Hrubesch erhielt DFB-Trainerpreis

Horst Hrubesch erhielt am Donnerstag in Köln den Trainerpreis des deutschen Fußballs. Nach einem Beschluss des DFB-Präsidiums im Oktober 2009 sollte der Preis bereits im vergangenen Jahr beim Länderspiel gegen Chile in Köln vergeben werden. Doch nach dem Tod von Robert Enke und der folgenden Absage des Länderspiels wurde Hrubesch im Rahmen der Abschlussveranstaltung des 56. Fußball-Lehrer-Lehrgangs ausgezeichnet.

Hrubesch führte die U 21-Junioren des DFB im Juni 2009 und die U 19-Auswahl im Juli 2008 jeweils zum EM-Titel. Mit der U 20-Nationalmannschaft erreichte der 58-Jährige zuletzt im Oktober des vergangenen Jahres bei der Weltmeisterschaft in Ägypten trotz immenser Abstellungsprobleme das Viertelfinale, bevor das Team unglücklich nach Verlängerung gegen Brasilien ausschied.

Präsident Dr. Theo Zwanziger würdigt Hrubesch, der seit 1999 dem DFB-Trainerstab angehört: „Horst Hrubesch ist ein echter Typ und eine unverwechselbare Persönlichkeit. Mit seinem Charakter, seiner Ehrlichkeit und seiner akribische Arbeitsweise hat er großen Anteil an den Erfolgen des deutschen Nachwuchsfußballs. Er ist ein echtes Vorbild und ein würdiger Träger des ersten Trainerpreises.“

Förderung und Anerkennung des deutschen Trainerwesens

Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung, die künftig jährlich von einer DFB-Jury unter Vorsitz des DFB-Präsidenten verliehen wird, würdigt die herausragende Leistung eines Trainers oder einer Trainerin im Spielbetrieb, in der Nachwuchsarbeit oder für ein besonderes gesellschaftspolitisches Engagement in der Trainertätigkeit.

Grundsätzlich äußert Zwanziger zu der Auszeichnung: „Der Trainerpreis des deutschen Fußballs, den wir gemeinsam mit unserer Hennes-Weisweiler-Akademie verleihen, soll zur Förderung und Anerkennung des deutschen Trainerwesens gestiftet und jährlich zur Würdigung außergewöhnlicher Leistungen vergeben werden. Ziel dabei ist es auch, die öffentliche Wahrnehmung und Wertschätzung unserer Trainer weiter zu erhöhen, den Respekt vor dem Trainerberuf zu stärken und den Bekanntheitsgrad unserer Ausbildung zu steigern.“

Mögliche Preisträger: Trainer aus In- und Ausland

Mit dem Trainerpreis des deutschen Fußballs können sowohl aktuelle oder zurückliegende Leistungen, Verdienste oder Erfolge wie auch ein Lebenswerk gewürdigt werden. Ausgezeichnet werden lizenzierte Trainerinnen und Trainer, die im In- und Ausland engagiert waren oder noch sind.



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Horst Hrubesch erhielt am Donnerstag in Köln den Trainerpreis des deutschen Fußballs. Nach einem Beschluss des DFB-Präsidiums im Oktober 2009 sollte der Preis bereits im vergangenen Jahr beim Länderspiel gegen Chile in Köln vergeben werden. Doch nach dem Tod von Robert Enke und der folgenden Absage des Länderspiels wurde Hrubesch im Rahmen der Abschlussveranstaltung des 56. Fußball-Lehrer-Lehrgangs ausgezeichnet.

Hrubesch führte die U 21-Junioren des DFB im Juni 2009 und die U 19-Auswahl im Juli 2008 jeweils zum EM-Titel. Mit der U 20-Nationalmannschaft erreichte der 58-Jährige zuletzt im Oktober des vergangenen Jahres bei der Weltmeisterschaft in Ägypten trotz immenser Abstellungsprobleme das Viertelfinale, bevor das Team unglücklich nach Verlängerung gegen Brasilien ausschied.

Präsident Dr. Theo Zwanziger würdigt Hrubesch, der seit 1999 dem DFB-Trainerstab angehört: „Horst Hrubesch ist ein echter Typ und eine unverwechselbare Persönlichkeit. Mit seinem Charakter, seiner Ehrlichkeit und seiner akribische Arbeitsweise hat er großen Anteil an den Erfolgen des deutschen Nachwuchsfußballs. Er ist ein echtes Vorbild und ein würdiger Träger des ersten Trainerpreises.“

Förderung und Anerkennung des deutschen Trainerwesens

Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung, die künftig jährlich von einer DFB-Jury unter Vorsitz des DFB-Präsidenten verliehen wird, würdigt die herausragende Leistung eines Trainers oder einer Trainerin im Spielbetrieb, in der Nachwuchsarbeit oder für ein besonderes gesellschaftspolitisches Engagement in der Trainertätigkeit.

Grundsätzlich äußert Zwanziger zu der Auszeichnung: „Der Trainerpreis des deutschen Fußballs, den wir gemeinsam mit unserer Hennes-Weisweiler-Akademie verleihen, soll zur Förderung und Anerkennung des deutschen Trainerwesens gestiftet und jährlich zur Würdigung außergewöhnlicher Leistungen vergeben werden. Ziel dabei ist es auch, die öffentliche Wahrnehmung und Wertschätzung unserer Trainer weiter zu erhöhen, den Respekt vor dem Trainerberuf zu stärken und den Bekanntheitsgrad unserer Ausbildung zu steigern.“

Mögliche Preisträger: Trainer aus In- und Ausland

Mit dem Trainerpreis des deutschen Fußballs können sowohl aktuelle oder zurückliegende Leistungen, Verdienste oder Erfolge wie auch ein Lebenswerk gewürdigt werden. Ausgezeichnet werden lizenzierte Trainerinnen und Trainer, die im In- und Ausland engagiert waren oder noch sind.

Der 58 Jahre alte Hrubesch bestritt in seiner aktiven Laufbahn 21 Länderspiele. 1980 erzielte er im EM-Finale in Rom beide Tore zum 2:1 gegen Belgien. 1983 holte er mit dem Hamburger SV den Europapokal der Landesmeister. Derzeit bereitet der DFB-Trainer die U 19-Nationalmannschaft auf die Qualifikation für die Europameisterschaft im Juli in Frankreich vor.