Ingolstadt festigt Tabellenführung - 1860 verliert in Aue

Der FC Ingolstadt hat die Tabellenführung in der 2. Bundesliga am Sonntag gefestigt. Die Bayern um Trainer Ralph Hasenhüttl holten durch ein 1:0 (1:0) beim Tabellenletzten FSV Frankfurt die Punkte 20 bis 22. Der Karlsruher SC musste sich dagegen zu Hause gegen den VfR Aalen mit einem torlosen Unentschieden zufrieden geben. Auf einem direkten Abstiegsrang ist Ex-Bundesligist 1860 München nach dem 1:4 (0:3) im direkten Duell bei Erzgebirge Aue gerutscht.

Die Schanzer blieben mit dem sechsten Sieg als erste Zweitliga-Mannschaft in 18 Auswärtsspielen hintereinander ungeschlagen und stellten damit einen neuen Rekord auf. Der FSV übernahm mit acht Zählern die Rote Laterne von Aue (10), das sich auf Rang 14 verbesserte. Der KSC steckt mit 13 Punkten als Neunter im Mittelfeld der Liga fest und die Löwen müssen sich als 17. angesichts von nur neun Zählern wohl oder übel mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen.

Ingolstadts Hinterseer trifft mit der Brust zum Sieg

Der Vorletzte spielte zu Beginn der Partie mutig mit und verlegte sein Augenmerk keineswegs nur auf die Defensive. Die Schanzer verschliefen die Anfangsphase und setzten offensiv kaum Akzente. Erst ein Versuch von Lukas Hinterseer (11.) weckte den FCI auf - und so fiel nur wenig später auch schon die Führung für das Hasenhüttl-Team. Nach einem Fernschuss von Alfredo Morales hielt Hinterseer seine Brust in den Schuss und lenkte den Ball so unhaltbar zum 1:0 ins Tor (19.).

In der Folge wog das Spiel hin und her, echte Höhepunkte blieben aber aus. Einzig Hanno Balitsch sorgte für eine Schrecksekunde auf Seiten des FSV, als eine Kopfballrückgabe des Ex-Bundesliga-Profis zum eigenen Torwart fast zum 2:0 für den FCI geführt hätte (32.).

Nach der Pause brachte Ingolstadt den Sieg über die Zeit und bleibt damit auch im zehnten Spiel ungeschlagen.

Torloses Remis in Karlsruhe

Zwischen dem KSC und Aalen entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die erste Halbzeit vom Abtasten geprägt war. Chancen waren daher Mangelware. Zwar war der KSC das dominantere Team, Aalen konzentrierte sich vermehrt auf die Abwehrarbeit, der letzte Pass kam bei den Hausherren aber nicht an.

Auch im zweiten Durchgang sahen die Fans eine schwache Begegnung, in der es beim torlosen Remis blieb.

Aue legt in Hälfte eins bereits Grundstein zum Sieg

Der Einstand von Markus von Ahlen als Cheftrainer der Löwen begann im Erzgebirge denkbar schlecht. Bereits nach zwei Minuten bejubelte Rene Klingbeil die Führung für Aue. Bei den Münchnern stimmte die defensive Zuordnung in der Anfangsphase überhaupt nicht. Arvydas Novikovas nutze das aus und ließ 1860-Keeper Stefan Ortega nur sechs Minuten später beim 2:0 (8.) keine Abwehrchance.

Und so ging es weiter: Das bislang torungefährlichste Team der Liga ließ die Löwen-Spieler stehen wie Trainingsstangen. Patrick Schönfeld um spielte gleich mehrere Gegenspieler im Strafraum, legte zurück auf Romario Kortzorg, der den Ball nur noch einschieben musste (15.).

Kurz nach der Pause entfachte Valdet Rama mit dem 1:3 (51.) einen kleinen Funken Hoffnung bei 1860, eine erfolgreiche Aufholjagd zu starten. Diesen zerstörte Rico Benatelli in der 75. Minute wieder, als der 22-Jährige zum 4:1-Endstand traf.

[sid/rs]

Der FC Ingolstadt hat die Tabellenführung in der 2. Bundesliga am Sonntag gefestigt. Die Bayern um Trainer Ralph Hasenhüttl holten durch ein 1:0 (1:0) beim Tabellenletzten FSV Frankfurt die Punkte 20 bis 22. Der Karlsruher SC musste sich dagegen zu Hause gegen den VfR Aalen mit einem torlosen Unentschieden zufrieden geben. Auf einem direkten Abstiegsrang ist Ex-Bundesligist 1860 München nach dem 1:4 (0:3) im direkten Duell bei Erzgebirge Aue gerutscht.

Die Schanzer blieben mit dem sechsten Sieg als erste Zweitliga-Mannschaft in 18 Auswärtsspielen hintereinander ungeschlagen und stellten damit einen neuen Rekord auf. Der FSV übernahm mit acht Zählern die Rote Laterne von Aue (10), das sich auf Rang 14 verbesserte. Der KSC steckt mit 13 Punkten als Neunter im Mittelfeld der Liga fest und die Löwen müssen sich als 17. angesichts von nur neun Zählern wohl oder übel mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen.

Ingolstadts Hinterseer trifft mit der Brust zum Sieg

Der Vorletzte spielte zu Beginn der Partie mutig mit und verlegte sein Augenmerk keineswegs nur auf die Defensive. Die Schanzer verschliefen die Anfangsphase und setzten offensiv kaum Akzente. Erst ein Versuch von Lukas Hinterseer (11.) weckte den FCI auf - und so fiel nur wenig später auch schon die Führung für das Hasenhüttl-Team. Nach einem Fernschuss von Alfredo Morales hielt Hinterseer seine Brust in den Schuss und lenkte den Ball so unhaltbar zum 1:0 ins Tor (19.).

In der Folge wog das Spiel hin und her, echte Höhepunkte blieben aber aus. Einzig Hanno Balitsch sorgte für eine Schrecksekunde auf Seiten des FSV, als eine Kopfballrückgabe des Ex-Bundesliga-Profis zum eigenen Torwart fast zum 2:0 für den FCI geführt hätte (32.).

Nach der Pause brachte Ingolstadt den Sieg über die Zeit und bleibt damit auch im zehnten Spiel ungeschlagen.

Torloses Remis in Karlsruhe

Zwischen dem KSC und Aalen entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die erste Halbzeit vom Abtasten geprägt war. Chancen waren daher Mangelware. Zwar war der KSC das dominantere Team, Aalen konzentrierte sich vermehrt auf die Abwehrarbeit, der letzte Pass kam bei den Hausherren aber nicht an.

Auch im zweiten Durchgang sahen die Fans eine schwache Begegnung, in der es beim torlosen Remis blieb.

Aue legt in Hälfte eins bereits Grundstein zum Sieg

Der Einstand von Markus von Ahlen als Cheftrainer der Löwen begann im Erzgebirge denkbar schlecht. Bereits nach zwei Minuten bejubelte Rene Klingbeil die Führung für Aue. Bei den Münchnern stimmte die defensive Zuordnung in der Anfangsphase überhaupt nicht. Arvydas Novikovas nutze das aus und ließ 1860-Keeper Stefan Ortega nur sechs Minuten später beim 2:0 (8.) keine Abwehrchance.

Und so ging es weiter: Das bislang torungefährlichste Team der Liga ließ die Löwen-Spieler stehen wie Trainingsstangen. Patrick Schönfeld um spielte gleich mehrere Gegenspieler im Strafraum, legte zurück auf Romario Kortzorg, der den Ball nur noch einschieben musste (15.).

Kurz nach der Pause entfachte Valdet Rama mit dem 1:3 (51.) einen kleinen Funken Hoffnung bei 1860, eine erfolgreiche Aufholjagd zu starten. Diesen zerstörte Rico Benatelli in der 75. Minute wieder, als der 22-Jährige zum 4:1-Endstand traf.