Isabel Kerschowski feiert nach fünf Jahren ihr Comeback

Derzeit ist einiges neu für Isabel Kerschowski. Vornehmlich hängt das damit zusammen, dass die gebürtige Berlinerin einen neuen Wohnort hat. Denn die 24-Jährige hat den Verein gewechselt. Nach acht Jahren beim 1. FFC Turbine Potsdam suchte sie eine neue Herausforderung. Gefunden hat sie diese bei Bayer 04 Leverkusen. Eine neue Rolle wurde ihr dort gegeben. Als Führungsspielerin. Die Kapitänsbinde wurde ihr übergestreift. Da passte es ins Bild, dass sie sofort für die EM-Qualifikationsspiele gegen Kasachstan in Karaganda (15. September) und die Türkei in Duisburg (19. September) in den Kader der DFB-Auswahl berufen wurde.

Es ist zwar keine Premiere für Isabel Kerschowski, aber vielleicht ein Neubeginn. Denn nach fünf Jahren ist die ihre zweite Berufung in den Kreis der besten deutschen Spielerinnen. Am 10. Mai 2007 bestritt sie ihr bislang einziges Länderspiel. Beim 6:0-Erfolg in Wales kam sie in der zweiten Halbzeit für Lira Bajramaj zum Einsatz. In guter Erinnerung hat die Neu-Leverkusenerin das EM-Qualifikationsspiel. "Das war sehr aufregend für mich. Ich hatte mich unheimlich über die Einwechselung gefreut", berichtet sie.

Zweimal Europameisterin mit den U19-Juniorinnen

"Das war eine neue Erfahrung für mich", erzählt Isabel Kerschowski weiter. Dabei hat sie alle Juniorinnen-Nationalmannschaften durchlaufen. Natürlich ist diese Aussage auf das Sportliche gemünzt. Auf diesem Level wird einfach wesentlich intensiver gespielt – in jeglicher Hinsicht. Aber auch organisatorisch war es für sie ein neues Niveau. "Ich wollte etwas zum Training tragen, musste aber gar nichts mitnehmen", wundert sich die zweimalige U 19-Europameisterin noch heute.

Der Auftritt in Haverfordwest blieb lange ihr einziger in der Frauen-Nationalmannschaft. Doch jetzt hat sie sich eine zweite Chance verdient. Über die Jahre hat sie Erfahrung gesammelt – und Titel. Mit dem 1. FFC Turbine Potsdam wurde sie zuletzt viermal in Folge Deutsche Meisterin. Auch in der Champions League spielte sie. Reifer ist sie dadurch geworden.

Lieblingsposition: rechte Außenbahn

Dennoch nimmt Isabel Kerschowski auch mit 24 Jahren noch für sich in Anspruch, "sich weiterentwickeln" zu wollen. Ihre Schnelligkeit erachtet sie als großen Trumpf. Aber sie kennt noch genug Bereiche, in denen sie sich verbessern will. Ballan- und –mitnahme, Stellungsspiel oder den linken Fuß nennt sie diesbezüglich.

Ihre Position sieht sie auf der rechten Außenbahn. Egal, ob in der Viererkette oder offensiver. Die Chancen, zum zweiten Länderspiel oder gar mehr zu kommen, vermag sie nicht einzuschätzen. Sie stellt keine Ansprüche und drosselt ihre Erwartungen. "Man muss realistisch bleiben, den Ball flach halten. Ich war jetzt fünf Jahre nicht dabei. Die Nominierung kam überraschend, ich habe ehrlich nicht damit gerechnet. Von daher schaue ich jetzt einfach, wie es läuft", sagt Isabel Kerschowski, die in Leverkusen erstmals von ihrer Zwillingsschwester Monique getrennt spielt.



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Derzeit ist einiges neu für Isabel Kerschowski. Vornehmlich hängt das damit zusammen, dass die gebürtige Berlinerin einen neuen Wohnort hat. Denn die 24-Jährige hat den Verein gewechselt. Nach acht Jahren beim 1. FFC Turbine Potsdam suchte sie eine neue Herausforderung. Gefunden hat sie diese bei Bayer 04 Leverkusen. Eine neue Rolle wurde ihr dort gegeben. Als Führungsspielerin. Die Kapitänsbinde wurde ihr übergestreift. Da passte es ins Bild, dass sie sofort für die EM-Qualifikationsspiele gegen Kasachstan in Karaganda (15. September) und die Türkei in Duisburg (19. September) in den Kader der DFB-Auswahl berufen wurde.

Es ist zwar keine Premiere für Isabel Kerschowski, aber vielleicht ein Neubeginn. Denn nach fünf Jahren ist die ihre zweite Berufung in den Kreis der besten deutschen Spielerinnen. Am 10. Mai 2007 bestritt sie ihr bislang einziges Länderspiel. Beim 6:0-Erfolg in Wales kam sie in der zweiten Halbzeit für Lira Bajramaj zum Einsatz. In guter Erinnerung hat die Neu-Leverkusenerin das EM-Qualifikationsspiel. "Das war sehr aufregend für mich. Ich hatte mich unheimlich über die Einwechselung gefreut", berichtet sie.

Zweimal Europameisterin mit den U19-Juniorinnen

"Das war eine neue Erfahrung für mich", erzählt Isabel Kerschowski weiter. Dabei hat sie alle Juniorinnen-Nationalmannschaften durchlaufen. Natürlich ist diese Aussage auf das Sportliche gemünzt. Auf diesem Level wird einfach wesentlich intensiver gespielt – in jeglicher Hinsicht. Aber auch organisatorisch war es für sie ein neues Niveau. "Ich wollte etwas zum Training tragen, musste aber gar nichts mitnehmen", wundert sich die zweimalige U 19-Europameisterin noch heute.

Der Auftritt in Haverfordwest blieb lange ihr einziger in der Frauen-Nationalmannschaft. Doch jetzt hat sie sich eine zweite Chance verdient. Über die Jahre hat sie Erfahrung gesammelt – und Titel. Mit dem 1. FFC Turbine Potsdam wurde sie zuletzt viermal in Folge Deutsche Meisterin. Auch in der Champions League spielte sie. Reifer ist sie dadurch geworden.

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Lieblingsposition: rechte Außenbahn

Dennoch nimmt Isabel Kerschowski auch mit 24 Jahren noch für sich in Anspruch, "sich weiterentwickeln" zu wollen. Ihre Schnelligkeit erachtet sie als großen Trumpf. Aber sie kennt noch genug Bereiche, in denen sie sich verbessern will. Ballan- und –mitnahme, Stellungsspiel oder den linken Fuß nennt sie diesbezüglich.

Ihre Position sieht sie auf der rechten Außenbahn. Egal, ob in der Viererkette oder offensiver. Die Chancen, zum zweiten Länderspiel oder gar mehr zu kommen, vermag sie nicht einzuschätzen. Sie stellt keine Ansprüche und drosselt ihre Erwartungen. "Man muss realistisch bleiben, den Ball flach halten. Ich war jetzt fünf Jahre nicht dabei. Die Nominierung kam überraschend, ich habe ehrlich nicht damit gerechnet. Von daher schaue ich jetzt einfach, wie es läuft", sagt Isabel Kerschowski, die in Leverkusen erstmals von ihrer Zwillingsschwester Monique getrennt spielt.

Weiter als über die zwei anstehenden Spiele möchte die gebürtige Berlinerin auch noch nicht denken. Das heißt, an die Möglichkeit, bei der EURO im kommenden Jahr in Schweden dabei zu sein, denkt Isabel Kerschowski noch gar nicht. Und trotzdem ist davon auszugehen, dass sie auch für diese neue Erfahrung sicherlich offen wäre.