Im Fokus: Draxler vor seinem ersten Einsatz 2014

Regelmäßig stellt team.dfb.de einen Spieler des A-Teams vor, für den am Wochenende Außergewöhnliches ansteht. Heute: Julian Draxler, der im Jahr 2014 noch ohne Einsatz ist und gegen Mainz am Freitag (ab 20.30 Uhr, live bei Sky) sein Comeback geben will.

Mit seiner Bilanz 2013 muss sich Julian Draxler nicht verstecken. In der zweiten Jahreshälfte startete der Schalker durch, die wertvollsten seiner individuellen Auszeichnung in loser Reihenfolge: Gemeinsam mit Raúl erzielte er das Tor des Monats Juli, nach dem Spiel gegen die Färöer Inseln wurde Draxler bei der Wahl des Fan Club Nationalmannschaft zum "Man of the Match" gekürt, gegen England feierte er mit Länderspiel Nummer zehn ein kleines Jubiläum und schließlich stieg das Tor des Monats Juli zum Tor des Jahres 2013 auf.

Hinrundenbilanz: Ein Tor, sechs Vorlagen

In der Hinrunde der Saison 2013/2014 stand Draxler für Schalke 14-mal im Kader, immer wenn er nicht verletzt war, spielte er von Beginn an. Dabei erzielte der Mittelfeldspieler ein Tor und gab sechs Torvorlagen. Nicht herausragend, nicht bei seiner Qualität, aber auch kein Grund, in den Keller zu gehen.

Seine Zwischenbilanz Ende Februar 2014 ist vergleichsweise ausbaufähig. Kein Tor, keine Vorlage, keine Auszeichnung. Der Grund ist simpel: Draxler hat noch keine Minute auf dem Platz gestanden, hinter der Zahl seiner Einsätze steht eine Null. Der Grund dafür ist ein Ärgernis. In der Champions League zog sich Draxler im Dezember im Spiel gegen Basel eine Verletzung zu, die zunächst als Muskelfaseriss firmierte, sich dann aber als Sehnenteilruptur im linken Oberschenkel entpuppte. Seither kämpft er um sein Comeback, im Übrigen viel an der Seite seines Kumpels Benedikt Höwedes für die vorstehenden Zeilen mit andern Zahlen in ähnlicher Form gelten.

Schalker Winter-Vorbereitung verpasst

Anders als Höwedes musste Draxler sogar auf das Wintertrainingslager der Knappen in Doha verzichten, nach Rücksprache mit den Ärzten wurde entschieden, dass der 20-Jährige sein Rehaprogramm in Gelsenkirchen absolviert. Seither gibt es wöchentlich neben den Spekulationen um seine mittelbare Zukunft auch Spekulationen um sein unmittelbares Comeback.

Am 4. Februar wurde von Gelsenkirchen aus die frohe Kunde in die Welt gesetzt, dass Draxler wieder ins Lauftraining eingestiegen ist, acht Tage später wurde seine Rückkehr ins Mannschaftstraining vermeldet, wieder acht Tage später ist heute. Und heute sieht es tatsächlich so aus, als würde Draxler am Freitag im Spiel gegen Mainz nach 69 Tagen auf den Platz zurückkehren.

Höwedes ist "noch nicht bei 100 Prozent"

In der Zeit ohne die beiden deutschen Nationalspieler hat sich Schalke gemausert, mit vier Siegen aus vier Spielen sind die Königsblauen königlich ins Jahr 2014 gestartet und auf Platz vier der Tabelle geklettert. Anders als häufig in solchen Konstellationen kommt in Gelsenkirchen niemand auf den Gedanken, die Abwesenden für entbehrlich zu erklären. Trainer Jens Keller weiß, dass er Draxler und Höwedes benötigt, wenn Schalke den Höhenflug fortsetzen will.

Seine Miene verfinsterte sich folglich, als er über die Einsatzchancen von Höwedes berichtete. Kurz nach seinem Comeback am 1. Februar im Spiel gegen Wolfburg zog sich Höwedes einen Muskelfaserriss zu. Der Nationalspieler hat sich mittlerweile wieder an die Mannschaft herangekämpft, doch für Freitag reicht es noch nicht.



Regelmäßig stellt team.dfb.de einen Spieler des A-Teams vor, für den am Wochenende Außergewöhnliches ansteht. Heute: Julian Draxler, der im Jahr 2014 noch ohne Einsatz ist und gegen Mainz am Freitag (ab 20.30 Uhr, live bei Sky) sein Comeback geben will.

Mit seiner Bilanz 2013 muss sich Julian Draxler nicht verstecken. In der zweiten Jahreshälfte startete der Schalker durch, die wertvollsten seiner individuellen Auszeichnung in loser Reihenfolge: Gemeinsam mit Raúl erzielte er das Tor des Monats Juli, nach dem Spiel gegen die Färöer Inseln wurde Draxler bei der Wahl des Fan Club Nationalmannschaft zum "Man of the Match" gekürt, gegen England feierte er mit Länderspiel Nummer zehn ein kleines Jubiläum und schließlich stieg das Tor des Monats Juli zum Tor des Jahres 2013 auf.

Hinrundenbilanz: Ein Tor, sechs Vorlagen

In der Hinrunde der Saison 2013/2014 stand Draxler für Schalke 14-mal im Kader, immer wenn er nicht verletzt war, spielte er von Beginn an. Dabei erzielte der Mittelfeldspieler ein Tor und gab sechs Torvorlagen. Nicht herausragend, nicht bei seiner Qualität, aber auch kein Grund, in den Keller zu gehen.

Seine Zwischenbilanz Ende Februar 2014 ist vergleichsweise ausbaufähig. Kein Tor, keine Vorlage, keine Auszeichnung. Der Grund ist simpel: Draxler hat noch keine Minute auf dem Platz gestanden, hinter der Zahl seiner Einsätze steht eine Null. Der Grund dafür ist ein Ärgernis. In der Champions League zog sich Draxler im Dezember im Spiel gegen Basel eine Verletzung zu, die zunächst als Muskelfaseriss firmierte, sich dann aber als Sehnenteilruptur im linken Oberschenkel entpuppte. Seither kämpft er um sein Comeback, im Übrigen viel an der Seite seines Kumpels Benedikt Höwedes für die vorstehenden Zeilen mit andern Zahlen in ähnlicher Form gelten.

Schalker Winter-Vorbereitung verpasst

Anders als Höwedes musste Draxler sogar auf das Wintertrainingslager der Knappen in Doha verzichten, nach Rücksprache mit den Ärzten wurde entschieden, dass der 20-Jährige sein Rehaprogramm in Gelsenkirchen absolviert. Seither gibt es wöchentlich neben den Spekulationen um seine mittelbare Zukunft auch Spekulationen um sein unmittelbares Comeback.

Am 4. Februar wurde von Gelsenkirchen aus die frohe Kunde in die Welt gesetzt, dass Draxler wieder ins Lauftraining eingestiegen ist, acht Tage später wurde seine Rückkehr ins Mannschaftstraining vermeldet, wieder acht Tage später ist heute. Und heute sieht es tatsächlich so aus, als würde Draxler am Freitag im Spiel gegen Mainz nach 69 Tagen auf den Platz zurückkehren.

Höwedes ist "noch nicht bei 100 Prozent"

In der Zeit ohne die beiden deutschen Nationalspieler hat sich Schalke gemausert, mit vier Siegen aus vier Spielen sind die Königsblauen königlich ins Jahr 2014 gestartet und auf Platz vier der Tabelle geklettert. Anders als häufig in solchen Konstellationen kommt in Gelsenkirchen niemand auf den Gedanken, die Abwesenden für entbehrlich zu erklären. Trainer Jens Keller weiß, dass er Draxler und Höwedes benötigt, wenn Schalke den Höhenflug fortsetzen will.

Seine Miene verfinsterte sich folglich, als er über die Einsatzchancen von Höwedes berichtete. Kurz nach seinem Comeback am 1. Februar im Spiel gegen Wolfburg zog sich Höwedes einen Muskelfaserriss zu. Der Nationalspieler hat sich mittlerweile wieder an die Mannschaft herangekämpft, doch für Freitag reicht es noch nicht.

Umso freundlicher blickte der Trainer beim Bericht der Krankenakte Draxler - sie konnte geschlossen werden. "Julian hat die gesamte Woche komplett trainiert", lässt Keller wissen, und zudem, dass Draxlers Einsatzchancen für das Spiel gegen Mainz gut stehen.

Ausbaufähige Bilanz gegen Mainz

Draxlers Bilanz gegen den FSV Mainz 05 ist durchwachsen. Siebenmal hat er gegen Mainz gespielt, dreimal verließ er den Platz als Sieger, zwei Remis und zwei Niederlagen komplettieren die Statistik. Ein Tor hat Draxler gegen Mainz noch nicht erzielt, auch eine Torvorlage findet sich nicht. Am Freitag will Draxler dies ändern.

Und zugleich einen weiteren Aspekt bedienen: Für ihn ist das Spiel gegen die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel die letzte Chance, den Rhythmus aufzunehmen für Spiele gegen zwei der Größen des europäischen Fußballs. Auf Mainz folgen für Schalke und Draxler am Mittwoch das Heimspiel im Achtelfinale der Champions League gegen Real Madrid, nur drei Tage später gastieren die Knappen in der Bundesliga beim FC Bayern. Gute Möglichkeiten für Draxler, in seiner Bilanz des Jahres 2014 die ersten Ausrufezeichen zu setzen.