HSV feiert Heimsieg im kleinen Nord-Derby

Der Hamburger hat sich im kleinen Nordderby gegen Hannover 96 eminent wichtige drei Punkte erkämpft und ist zumindest vorübergehend ins Tabellen-Mittelfeld der Bundesliga vorgerückt. Die Mannschaft von Joe Zinnbauer setzte sich am Samstagabend mit 2:1 (1:0) gegen die Niedersachsen durch und schaffte es damit am 20. Spieltag erstmals seit knapp zwei Jahren, zwei Liga-Erfolge in Serie zu einzufahren (zuletzt April 2013).

Der tragische Held des Abends war Hannovers Verteidiger Marcelo, der bei beiden HSV-Treffern den Ball entscheidend abfälschte. Für die 96er, die ihr 900. Bundesliga-Spiel bestritten, ist die Rückrunde damit weiter eine einzige Enttäuschung. Die Europapokalplätze rücken in weite Ferne.

Der HSV ging vor 51.779 Zuschauern mit seiner ersten Chance durch ein Eigentor von Marcelo in Führung, der eine Flanke von Zoltan Stieber über Ron-Robert Zieler ins Netz beförderte (26.). Das 2:0 erzielte Marcell Jansen mit einem noch von Marcelo abgelenkten Fernschuss (50.). Die 96er, bei denen Joselu in der ersten Halbzeit mit einem Foulelfmeter an HSV-Keeper Jaroslav Drobny gescheitert war (23.), kamen durch Artur Sobiech nur noch zum Anschlusstreffer (66.).

Reus leitet Dortmunder Befreiungsschlag ein

Borussia Dortmund setzte im Abstiegskampf ein Zeichen und fuhr den ersten Sieg seit dem 5. Dezember 2014 ein. Bei "Lieblingsgegner" SC Freiburg gewannen die Dortmunder mit 3:0 (1:0). Nach dem zehnten Sieg in Folge gegen die Breisgauer verließ der BVB damit auch den 18. Tabellenplatz.

Marco Reus (9.) und Pierre-Emerick Aubameyang (56. und 72.) trafen für die Borussen, die in der Tabelle an den Freiburgern vorbeigezogen sind. Die 24.000 Zuschauer im ausverkauften Freiburger Stadion sahen zu Beginn klar überlegene Gäste. Die Dortmunder, bei denen Kevin Großkreutz, Sven Bender und Sebastian Kehl fehlten, hatten schon in der ersten Minute die erste gute Chance durch Marco Reus. Der Nationalspieler scheiterte am Freiburger Torwart Roman Bürki.

Nur vier Minuten später musste Bürki gegen Shinji Kagawa und Ilkay Gündogan retten. Kurz darauf war der Schweizer Keeper machtlos. Nach einem Fehler von Mike Frantz musste Reus nach Vorarbeit von Aubameyang nur noch einschieben. Es war das vierte Saisontor des lange verletzten 25-Jährigen. In der 23. Minute hätte Gündogan den Vorsprung ausbauen können, neun Minuten später vergab Kagawa die Möglichkeit zum zweiten BVB-Treffer. Erst in der 43. Minute hatte Oliver Sorg per Distanzschuss die erste echte Chance der Gastgeber.

Schürrle mit gelungenem Debüt für Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg bleibt auch dank eines starken Einstands von Nationalspieler André Schürrle Tabellenführer Bayern München auf den Fersen. Die "Wölfe" gewannen ihr Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim mit 3:0 (2:0) nach Toren von Bas Dost (3.) und Kevin de Bruyne (28. und 84.) und festigten den zweiten Platz. Schürrle bereitete die ersten beiden Tore vor.

Erstmals seit seinem Transfer vom FC Chelsea stand Rückkehrer Schürrle im Kader und durfte gleich von Beginn auf seiner Lieblingsposition auf dem linken Flügel ran, weil Ivan Perisic (Gesäßmuskelzerrung) ausfiel. Bereits nach drei Minuten hatte der Weltmeister seinen großen Auftritt mit einer nahezu exakt gleichen Vorbereitung wie im WM-Finale zum 1:0-Siegtor von Mario Götze. Mit einer gefühlvollen Flanke von der linken Strafraumgrenze verlagerte er das Spiel nach Innen, und Dost brauchte nur noch einzuschieben.

Beflügelt vom Mitwirken des Weltmeisters drehten die "Wölfe" auf. Das blitzschnelle Umschalten im Mittelfeld bereitete Hoffenheim große Probleme. In der 16. Minute hatte de Bruyne bereits Keeper Oliver Baumann ausgespielt, Andreas Beck konnte aber noch vor der Torlinie klären. Zwölf Minuten später war wieder Schürrle am Zug. Mit einem Knaller aus 18 Metern an die Latte überraschte er Baumann und drehte sich schon enttäuscht weg. Dabei übersah er das Nachsetzen von de Bruyne, der zum 2:0-Pausenstand einköpfte. Den Schlusspunkt setzte de Bruyne (84.) nach Vorarbeit von Dost.



Der Hamburger hat sich im kleinen Nordderby gegen Hannover 96 eminent wichtige drei Punkte erkämpft und ist zumindest vorübergehend ins Tabellen-Mittelfeld der Bundesliga vorgerückt. Die Mannschaft von Joe Zinnbauer setzte sich am Samstagabend mit 2:1 (1:0) gegen die Niedersachsen durch und schaffte es damit am 20. Spieltag erstmals seit knapp zwei Jahren, zwei Liga-Erfolge in Serie zu einzufahren (zuletzt April 2013).

Der tragische Held des Abends war Hannovers Verteidiger Marcelo, der bei beiden HSV-Treffern den Ball entscheidend abfälschte. Für die 96er, die ihr 900. Bundesliga-Spiel bestritten, ist die Rückrunde damit weiter eine einzige Enttäuschung. Die Europapokalplätze rücken in weite Ferne.

Der HSV ging vor 51.779 Zuschauern mit seiner ersten Chance durch ein Eigentor von Marcelo in Führung, der eine Flanke von Zoltan Stieber über Ron-Robert Zieler ins Netz beförderte (26.). Das 2:0 erzielte Marcell Jansen mit einem noch von Marcelo abgelenkten Fernschuss (50.). Die 96er, bei denen Joselu in der ersten Halbzeit mit einem Foulelfmeter an HSV-Keeper Jaroslav Drobny gescheitert war (23.), kamen durch Artur Sobiech nur noch zum Anschlusstreffer (66.).

Reus leitet Dortmunder Befreiungsschlag ein

Borussia Dortmund setzte im Abstiegskampf ein Zeichen und fuhr den ersten Sieg seit dem 5. Dezember 2014 ein. Bei "Lieblingsgegner" SC Freiburg gewannen die Dortmunder mit 3:0 (1:0). Nach dem zehnten Sieg in Folge gegen die Breisgauer verließ der BVB damit auch den 18. Tabellenplatz.

Marco Reus (9.) und Pierre-Emerick Aubameyang (56. und 72.) trafen für die Borussen, die in der Tabelle an den Freiburgern vorbeigezogen sind. Die 24.000 Zuschauer im ausverkauften Freiburger Stadion sahen zu Beginn klar überlegene Gäste. Die Dortmunder, bei denen Kevin Großkreutz, Sven Bender und Sebastian Kehl fehlten, hatten schon in der ersten Minute die erste gute Chance durch Marco Reus. Der Nationalspieler scheiterte am Freiburger Torwart Roman Bürki.

Nur vier Minuten später musste Bürki gegen Shinji Kagawa und Ilkay Gündogan retten. Kurz darauf war der Schweizer Keeper machtlos. Nach einem Fehler von Mike Frantz musste Reus nach Vorarbeit von Aubameyang nur noch einschieben. Es war das vierte Saisontor des lange verletzten 25-Jährigen. In der 23. Minute hätte Gündogan den Vorsprung ausbauen können, neun Minuten später vergab Kagawa die Möglichkeit zum zweiten BVB-Treffer. Erst in der 43. Minute hatte Oliver Sorg per Distanzschuss die erste echte Chance der Gastgeber.

Schürrle mit gelungenem Debüt für Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg bleibt auch dank eines starken Einstands von Nationalspieler André Schürrle Tabellenführer Bayern München auf den Fersen. Die "Wölfe" gewannen ihr Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim mit 3:0 (2:0) nach Toren von Bas Dost (3.) und Kevin de Bruyne (28. und 84.) und festigten den zweiten Platz. Schürrle bereitete die ersten beiden Tore vor.

Erstmals seit seinem Transfer vom FC Chelsea stand Rückkehrer Schürrle im Kader und durfte gleich von Beginn auf seiner Lieblingsposition auf dem linken Flügel ran, weil Ivan Perisic (Gesäßmuskelzerrung) ausfiel. Bereits nach drei Minuten hatte der Weltmeister seinen großen Auftritt mit einer nahezu exakt gleichen Vorbereitung wie im WM-Finale zum 1:0-Siegtor von Mario Götze. Mit einer gefühlvollen Flanke von der linken Strafraumgrenze verlagerte er das Spiel nach Innen, und Dost brauchte nur noch einzuschieben.

Beflügelt vom Mitwirken des Weltmeisters drehten die "Wölfe" auf. Das blitzschnelle Umschalten im Mittelfeld bereitete Hoffenheim große Probleme. In der 16. Minute hatte de Bruyne bereits Keeper Oliver Baumann ausgespielt, Andreas Beck konnte aber noch vor der Torlinie klären. Zwölf Minuten später war wieder Schürrle am Zug. Mit einem Knaller aus 18 Metern an die Latte überraschte er Baumann und drehte sich schon enttäuscht weg. Dabei übersah er das Nachsetzen von de Bruyne, der zum 2:0-Pausenstand einköpfte. Den Schlusspunkt setzte de Bruyne (84.) nach Vorarbeit von Dost.

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Favoritensieg für Bayern in Stuttgart

Den ersten Sieg im neuen Jahr landete Herbstmeister und Liga-Souverän Bayern München durch das 2:0 (1:0) im Südduell beim VfB Stuttgart. Arjen Robben (41.) war mit seinem zwölften Saisontreffer zum 1:0 erfolgreich. David Alaba (50.) erhöhte per Freistoß aus 30 Metern auf 2:0. Die Schwaben rutschten durch die Heimpleite auf den letzten Tabellenplatz ab.

Robben leitete für den Spitzenreiter in der 41. Minute das erhoffte Erfolgserlebnis im Südderby ein. Alaba mit einem Freistoß-Kracher aus etwa 30 Metern sicherte in der 50. Minute den 13. Pflichtspielsieg in Serie gegen den VfB.

Für die seit sieben Begegnungen sieglose Elf von Huub Stevens wird die Lage dagegen immer prekärer. Seit sieben Heimspielen wartet Stuttgart nun schon auf einen Heimsieg, dabei gab es in den letzten sechs Spielen in der Mercedes-Arena kein eigenes Tor. Die Folge ist der Absturz auf den letzten Platz.

Karnevalstrikot bringt Köln kein Glück

Auch im Karnevalstrikot hat der 1. FC Köln seinen Heimfluch nicht bannen können. Gegen den erstmals in 2015 punktenden Mitaufsteiger SC Paderborn kamen die Rheinländer nicht über ein 0:0 hinaus. Nur ein Sieg und ganze vier Tore sind für den FC damit nach zehn Heimspielen notiert, die Hälfte davon endete torlos. Zudem verpassten es die Kölner erneut, sich ein komfortables Polster auf die Abstiegszone zu verschaffen. Paderborn ist zwar schon 419 Minuten ohne Tor, tankte nach 0:8 Toren in den ersten beiden Spielen des Jahres 2015 aber wenigstens etwas Selbstvertrauen.

Einstand nach Maß für Dardai als Hertha-Trainer

Einen gelungenen Einstand feierte Pal Dardai als Trainer von Hertha BSC: Die Berliner gewannen im ersten Spiel unter Jos-Luhukay-Nachfolger Dardai beim FSV Mainz 05 mit 2:0 (2:0) und feierten im Kampf um den Klassenerhalt einen wichtigen Dreier. Jens Hegeler (35., Foulelfmeter) und Roy Beerens (42.) trafen für die alte Dame von der Spree.

Dem 1:0 ging die Rote Karte für FSV-Keeper Loris Karius (31.) nach einer Notbremse an Valentin Stocker voraus. Roy Beerens erhöhte noch vor der Halbzeit (42.). In der 58. Minute sah der Berliner Fabian Lustenberger wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.