In der Nachspielzeit: Frankfurt und Union gleichen spät aus

Zwei späte Tor in Liga zwei: Union Berlin hat sich im Heimspiel gegen den FC St. Pauli durch einen späten Treffer ein 3:3 (2:1) gesichert. Auch in Nürnberg kamen die Gäste des FSV Frankfurt durch einen Elfmeter erst in der Nachspielzeit zum Ausgleich - die Partie beim 1. FC Nürnberg endete 1:1 (0:0).

In der Alten Försterei sorgte Waldemar Sobota (22.) für die Hamburger Führung. Dank eines Doppelschlags drehte Union die Begegnung noch vor der Pause. Eroll Zejnullahu (42.) und Maximilian Thiel (45.) trafen für die Gastgeber, die zunächst scheinbar dennoch nichts mitnahmen, weil die Tore von Marc Hornschuh (54.) und U 20-Nationalspieler Jeremy Dudziak (72.) die Partie wiederum umkrempelten. Benjamin Kessel sorgte in der vierten Minute der Nachspielzeit doch noch für den Berliner Ausgleich.

Pauli machte zunächst den reiferen Eindruck. Kurz vor Sobotas Treffer hatte Union Glück, dass die Hamburger nach einem Durcheinander im Strafraum nicht zum Abschluss kamen (20.). Mit dem Rückstand im Nacken benötigten die Berliner einen Fehler von Hamburgs Keeper Himmelmann, um zum Ausgleich zu kommen. Der Torwart schätzte Zejnullahus Flanke falsch ein, die dann am Keeper vorbei ins Tor trudelte.

Eine von Thiel verwertete Hereingabe brachte den Berlinern anschließend sogar die überraschende Pausenführung, die jedoch nicht lange Bestand hielt. Hornschuhs scharfer Schuss von der Strafraumgrenze ließ Union-Torwart Daniel Haas keine Chance. Der eingewechselte Sebastian Maier hatte für die forsch spielenden Hamburger zuvor bereits den Pfosten getroffen (46.) und scheiterte auch nach dem Ausgleich wiederum am Aluminium (64.). Das Tor von Junioren-Nationalspieler Dudziak sorgte in der Folge für die Hamburger Führung, die Kessel kurz vor Schluss wiederum egalisierte.

Dedic gleicht vom Punkt aus

Alessandro Schöpf erzielte in Nürnberg vor 23.798 Zuschauern die Führung (57.) und sorgte damit scheinbar für den Sieg. Ein von Zlatko Dedic verwandelter Strafstoß sorgte in der Nachspielzeit aber für den Frankfurter Ausgleich (90.+3).

Die Nürnberger waren über die 90 Minuten die aktivere Mannschaft, hatten zunächst aber Glück, als Frankfurts Dedic nach einem individuellem Fehler alleine vor dem Nürnberger Kasten verzog (23.). Auf der anderen Seite setzte auch Guido Burgstaller seinen Versuch am Tor vorbei (26.). Sein Kollege Tim Leibold hatte bei seinem Pfostentreffer in der Folge ebenfalls kein Glück (38.).

Die Erlösung für die Nürnberger Anhänger brachte eine schöne Aktion von Schöpf nach dem Wechsel. Klar war damit aber noch nichts, weil es den Gastgebern trotz mehrerer Chancen - unter anderem von Burgstaller (74.) - nicht gelang, ihre knappe Führung auszubauen. Dedic bestrafte die Schludrigkeit zum denkbar unpassendsten Zeitpunkt für die Nürnberger.

[sid/ml]

Zwei späte Tor in Liga zwei: Union Berlin hat sich im Heimspiel gegen den FC St. Pauli durch einen späten Treffer ein 3:3 (2:1) gesichert. Auch in Nürnberg kamen die Gäste des FSV Frankfurt durch einen Elfmeter erst in der Nachspielzeit zum Ausgleich - die Partie beim 1. FC Nürnberg endete 1:1 (0:0).

In der Alten Försterei sorgte Waldemar Sobota (22.) für die Hamburger Führung. Dank eines Doppelschlags drehte Union die Begegnung noch vor der Pause. Eroll Zejnullahu (42.) und Maximilian Thiel (45.) trafen für die Gastgeber, die zunächst scheinbar dennoch nichts mitnahmen, weil die Tore von Marc Hornschuh (54.) und U 20-Nationalspieler Jeremy Dudziak (72.) die Partie wiederum umkrempelten. Benjamin Kessel sorgte in der vierten Minute der Nachspielzeit doch noch für den Berliner Ausgleich.

Pauli machte zunächst den reiferen Eindruck. Kurz vor Sobotas Treffer hatte Union Glück, dass die Hamburger nach einem Durcheinander im Strafraum nicht zum Abschluss kamen (20.). Mit dem Rückstand im Nacken benötigten die Berliner einen Fehler von Hamburgs Keeper Himmelmann, um zum Ausgleich zu kommen. Der Torwart schätzte Zejnullahus Flanke falsch ein, die dann am Keeper vorbei ins Tor trudelte.

Eine von Thiel verwertete Hereingabe brachte den Berlinern anschließend sogar die überraschende Pausenführung, die jedoch nicht lange Bestand hielt. Hornschuhs scharfer Schuss von der Strafraumgrenze ließ Union-Torwart Daniel Haas keine Chance. Der eingewechselte Sebastian Maier hatte für die forsch spielenden Hamburger zuvor bereits den Pfosten getroffen (46.) und scheiterte auch nach dem Ausgleich wiederum am Aluminium (64.). Das Tor von Junioren-Nationalspieler Dudziak sorgte in der Folge für die Hamburger Führung, die Kessel kurz vor Schluss wiederum egalisierte.

Dedic gleicht vom Punkt aus

Alessandro Schöpf erzielte in Nürnberg vor 23.798 Zuschauern die Führung (57.) und sorgte damit scheinbar für den Sieg. Ein von Zlatko Dedic verwandelter Strafstoß sorgte in der Nachspielzeit aber für den Frankfurter Ausgleich (90.+3).

Die Nürnberger waren über die 90 Minuten die aktivere Mannschaft, hatten zunächst aber Glück, als Frankfurts Dedic nach einem individuellem Fehler alleine vor dem Nürnberger Kasten verzog (23.). Auf der anderen Seite setzte auch Guido Burgstaller seinen Versuch am Tor vorbei (26.). Sein Kollege Tim Leibold hatte bei seinem Pfostentreffer in der Folge ebenfalls kein Glück (38.).

Die Erlösung für die Nürnberger Anhänger brachte eine schöne Aktion von Schöpf nach dem Wechsel. Klar war damit aber noch nichts, weil es den Gastgebern trotz mehrerer Chancen - unter anderem von Burgstaller (74.) - nicht gelang, ihre knappe Führung auszubauen. Dedic bestrafte die Schludrigkeit zum denkbar unpassendsten Zeitpunkt für die Nürnberger.