HSV tritt auf der Stelle, Paderborn überrascht weiter

Der Hamburger SV kann zu Hause einfach nicht gewinnen. Die Mannschaft von Trainer Joe Zinnbauer kam trotz engagierter Leistung gegen das weiterhin ungeschlagene 1899 Hoffenheim nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und tritt im unteren Tabellendrittel der Bundesliga auf der Stelle.

Den frühen Rückstand durch Anthony Modeste (15.) glich HSV-Torjäger Pierre-Michel Lasogga zwar aus (34.), doch der erlösende Siegtreffer gelang den Hanseaten nicht mehr. Pech hatte Lasogga mit einem Lattenschuss (79.). Der letzte Hamburger Erfolg im heimischen Volkspark liegt inzwischen über sechs Monate zurück (2:1 gegen Bayer Leverkusen am 4. April).

Hoffenheim mit dem U 21-Nationalspieler Kevin Volland in der Startelf blieb dagegen auch im achten Saisonspiel ungeschlagen. Mit saisonübergreifend nunmehr neun Partien ohne Niederlage stellte das Team von Coach Markus Gisdol zudem einen Vereinsrekord auf und gehört weiter zur Verfolgergruppe von Spitzenreiter Bayern München.

Munterer Schlagabtausch zu Beginn

Zielstrebig, dynamisch, aggressiv: Vor 49.003 Zuschauern lieferten sich beide Teams einen regelrechten Schlagabtausch mit offenem Visier. Während die Gastgeber um Rückkehrer Rafael van der Vaart sichtlich um Ballbesitz und Spielkontrolle bemüht waren, lauerte die TSG auf Konter und strahlte mit ihren schnellen Ballstafetten immer wieder Gefahr aus. So auch nach einer Viertelstunde, als Modeste nach punktgenauem Zuspiel von Pirmin Schwegler durch die Beine des herauseilenden HSV-Keepers Jaroslav Drobny zur Hoffenheimer Führung einschob.

In der Folge wurde es turbulent. Zunächst scheiterte Hoffenheims Juniorennationalspieler Niklas Süle per Kopf aus kurzer Distanz an Drobny (21.), dann verpassten auf der Gegenseite van der Vaart und Nicolai Müller den möglichen Ausgleich. Erst parierte Oliver Baumann per Fuß, nur wenige Sekunden später fischte der 1899-Torhüter den Müller-Schuss aus dem Eck (23.). Lasogga machte es dann besser. Nach einem Steilpass von Tolgay Arslan schob der Torjäger aus halrechter Position eiskalt ein.

Kurz vor der Pause hatten beide Teams sogar noch die Chance auf die Führung. HSV-Verteidiger Heiko Westermann verfehlte das Ziel mit seinem Kopfball um Zentimeter (43.), in der Nachspielzeit rettete Drobny mit einer Glanztat gegen Tarik Elyounoussi.

Lasogga scheitert am Außenpfosten

Auch im zweiten Abschnitt investierten die Hamburger viel und drängten auf den zweiten Treffer. Die größten Chancen vergab zunächst der nach seinem Treffer immer stärker werdende Lasogga, als er zunächst mit einem satten Schuss aus der Drehung an Baumann scheiterte (64.). Zwei Minuten später touchierte ein Freistoß des Angreifers den linken Außenpfosten. Baumann rettete auch gegen den eingewechselten Zoltan Stieber (83.).

Doch auch Hoffenheim blieb gefährlich. Coach Gisdol hatte den Torschrei bereits auf den Lippen, als Roberto Firmino in der 55. Minute mit seinem Versuch aus 22 Metern den linken Innenpfosten traf.



Der Hamburger SV kann zu Hause einfach nicht gewinnen. Die Mannschaft von Trainer Joe Zinnbauer kam trotz engagierter Leistung gegen das weiterhin ungeschlagene 1899 Hoffenheim nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und tritt im unteren Tabellendrittel der Bundesliga auf der Stelle.

Den frühen Rückstand durch Anthony Modeste (15.) glich HSV-Torjäger Pierre-Michel Lasogga zwar aus (34.), doch der erlösende Siegtreffer gelang den Hanseaten nicht mehr. Pech hatte Lasogga mit einem Lattenschuss (79.). Der letzte Hamburger Erfolg im heimischen Volkspark liegt inzwischen über sechs Monate zurück (2:1 gegen Bayer Leverkusen am 4. April).

Hoffenheim mit dem U 21-Nationalspieler Kevin Volland in der Startelf blieb dagegen auch im achten Saisonspiel ungeschlagen. Mit saisonübergreifend nunmehr neun Partien ohne Niederlage stellte das Team von Coach Markus Gisdol zudem einen Vereinsrekord auf und gehört weiter zur Verfolgergruppe von Spitzenreiter Bayern München.

Munterer Schlagabtausch zu Beginn

Zielstrebig, dynamisch, aggressiv: Vor 49.003 Zuschauern lieferten sich beide Teams einen regelrechten Schlagabtausch mit offenem Visier. Während die Gastgeber um Rückkehrer Rafael van der Vaart sichtlich um Ballbesitz und Spielkontrolle bemüht waren, lauerte die TSG auf Konter und strahlte mit ihren schnellen Ballstafetten immer wieder Gefahr aus. So auch nach einer Viertelstunde, als Modeste nach punktgenauem Zuspiel von Pirmin Schwegler durch die Beine des herauseilenden HSV-Keepers Jaroslav Drobny zur Hoffenheimer Führung einschob.

In der Folge wurde es turbulent. Zunächst scheiterte Hoffenheims Juniorennationalspieler Niklas Süle per Kopf aus kurzer Distanz an Drobny (21.), dann verpassten auf der Gegenseite van der Vaart und Nicolai Müller den möglichen Ausgleich. Erst parierte Oliver Baumann per Fuß, nur wenige Sekunden später fischte der 1899-Torhüter den Müller-Schuss aus dem Eck (23.). Lasogga machte es dann besser. Nach einem Steilpass von Tolgay Arslan schob der Torjäger aus halrechter Position eiskalt ein.

Kurz vor der Pause hatten beide Teams sogar noch die Chance auf die Führung. HSV-Verteidiger Heiko Westermann verfehlte das Ziel mit seinem Kopfball um Zentimeter (43.), in der Nachspielzeit rettete Drobny mit einer Glanztat gegen Tarik Elyounoussi.

Lasogga scheitert am Außenpfosten

Auch im zweiten Abschnitt investierten die Hamburger viel und drängten auf den zweiten Treffer. Die größten Chancen vergab zunächst der nach seinem Treffer immer stärker werdende Lasogga, als er zunächst mit einem satten Schuss aus der Drehung an Baumann scheiterte (64.). Zwei Minuten später touchierte ein Freistoß des Angreifers den linken Außenpfosten. Baumann rettete auch gegen den eingewechselten Zoltan Stieber (83.).

Doch auch Hoffenheim blieb gefährlich. Coach Gisdol hatte den Torschrei bereits auf den Lippen, als Roberto Firmino in der 55. Minute mit seinem Versuch aus 22 Metern den linken Innenpfosten traf.

###more###

Paderborn kommt gegen Frankfurt spät auf Touren

Aufsteiger SC Paderborn hat mit dem nächsten Überraschungs-Erfolg verhindert, dass sich Eintracht Frankfurt in der Spitzengruppe der Bundesliga festsetzt. Die Ostwestfalen siegten 3:1 (0:0) gegen die Hessen und vergrößerten als Siebter den Abstand zur Abstiegszone. Die Eintracht hätte nach zuletzt zwei Siegen in Folge mit einem weiteren Erfolg auf Rang drei springen können und ist nun punktgleich mit Paderborn Achter.

Alexander Meier (57.) hatte die Gäste in Führung gebracht, Joker Marvin Ducksch (66.) mit seinem ersten Bundesliga-Treffer, Kapitän Uwe Hünemeier (79.) und der ebenfalls eingewechselte Stefan Kutschke (85.) sicherten dem SCP aber den ersten Erfolg nach drei Spielen ohne Sieg.

Anders als in den vergangenen Heimspielen gegen Hannover 96 und Borussia Mönchengladbach begann Gastgeber Paderborn vor 15.000 Zuschauern abwartend und überließ der Eintracht die Spielgestaltung. Da die mit dieser Aufgabe ihre Probleme hatte, gestaltete sich ein zähes Spiel mit wenigen Highlights. Die beste Chance vergab zunächst Elis Kachunga bei einem schnellen Gegenstoß des SCP, der Stürmer verwertete eine Hereingabe von Süleyman Koc nicht (11.).

Wenn es bei der Eintracht ansatzweise lief, dann über Einzelaktionen auf der linken Außenbahn von Takashi Inui. Bezeichnend, dass eine verunglückte Flanke und zwei unplatzierte Fernschüsse des Japaners die einzigen Aktionen waren, die einen Hauch von Torgefahr im ersten Durchgang verbreiteten. Die Stürmer Meier und Haris Seferovic hingen zu diesem Zeitpunkt völlig in der Luft.

Meier-Tor weckt müden Aufsteiger

Auch nach der Pause glich das Bild zunächst den wenig unterhaltsamen ersten 45 Minuten. Zwar mühte sich der SCP jetzt häufiger in die Offensive, durch viele Fehlpässe und andere Ungenauigkeiten kamen die Gastgeber trotz allen Engagements zunächst nicht zu Chancen.

Dafür nutzte die Eintracht ihre erste echte Gelegenheit. Meier schloss eine sehenswerte Kombination über Bastian Oczipka und Inui präzise ab, es war bereits der fünfte Saisontreffer des Kapitäns. Danach wurde das Spiel deutlich lebhafter, Moritz Stoppelkamp für Paderborn und Inui für Frankfurt vergaben weitere gute Chancen. Für den verdienten Ausgleich sorgte der zwei Minuten zuvor eingewechselte Duksch mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel. Innenverteidiger Hünemeier legte mit einem Flachschuss nach, ehe Kutschke nach einem Konter für die Entscheidung sorgte.