni 2013 gedachte die Stadt Karlsruhe durch die Einweihung der Julius-Hirsch-Straße und des Gottfried-Fuchs-Platzes ihrer beiden jüdischen Nationalspieler.

Die diesjährige Preisverleihung findet vor dem EM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Irland am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Gelsenkirchen statt. Bis dahin stellt DFB-TV die diesjährigen Preisträger per Videoporträt vor. Heute: Ehrenpreisträger Mario Bendel.

[th]

Mit der Stiftung des Julius Hirsch Preises erinnert der DFB an den jüdischen Fußball-Nationalspieler Julius Hirsch (1892 bis 1943) und an alle, insbesondere die jüdischen Opfer, des nationalsozialistischen Unrechtsstaates. Ausgezeichnet werden Personen, Initiativen und Vereine, die sich als Aktive auf dem Fußballplatz, als Fans im Stadion, im Verein und in der Gesellschaft beispielhaft und unübersehbar einsetzen: für die Unverletzbarkeit der Würde des Menschen und gegen Antisemitismus und Rassismus, für Verständigung und gegen Ausgrenzung von Menschen, für die Vielfalt aller Menschen und gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit.

1910 gewann "Juller" Hirsch mit dem Karlsruher FV die Deutsche Meisterschaft. Nur ein Jahr später wurde der 19-Jährige in die deutsche Nationalmannschaft berufen und 1914 als Kapitän der Spielvereinigung Fürth erneut Deutscher Meister. Nach der Machtergreifung der Nazis begann sein Leidensweg. 1943 wurde Julius Hirsch in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und kehrte nicht mehr zurück. Im Juni 2013 gedachte die Stadt Karlsruhe durch die Einweihung der Julius-Hirsch-Straße und des Gottfried-Fuchs-Platzes ihrer beiden jüdischen Nationalspieler.

Die diesjährige Preisverleihung findet vor dem EM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Irland am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Gelsenkirchen statt. Bis dahin stellt DFB-TV die diesjährigen Preisträger per Videoporträt vor. Heute: Ehrenpreisträger Mario Bendel.