Jannis Kübler: Teamplayer mit zentraler Rolle

Die deutsche U 17-Nationalmannschaft steuert beim Algarve-Cup in Portugal auf den Gruppensieg zu. Nach einem 1:0-Erfolg im ersten Spiel gegen die Niederlande sicherte sich das Team von DFB-Trainer Meikel Schönweitz gegen England trotz eines 0:2-Rückstands noch einen Punkt und steht jetzt auf Platz eins der Gruppe. Jannis Kübler vom Karlsruher SC spielte dabei 80 Minuten durch.

"Das waren zwei vermeidbare Gegentore. Wir haben gut gespielt, aber wir haben das Tor einfach nicht getroffen", beschreibt Jannis Kübler seine Sicht auf den 0:2-Rückstand gegen England zur Halbzeitpause. "In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht, vor allem vor dem Tor waren wir konsequenter. Der Trainer war zufrieden mit uns." Der 16-Jährige, der bisher vier Länderspiele für die U 17-Auswahl bestritten hat, sieht sich in erster Linie als Teamplayer, der bereitsteht, wenn der Trainer seine Qualitäten braucht. Ansprüche auf einen Stammplatz stellt der gebürtige Karlsruher nicht: "Ich versuche, mein Bestes zu geben, aber der Trainer muss entscheiden", sagt Kübler.

Beim Algarve-Cup als Mannschaft zusammenwachsen

Die Zeit beim Algarve-Cup nutzen Kübler und seine Teamkameraden neben der sportlichen Weiterentwicklung vor allem, um als Mannschaft enger zusammenzuwachsen. Auch wenn der Mittelfeldspieler des Karlsruher SC sein Zimmer ausgerechnet mit dem Hoffenheimer Alfons Amade teilt - "wir verstehen uns gut und sind beide Badenser" - mischt sich das Team in der Freizeit komplett. Es gibt keine Gruppenbildung bestimmter Vereinsspieler. "Wir machen alle alles zusammen", sagt Kübler.

Als sein fußballerisches Vorbild bezeichnet der Bayernfan Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger; aufgrund seiner Position und seines Spielstils. Aber auch der eigene Klub hat gute Spieler zu bieten. Daher steht der DFB-Junior oft beim KSC am Trainingsplatz und versucht, sich etwas bei Sechser Jonas Meffert abzuschauen. "Wir trainieren nicht weit von den Profis. Deswegen kann ich öfter mal bei ihnen zusehen", sagt Kübler, der sich in Karlsruhe "optimal gefördert" sieht und langfristig auch den Sprung in den Profikader schaffen möchte.

Küblers Ziel: "Mit dem Turniersieg ein Ausrufezeichen setzen"

Auch wenn beim Algarve-Cup in diesen Tagen noch nicht alles immer ganz perfekt läuft, sieht das Schönweitz-Team das Turnier als optimale Vorbereitung für die kommenden Aufgaben. "Hier können wir Laufwege einstudieren und sehen wo wir stehen, weil hier die besten Mannschaften aus Europa zusammenkommen", so Kübler. Dass der Gegner im ersten Spiel ausgerechnet die Niederlande waren, denen man auch in der EM-Qualifikation gegenüberstehen wird, sieht Kübler als guten Test: "Die Niederlande sind unsere größten Konkurrenten in der Gruppe. Jetzt konnten wir ihnen schon einmal zeigen, wie gut wir sind."

Bevor es im März dann mit der EM-Quali losgeht, steht für das U 17-Team aber zunächst noch das dritte und letzte Spiel des Algarve-Cups an. Am Dienstag geht es um 16 Uhr gegen Gastgeber Portugal. Jannis Kübler blickt dem Spiel optimistisch entgegen: "Wir wollen nicht in Rückstand geraten und müssen unsere Chancen besser verwerten. Mit dem Turniersieg können wir ein Ausrufezeichen setzen."

[jj]

Die deutsche U 17-Nationalmannschaft steuert beim Algarve-Cup in Portugal auf den Gruppensieg zu. Nach einem 1:0-Erfolg im ersten Spiel gegen die Niederlande sicherte sich das Team von DFB-Trainer Meikel Schönweitz gegen England trotz eines 0:2-Rückstands noch einen Punkt und steht jetzt auf Platz eins der Gruppe. Jannis Kübler vom Karlsruher SC spielte dabei 80 Minuten durch.

"Das waren zwei vermeidbare Gegentore. Wir haben gut gespielt, aber wir haben das Tor einfach nicht getroffen", beschreibt Jannis Kübler seine Sicht auf den 0:2-Rückstand gegen England zur Halbzeitpause. "In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht, vor allem vor dem Tor waren wir konsequenter. Der Trainer war zufrieden mit uns." Der 16-Jährige, der bisher vier Länderspiele für die U 17-Auswahl bestritten hat, sieht sich in erster Linie als Teamplayer, der bereitsteht, wenn der Trainer seine Qualitäten braucht. Ansprüche auf einen Stammplatz stellt der gebürtige Karlsruher nicht: "Ich versuche, mein Bestes zu geben, aber der Trainer muss entscheiden", sagt Kübler.

Beim Algarve-Cup als Mannschaft zusammenwachsen

Die Zeit beim Algarve-Cup nutzen Kübler und seine Teamkameraden neben der sportlichen Weiterentwicklung vor allem, um als Mannschaft enger zusammenzuwachsen. Auch wenn der Mittelfeldspieler des Karlsruher SC sein Zimmer ausgerechnet mit dem Hoffenheimer Alfons Amade teilt - "wir verstehen uns gut und sind beide Badenser" - mischt sich das Team in der Freizeit komplett. Es gibt keine Gruppenbildung bestimmter Vereinsspieler. "Wir machen alle alles zusammen", sagt Kübler.

Als sein fußballerisches Vorbild bezeichnet der Bayernfan Nationalmannschaftskapitän Bastian Schweinsteiger; aufgrund seiner Position und seines Spielstils. Aber auch der eigene Klub hat gute Spieler zu bieten. Daher steht der DFB-Junior oft beim KSC am Trainingsplatz und versucht, sich etwas bei Sechser Jonas Meffert abzuschauen. "Wir trainieren nicht weit von den Profis. Deswegen kann ich öfter mal bei ihnen zusehen", sagt Kübler, der sich in Karlsruhe "optimal gefördert" sieht und langfristig auch den Sprung in den Profikader schaffen möchte.

Küblers Ziel: "Mit dem Turniersieg ein Ausrufezeichen setzen"

Auch wenn beim Algarve-Cup in diesen Tagen noch nicht alles immer ganz perfekt läuft, sieht das Schönweitz-Team das Turnier als optimale Vorbereitung für die kommenden Aufgaben. "Hier können wir Laufwege einstudieren und sehen wo wir stehen, weil hier die besten Mannschaften aus Europa zusammenkommen", so Kübler. Dass der Gegner im ersten Spiel ausgerechnet die Niederlande waren, denen man auch in der EM-Qualifikation gegenüberstehen wird, sieht Kübler als guten Test: "Die Niederlande sind unsere größten Konkurrenten in der Gruppe. Jetzt konnten wir ihnen schon einmal zeigen, wie gut wir sind."

Bevor es im März dann mit der EM-Quali losgeht, steht für das U 17-Team aber zunächst noch das dritte und letzte Spiel des Algarve-Cups an. Am Dienstag geht es um 16 Uhr gegen Gastgeber Portugal. Jannis Kübler blickt dem Spiel optimistisch entgegen: "Wir wollen nicht in Rückstand geraten und müssen unsere Chancen besser verwerten. Mit dem Turniersieg können wir ein Ausrufezeichen setzen."