Hrubesch: "Größten Respekt vor dieser Mannschaft"

Das Abenteuer Ägypten endete für die U 20-Nationalmannschaft am Samstagabend im Cairo International Stadium. Das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch unterlag gegen Brasilien 1:2 n.V. (1: 1, 0:0) im Achtelfinale der Weltmeisterschaft. Der Südamerika-Meister steht damit im WM-Halbfinale, der DFB-Nachwuchs reist am Montag nach Hause.

Die Stimmen zum Spiel:

DFB-Trainer Horst Hrubesch: Wir sind natürlich enttäuscht. Aber wir haben die Partie nun mal aus der Hand gegeben. Die klareren Torchancen waren für mich auf unserer Seite, daher hätten wir das Spiel früher entscheiden müssen. Dann haben wir durch individuelle Fehler den Ausgleich und das 1:2 zu Beginn der Verlängerung kassiert. So etwas darf auf diesem Niveau nicht passieren. Aber ich habe größten Respekt vor dieser Mannschaft. Was die Jungs in den vergangenen Wochen geleistet haben, davor kann man nur den Hut ziehen.

Kapitän Florian Jungwirth: Wir haben super gekämpft und super gespielt. Über 90 Minuten haben wir die Partie bestimmt und hätten den Sieg verdient gehabt. Am Ende haben wir uns zu weit nach hinten drängen lassen und den Ausgleich kassiert. Das frühe Tor in der Verlängerung war natürlich bitter. Aber die Mannschaft kann stolz auf dieses großartige Turnier sein.

Lewis Holtby: Es ist einfach nur bitter, dass wir nach so einem guten Spiel aus dem Turnier ausscheiden. Wir hatten einige Chancen und standen sehr gut, mussten aber in der 88. Minute den Ausgleichstreffer hinnehmen. In der Verlängerung sind wir kalt erwischt worden. Wenn man bedenkt, dass wir uns erst vor fünf Wochen getroffen haben, können wir sehr stolz auf das Erreichte sein.

Richard Sukuta-Pasu: Auch wenn es bitter ist: So eine Erfahrung gehört nun mal zum Sport und dem Leben dazu. Wenn man sieht, was die Mannschaft in diesen Wochen hier gespielt hat, fallen die Absagen im Vorfeld des Turniers kaum mehr ins Gewicht. Ich denke, dass wir gut gezeigt haben, dass mehr in uns steckt, als uns jemand vorher zugetraut hätte.

Semih Aydilek: Wenn man den Sieg bis zur 87. Minute in der Tasche hat, ist man natürlich traurig, wenn man es dann nicht schafft. Aber die Weltmeisterschaft war für uns alle eine tolle Erfahrung, die uns im Leben und auf dem weiteren Karriereweg weiterhelfen wird.

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Das Abenteuer Ägypten endete für die U 20-Nationalmannschaft am Samstagabend im Cairo International Stadium. Das Team von DFB-Trainer Horst Hrubesch unterlag gegen Brasilien 1:2 n.V. (1: 1, 0:0) im Achtelfinale der Weltmeisterschaft. Der Südamerika-Meister steht damit im WM-Halbfinale, der DFB-Nachwuchs reist am Montag nach Hause.

Die Stimmen zum Spiel:

DFB-Trainer Horst Hrubesch: Wir sind natürlich enttäuscht. Aber wir haben die Partie nun mal aus der Hand gegeben. Die klareren Torchancen waren für mich auf unserer Seite, daher hätten wir das Spiel früher entscheiden müssen. Dann haben wir durch individuelle Fehler den Ausgleich und das 1:2 zu Beginn der Verlängerung kassiert. So etwas darf auf diesem Niveau nicht passieren. Aber ich habe größten Respekt vor dieser Mannschaft. Was die Jungs in den vergangenen Wochen geleistet haben, davor kann man nur den Hut ziehen.

Kapitän Florian Jungwirth: Wir haben super gekämpft und super gespielt. Über 90 Minuten haben wir die Partie bestimmt und hätten den Sieg verdient gehabt. Am Ende haben wir uns zu weit nach hinten drängen lassen und den Ausgleich kassiert. Das frühe Tor in der Verlängerung war natürlich bitter. Aber die Mannschaft kann stolz auf dieses großartige Turnier sein.

Lewis Holtby: Es ist einfach nur bitter, dass wir nach so einem guten Spiel aus dem Turnier ausscheiden. Wir hatten einige Chancen und standen sehr gut, mussten aber in der 88. Minute den Ausgleichstreffer hinnehmen. In der Verlängerung sind wir kalt erwischt worden. Wenn man bedenkt, dass wir uns erst vor fünf Wochen getroffen haben, können wir sehr stolz auf das Erreichte sein.

Richard Sukuta-Pasu: Auch wenn es bitter ist: So eine Erfahrung gehört nun mal zum Sport und dem Leben dazu. Wenn man sieht, was die Mannschaft in diesen Wochen hier gespielt hat, fallen die Absagen im Vorfeld des Turniers kaum mehr ins Gewicht. Ich denke, dass wir gut gezeigt haben, dass mehr in uns steckt, als uns jemand vorher zugetraut hätte.

Semih Aydilek: Wenn man den Sieg bis zur 87. Minute in der Tasche hat, ist man natürlich traurig, wenn man es dann nicht schafft. Aber die Weltmeisterschaft war für uns alle eine tolle Erfahrung, die uns im Leben und auf dem weiteren Karriereweg weiterhelfen wird.