Joachim Löw: "Das zeugt von Stärke"

Joachim Löw hat den Rücktritt von Schalke-Coach Ralf Rangnick als "mutige und richtige Entscheidung" bezeichnet. Der Bundestrainer sagt: "Das zeugt auch von Stärke, wenn man spürt, dass der Akku leer ist und man das offen zugibt. So überraschend für alle seine Reaktion ist, sie ist konsequent, denn er hat damit klar gemacht, dass die Gesundheit über allem steht. Ich wünsche jetzt Ralf eine gute und baldige Genesung."

Auch Dr. Theo Zwanziger hat seine Hochachtung vor dem ungewöhnlichen Schritt des Fußball-Lehrers zum Ausdruck gebracht: "Natürlich bedauere ich den Rücktritt von Ralf Rangnick, den ich als Trainer sehr schätze. Ich wünsche ihm jetzt vor allem eine möglichst baldige Genesung und dass er irgendwann in die Bundesliga zurückkehren kann."

Der DFB-Präsident weiter: "Allerdings habe ich auch großen Respekt vor seiner Entscheidung und der Tatsache, dass er mit seiner Erkrankung öffentlich umgeht. Vielleicht hat sich die Situation im harten Profigeschäft Fußball aufgrund der vielen Diskussionen nach dem tragischen Tod von Robert Enke ja doch ein klein wenig verändert. Vielleicht werden Schwächen und Krankheiten eher toleriert und respektiert als noch vor knapp zwei Jahren. Ich wünsche mir zumindest, dass es so ist."

Rangnick: "Ich brauche eine Pause"

Zuvor erklärte Rangnick, sich wegen eines Erschöpfungssyndroms vorübergehend aus der Bundesliga zurückzuziehen. Er sei er momentan nicht in der Lage, die Kraft und Energie aufzubringen, um dem Team des aktuellen DFB-Pokalsiegers die notwendigen Impulse zur Weiterentwicklung zu geben.

"Nach langer und reiflicher Überlegung bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich eine Pause brauche. Die Entscheidung so zu treffen, ist mir unheimlich schwer gefallen. Doch mein derzeitiger Energielevel reicht nicht aus, um erfolgreich zu sein und insbesondere die Mannschaft und den Verein in der sportlichen Entwicklung voranzubringen", so der 53-jährige Rangnick auf schalke04.de. "Diesen Schritt gehe ich daher auch im Sinne meines Teams, dem ich für den weiteren Saisonverlauf den größtmöglichen Erfolg wünsche."

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Joachim Löw hat den Rücktritt von Schalke-Coach Ralf Rangnick als "mutige und richtige Entscheidung" bezeichnet. Der Bundestrainer sagt: "Das zeugt auch von Stärke, wenn man spürt, dass der Akku leer ist und man das offen zugibt. So überraschend für alle seine Reaktion ist, sie ist konsequent, denn er hat damit klar gemacht, dass die Gesundheit über allem steht. Ich wünsche jetzt Ralf eine gute und baldige Genesung."

Auch Dr. Theo Zwanziger hat seine Hochachtung vor dem ungewöhnlichen Schritt des Fußball-Lehrers zum Ausdruck gebracht: "Natürlich bedauere ich den Rücktritt von Ralf Rangnick, den ich als Trainer sehr schätze. Ich wünsche ihm jetzt vor allem eine möglichst baldige Genesung und dass er irgendwann in die Bundesliga zurückkehren kann."

Der DFB-Präsident weiter: "Allerdings habe ich auch großen Respekt vor seiner Entscheidung und der Tatsache, dass er mit seiner Erkrankung öffentlich umgeht. Vielleicht hat sich die Situation im harten Profigeschäft Fußball aufgrund der vielen Diskussionen nach dem tragischen Tod von Robert Enke ja doch ein klein wenig verändert. Vielleicht werden Schwächen und Krankheiten eher toleriert und respektiert als noch vor knapp zwei Jahren. Ich wünsche mir zumindest, dass es so ist."

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Rangnick: "Ich brauche eine Pause"

Zuvor erklärte Rangnick, sich wegen eines Erschöpfungssyndroms vorübergehend aus der Bundesliga zurückzuziehen. Er sei er momentan nicht in der Lage, die Kraft und Energie aufzubringen, um dem Team des aktuellen DFB-Pokalsiegers die notwendigen Impulse zur Weiterentwicklung zu geben.

"Nach langer und reiflicher Überlegung bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich eine Pause brauche. Die Entscheidung so zu treffen, ist mir unheimlich schwer gefallen. Doch mein derzeitiger Energielevel reicht nicht aus, um erfolgreich zu sein und insbesondere die Mannschaft und den Verein in der sportlichen Entwicklung voranzubringen", so der 53-jährige Rangnick auf schalke04.de. "Diesen Schritt gehe ich daher auch im Sinne meines Teams, dem ich für den weiteren Saisonverlauf den größtmöglichen Erfolg wünsche."