Inklusion mit Tradition: Meisterschaft der behinderten Fußballer

Die 13. Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen beginnt am Montag im SportCentrum Kamen-Kaiserau. Mit dabei: Otto Rehhagel, Dr. Klaus Kinkel und Steffi Jones. Vier Tage lang spielen rund 250 Werkstattbeschäftigte - allesamt Landesmeister aus den 16 Bundesländern - um den Meistertitel.

Eröffnet wird die Meisterschaft am Montag um 16 Uhr in der Rotunde des SportCentrums Kamen-Kaiserau. Zu Gast sind dann Trainerlegende Otto Rehhagel und der frühere Bundesaußenminister Dr. Klaus Kinkel. Beide gehören dem Kuratorium der Sepp-Herberger-Stiftung an. Das Finale findet am Donnerstag, 12. September (ab 13.15 Uhr), statt. Auf Einladung des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen werden alle Teilnehmer die BayArena besichtigen. Außerdem steht ein Spiel einer Turnierauswahl gegen eine Werkstattauswahl aus Kroatien auf dem Programm.

"Fußball fördert die Inklusion hervorragend"

In den 2500 Werkstätten bundesweit spielt Fußball eine große Rolle: Spielerisch und mit großem Engagement trainieren die Sportler soziales Zusammenspiel und soziale Kompetenzen. Aber der Fußball erfüllt noch eine ganz andere Funktion, betont Martin Berg, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM). "Der Fußball ist eine hervorragende Möglichkeit, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu fördern und ein gelungenes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen zu realisieren. Werkstätten und Fußballvereine kooperieren immer enger miteinander und tragen so dazu bei, die Teilhabe der Menschen mit Behinderung am Leben in der Gemeinschaft zu verbessern."

Das Turnier hat deshalb auch im DFB-Kalender einen festen Platz: "Die Deutsche Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen ist das Flagschiff unserer Kooperation mit den Werkstätten. Um diese auf eine breite Basis zu stellen, haben wir die Aktion ‚700 Vereine, 700 Werkstätten‘ ins Leben gerufen. Damit wollen wir nachhaltig Werkstätten und Fußballvereine zusammenbringen und es behinderten Menschen ermöglichen, im Verein Fußball zu spielen", so Wolfgang Watzke, Geschäftsführer der 1977 gegründeten Sepp-Herberger-Stiftung.

Steffi Jones Schirmherrin des Frauen-Turniers

Zum ersten Mal wird 2013 zusätzlich ein Turnier für Frauenmannschaften aus Werkstätten für behinderte Menschen ausgetragen. Schirmherrin dieses Frauenturniers, das am Freitag, 13. September, ausgetragen wird, ist Steffi Jones, DFB-Direktorin für Mädchen- und Frauenfußball. Sie wird auch die Siegerehrung des Frauenturniers vornehmen.

Neben der ältesten deutschen Fußballstiftung und der BAG WfbM sind seit dem Jahr 2000 auch der Deutsche Behindertensportverband sowie Special Olympics Deutschland für die Meisterschaft engagiert.

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Die 13. Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen beginnt am Montag im SportCentrum Kamen-Kaiserau. Mit dabei: Otto Rehhagel, Dr. Klaus Kinkel und Steffi Jones. Vier Tage lang spielen rund 250 Werkstattbeschäftigte - allesamt Landesmeister aus den 16 Bundesländern - um den Meistertitel.

Eröffnet wird die Meisterschaft am Montag um 16 Uhr in der Rotunde des SportCentrums Kamen-Kaiserau. Zu Gast sind dann Trainerlegende Otto Rehhagel und der frühere Bundesaußenminister Dr. Klaus Kinkel. Beide gehören dem Kuratorium der Sepp-Herberger-Stiftung an. Das Finale findet am Donnerstag, 12. September (ab 13.15 Uhr), statt. Auf Einladung des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen werden alle Teilnehmer die BayArena besichtigen. Außerdem steht ein Spiel einer Turnierauswahl gegen eine Werkstattauswahl aus Kroatien auf dem Programm.

"Fußball fördert die Inklusion hervorragend"

In den 2500 Werkstätten bundesweit spielt Fußball eine große Rolle: Spielerisch und mit großem Engagement trainieren die Sportler soziales Zusammenspiel und soziale Kompetenzen. Aber der Fußball erfüllt noch eine ganz andere Funktion, betont Martin Berg, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM). "Der Fußball ist eine hervorragende Möglichkeit, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu fördern und ein gelungenes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen zu realisieren. Werkstätten und Fußballvereine kooperieren immer enger miteinander und tragen so dazu bei, die Teilhabe der Menschen mit Behinderung am Leben in der Gemeinschaft zu verbessern."

Das Turnier hat deshalb auch im DFB-Kalender einen festen Platz: "Die Deutsche Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen ist das Flagschiff unserer Kooperation mit den Werkstätten. Um diese auf eine breite Basis zu stellen, haben wir die Aktion ‚700 Vereine, 700 Werkstätten‘ ins Leben gerufen. Damit wollen wir nachhaltig Werkstätten und Fußballvereine zusammenbringen und es behinderten Menschen ermöglichen, im Verein Fußball zu spielen", so Wolfgang Watzke, Geschäftsführer der 1977 gegründeten Sepp-Herberger-Stiftung.

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Steffi Jones Schirmherrin des Frauen-Turniers

Zum ersten Mal wird 2013 zusätzlich ein Turnier für Frauenmannschaften aus Werkstätten für behinderte Menschen ausgetragen. Schirmherrin dieses Frauenturniers, das am Freitag, 13. September, ausgetragen wird, ist Steffi Jones, DFB-Direktorin für Mädchen- und Frauenfußball. Sie wird auch die Siegerehrung des Frauenturniers vornehmen.

Neben der ältesten deutschen Fußballstiftung und der BAG WfbM sind seit dem Jahr 2000 auch der Deutsche Behindertensportverband sowie Special Olympics Deutschland für die Meisterschaft engagiert.