Infos zu den Relegationen: Wer? Wann? Wo?

Wer gegen wen? Wann ist Anpfiff? Welche Spiele zeigen die TV-Sender live? DFB.de fasst die wichtigsten Informationen zu den Relegationsspielen zur Bundesliga und zur 2. Bundesliga sowie den Aufstiegsspielen zur 3. Liga zusammen. Am Donnerstag steht das erste Duell an.

Relegation zur Bundesliga

Die Begegnungen: Das Hinspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Nürnberg wird am Donnerstag (ab 20.30 Uhr) in Frankfurt ausgetragen. Im Rückspiel am Montag (ab 20.30 Uhr) empfängt der Tabellendritte der 2. Bundesliga den Tabellen-16. der Bundesliga in Nürnberg.

TV-Übertragung: Beide Spiele werden sowohl von der ARD als auch von Sky live übertragen.

Historie: Zwischen den Saisons 1974/1975 und 1980/1981 stiegen die Meister der 2. Bundesliga Nord und Süd auf. Um den dritten Aufstiegsplatz wurden erstmals sogenannte Aufstiegsspiele der beiden Ligazweiten ausgetragen. Die Relegation zur Bundesliga mit Duellen zwischen Erst- und Zweitligisten wurde in der Saison 1981/82 eingeführt und bis 1991 ausgetragen. Erst für die Spielzeit 2008/2009 entschied sich die DFL zur Wiedereinführung der Relegationsspiele. Seitdem schaffte fünfmal der Tabellen-16. der Bundesliga den Klassenverbleib. In zwei Jahren feierte der Tabellendritte der 2. Bundesliga den Aufstieg (2009: 1. FC Nürnberg, 2012: Fortuna Düsseldorf). Ein Novum gab es 2014. Erstmals entschied eine Mannschaft die Relegation durch zwei Remis für sich. Dem Hamburger SV reichte ein Auswärtstreffer in Fürth, um die Klasse zu halten, da das Hinspiel in Hamburg 0:0 endete und Greuther Fürth im Rückspiel nicht über ein 1:1 hinauskam. In der vergangenen Saison rutschte der HSV wieder in die Relegation und sorgte erneut für einen dramatischen Saisonschlusspunkt. Nachdem sich der Bundesligist und der Karlsruher SC im Hinspiel 1:1 getrennt hatten, führte der KSC im Rückspiel mit 1:0. Die Nachspielzeit brach an und es gab noch einen letzten Freistoß für den HSV. Marcelo Diaz rettete sein Team mit einem herrlichen Schlenzer in die Verlängerung, in der sich der HSV schließlich mit 2:1 durchsetzte.

Relegation zur 2. Bundesliga

Die Begegnungen: Die Würzburger Kickers empfangen als Drittplatzierter der 3. Liga am Freitag (ab 19.10 Uhr) den MSV Duisburg zum Hinspiel. Am Dienstag, 24. Mai (ab 19.10 Uhr), wird das Rückspiel beim Tabellen-16. der 2. Bundesliga in Duisburg ausgetragen.

TV-Übertragung: Sowohl das Hin- als auch das Rückspiel werden in diesem Jahr erstmals live in der ARD übertragen.

Historie: In fünf von sieben Relegationsduellen setzte sich der Tabellendritte der 3. Liga durch. Besonders dramatisch wurden die Aufstiegsspiele im vergangenen Jahr. Holstein Kiel schien nach dem 0:0 im Hinspiel und dem Führungstreffer beim Rückspiel in München bereits als sicherer Sieger. Doch 1860 München glich in der 78. Minute aus und schoss in der ersten Minute der Nachspielzeit den erlösenden Siegtreffer. Auch Dynamo Dresden schaffte 2013 als Tabellen-16. der 2. Bundesliga gegen den VfL Osnabrück den Klassenverbleib.



Wer gegen wen? Wann ist Anpfiff? Welche Spiele zeigen die TV-Sender live? DFB.de fasst die wichtigsten Informationen zu den Relegationsspielen zur Bundesliga und zur 2. Bundesliga sowie den Aufstiegsspielen zur 3. Liga zusammen. Am Donnerstag steht das erste Duell an.

Relegation zur Bundesliga

Die Begegnungen: Das Hinspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Nürnberg wird am Donnerstag (ab 20.30 Uhr) in Frankfurt ausgetragen. Im Rückspiel am Montag (ab 20.30 Uhr) empfängt der Tabellendritte der 2. Bundesliga den Tabellen-16. der Bundesliga in Nürnberg.

TV-Übertragung: Beide Spiele werden sowohl von der ARD als auch von Sky live übertragen.

Historie: Zwischen den Saisons 1974/1975 und 1980/1981 stiegen die Meister der 2. Bundesliga Nord und Süd auf. Um den dritten Aufstiegsplatz wurden erstmals sogenannte Aufstiegsspiele der beiden Ligazweiten ausgetragen. Die Relegation zur Bundesliga mit Duellen zwischen Erst- und Zweitligisten wurde in der Saison 1981/82 eingeführt und bis 1991 ausgetragen. Erst für die Spielzeit 2008/2009 entschied sich die DFL zur Wiedereinführung der Relegationsspiele. Seitdem schaffte fünfmal der Tabellen-16. der Bundesliga den Klassenverbleib. In zwei Jahren feierte der Tabellendritte der 2. Bundesliga den Aufstieg (2009: 1. FC Nürnberg, 2012: Fortuna Düsseldorf). Ein Novum gab es 2014. Erstmals entschied eine Mannschaft die Relegation durch zwei Remis für sich. Dem Hamburger SV reichte ein Auswärtstreffer in Fürth, um die Klasse zu halten, da das Hinspiel in Hamburg 0:0 endete und Greuther Fürth im Rückspiel nicht über ein 1:1 hinauskam. In der vergangenen Saison rutschte der HSV wieder in die Relegation und sorgte erneut für einen dramatischen Saisonschlusspunkt. Nachdem sich der Bundesligist und der Karlsruher SC im Hinspiel 1:1 getrennt hatten, führte der KSC im Rückspiel mit 1:0. Die Nachspielzeit brach an und es gab noch einen letzten Freistoß für den HSV. Marcelo Diaz rettete sein Team mit einem herrlichen Schlenzer in die Verlängerung, in der sich der HSV schließlich mit 2:1 durchsetzte.

Relegation zur 2. Bundesliga

Die Begegnungen: Die Würzburger Kickers empfangen als Drittplatzierter der 3. Liga am Freitag (ab 19.10 Uhr) den MSV Duisburg zum Hinspiel. Am Dienstag, 24. Mai (ab 19.10 Uhr), wird das Rückspiel beim Tabellen-16. der 2. Bundesliga in Duisburg ausgetragen.

TV-Übertragung: Sowohl das Hin- als auch das Rückspiel werden in diesem Jahr erstmals live in der ARD übertragen.

Historie: In fünf von sieben Relegationsduellen setzte sich der Tabellendritte der 3. Liga durch. Besonders dramatisch wurden die Aufstiegsspiele im vergangenen Jahr. Holstein Kiel schien nach dem 0:0 im Hinspiel und dem Führungstreffer beim Rückspiel in München bereits als sicherer Sieger. Doch 1860 München glich in der 78. Minute aus und schoss in der ersten Minute der Nachspielzeit den erlösenden Siegtreffer. Auch Dynamo Dresden schaffte 2013 als Tabellen-16. der 2. Bundesliga gegen den VfL Osnabrück den Klassenverbleib.

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Aufstiegsspiele zur 3. Liga

Die Begegnungen: Aktuell gibt es noch drei Fragezeichen. In der Regionalliga Nordost gehen der FSV Zwickau und der Berliner AK punktgleich in den letzten Spieltag. Der Meister wird bereits vier Tage später, nämlich am 25. Mai zum Hinspiel der Aufstiegs-Playoffs antreten. Doch auch der Gegner steht noch nicht fest. Denn auch in der Regionalliga Südwest ist die Meisterfrage weiter offen. Zwar sind Waldhof Mannheim und die SV Elversberg bereits für die Aufstiegsspiele qualifiziert. Die beiden Teams werden jedoch erst dann ihren Gegnern zugeteilt, wenn Meister und Vizemeister in der Südwest-Staffel feststehen. Dies ist in der laufenden Saison erst nach dem letzten Spieltag der Fall. Die für die Zuteilung notwendige Auslosung wird am Samstag in Berlin vorgenommen.

Aufgrund dieser offenen Fragen steht aktuell lediglich eine Begegnung fest: Der VfL Wolfsburg II trifft als Meister der Regionalliga Nord auf den SSV Jahn Regensburg, den Champion in Bayern. Auch die Sportfreunde Lotte sind als West-Meister bereits qualifiziert, warten aber noch auf ihren Gegner.

Die Hinspiele der Aufstiegsplayoffs werden am Mittwoch, 25. Mai, ausgetragen, die Rückspiele finden vier Tage später am Sonntag, 29. Mai, statt.

TV-Übertragung: Die Entscheidung, welche Begegnungen live im Fernsehen übertragen werden, steht noch aus, weshalb auch die zeitgenauen Ansetzungen noch offen sind.

Historie: Die Aufstiegsspiele zur 3. Liga gibt es erst seit drei Spielzeiten. Im vergangenen Jahr scheiterte zum ersten Mal der Vizemeister der Regionalliga Südwest (1. FC Saarbrücken) in den Play-offs. Dieser erhält den sechsten Startplatz, da sich die Regionalliga Südwest aus den meisten Landesverbänden zusammensetzt (Baden, Hessen, Rheinland, Saarland, Südbaden, Südwest und Württemberg). Sowohl die SV Elversberg als auch der 1. FSV Mainz 05 II hatten von dieser Regelung profitiert. Kurios: In der Saison 2012/2013 schaffte zwar Vizemeister Elversberg den Sprung in die 3. Liga, Meister Hessen Kassel scheiterte jedoch am Nordmeister Holstein Kiel. Im dritten Anlauf gelang im vergangenen Jahr dem Meister der Regionalliga Bayern der Sprung in die 3. Liga. Die Würzburger Kickers schafften, was 1860 II und Bayern München II zuvor nicht vergönnt gewesen war.

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Der Modus

Alle Relegationsspiele werden nach der Europapokal-Regelung ausgetragen. Der Sieger wird also in Hin- und Rückspiel ermittelt, wobei jedes Team einmal Heimrecht genießt. Bei Punkt- und Torgleichheit entscheiden die mehr geschossenen Auswärtstore. Sollte auch hier ein Gleichstand vorliegen, folgt eine Verlängerung über 30 Minuten (zweimal 15 Minuten). Auch in der Verlängerung findet die Auswärtstorregel Anwendung. Bringt die Verlängerung keine Entscheidung, wird der Sieger im Elfmeterschießen ermittelt.

Die Spiele im chronologischen Überblick

Donnerstag, 19. Mai (20.30 Uhr): Eintracht Frankfurt - 1. FC Nürnberg

Freitag, 20. Mai (19.10 Uhr): FC Würzburger Kickers – MSV Duisburg

Montag, 23. Mai (20.30 Uhr): 1. FC Nürnberg – Eintracht Frankfurt

Dienstag, 24. Mai (19.10 Uhr): MSV Duisburg - FC Würzburger Kickers

Mittwoch, 25. Mai: VfL Wolfsburg II – SSV Jahn Regensburg

Mittwoch, 25. Mai: Sportfreunde Lotte – Regionalliga Südwest A*

Mittwoch, 25. Mai: Regionalliga Südwest B* – FSV Zwickau/Berliner AK

Sonntag, 29. Mai: SSV Jahn Regensburg - VfL Wolfsburg II

Sonntag, 29. Mai: Regionalliga Südwest A* - Sportfreunde Lotte

Sonntag, 29. Mai: FSV Zwickau/Berliner AK – Regionalliga Südwest B*

* Um Wettbewerbsverzerrungen vorzubeugen, wird am Samstag ausgelost, welcher Südwest-Vertreter gegen die Sportfreunde Lotte und welcher Südwest-Vertreter gegen den Meister der Regionalliga Nordost antreten wird. Im Nordosten liefern sich der Berliner AK und der FSV Zwickau ein Kopf-an-Kopf-Rennen, ähnlich spannend geht es im Südwesten zu, wo Waldhof Mannheim und die SV Elversberg vor dem letzten Spieltag lediglich zwei Punkte trennen.