Hrubesch: "15 Prozent Talent, 85 Prozent harte Arbeit"

Zum Abschluss gab´s vom Erfolgstrainer noch ein paar motivierende Worte mit auf den Weg: "Ich habe in meinen zehn Jahren beim DFB noch keine Mannschaft trainiert, die so stark war beim Umschalten von der Vorwärts- in die Rückwärtsbewegung und umgekehrt. Unser Team hat das Potenzial, in Ägypten U 20-Weltmeister zu werden."

Der Auftritt von Horst Hrubesch, als DFB-Trainer aktueller U 21- und U 19-Europameister, war ein Höhepunkt am letzten der drei Tage des 52. Internationalen Trainer-Kongresses (ITK) in Pforzheim. 700 Coaches hatten von Montag bis zum heutigen Mittwoch an der zentralen Schulungsmaßnahme des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) teilgenommen.

Internationale Gäste aus 23 Ländern

Mit großem Applaus wurde Horst Hrubesch heute Morgen auf der Bühne des Congress Center in der Goldstadt Pforzheim von den 700 Trainern im Saal, darunter auch 40 internationale Übungsleiter aus 23 Ländern, willkommen geheißen. "15 Prozent sind Talent und 85 Prozent harte Arbeit", formulierte der Europameister von 1980 einen Merksatz seiner erfolgreichen Trainerphilosophie.

Binnen elf Monaten führte er 2008 und 2009 die U 19- und die U 21-Nationalmannschaft zum Europameistertitel. In seiner Entwicklung im Fußball sei das verlorene WM-Finale von 1982 besonders prägend gewesen, verriet Hrubesch: "Als Mannschaft haben wir damals nicht alles dafür gegeben, Weltmeister zu werden. Nach dem Spiel habe ich mir geschworen, dass mir das in meinem Leben nie wieder passiert."

Hohes fachliches Niveau

Auch der 52. ITK überzeugte durch das hohe fachliche Niveau der Vorträge. Der frühere Schalke-Trainer Mirko Slomka, DFB-Coach Ralf Peter und Techniktrainer Marcel Lucassen sowie DFB-Sportdirektor Matthias Sammer hielten unter anderem viel beachtete Referate. Auch Prof. Dr. Tim Meyer, Internist der Nationalmannschaft, war unter den Rednern. Heute nahm zudem Michael Oenning, Trainer des Bundesliga-Aufsteigers 1. FC Nürnberg, an einer Podiumsdiskussion teil.

Am Dienstag hatte das Plenum den amtierenden BDFL-Präsidenten Horst Zingraf wiedergewählt und damit für eine dritte Periode in seinem Amt bestätigt. Die beantragte Anhebung der Jahresbeiträge auf 115 Euro (A-Lizenz) und Euro 125 (Fußball-Lehrer) war ebenfalls angenommen worden.



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Zum Abschluss gab´s vom Erfolgstrainer noch ein paar motivierende Worte mit auf den Weg: "Ich habe in meinen zehn Jahren beim DFB noch keine Mannschaft trainiert, die so stark war beim Umschalten von der Vorwärts- in die Rückwärtsbewegung und umgekehrt. Unser Team hat das Potenzial, in Ägypten U 20-Weltmeister zu werden."

Der Auftritt von Horst Hrubesch, als DFB-Trainer aktueller U 21- und U 19-Europameister, war ein Höhepunkt am letzten der drei Tage des 52. Internationalen Trainer-Kongresses (ITK) in Pforzheim. 700 Coaches hatten von Montag bis zum heutigen Mittwoch an der zentralen Schulungsmaßnahme des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) teilgenommen.

Internationale Gäste aus 23 Ländern

Mit großem Applaus wurde Horst Hrubesch heute Morgen auf der Bühne des Congress Center in der Goldstadt Pforzheim von den 700 Trainern im Saal, darunter auch 40 internationale Übungsleiter aus 23 Ländern, willkommen geheißen. "15 Prozent sind Talent und 85 Prozent harte Arbeit", formulierte der Europameister von 1980 einen Merksatz seiner erfolgreichen Trainerphilosophie.

Binnen elf Monaten führte er 2008 und 2009 die U 19- und die U 21-Nationalmannschaft zum Europameistertitel. In seiner Entwicklung im Fußball sei das verlorene WM-Finale von 1982 besonders prägend gewesen, verriet Hrubesch: "Als Mannschaft haben wir damals nicht alles dafür gegeben, Weltmeister zu werden. Nach dem Spiel habe ich mir geschworen, dass mir das in meinem Leben nie wieder passiert."

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Hohes fachliches Niveau

Auch der 52. ITK überzeugte durch das hohe fachliche Niveau der Vorträge. Der frühere Schalke-Trainer Mirko Slomka, DFB-Coach Ralf Peter und Techniktrainer Marcel Lucassen sowie DFB-Sportdirektor Matthias Sammer hielten unter anderem viel beachtete Referate. Auch Prof. Dr. Tim Meyer, Internist der Nationalmannschaft, war unter den Rednern. Heute nahm zudem Michael Oenning, Trainer des Bundesliga-Aufsteigers 1. FC Nürnberg, an einer Podiumsdiskussion teil.

Am Dienstag hatte das Plenum den amtierenden BDFL-Präsidenten Horst Zingraf wiedergewählt und damit für eine dritte Periode in seinem Amt bestätigt. Die beantragte Anhebung der Jahresbeiträge auf 115 Euro (A-Lizenz) und Euro 125 (Fußball-Lehrer) war ebenfalls angenommen worden.

Zudem hatten der Gang zu Praxiseinheiten und ein Kameradschaftsabend am Dienstag Gelegenheit zum wichtigen Austausch geboten. DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger lobte den BDFL in seiner Grußadresse als "wichtigen Partner, der wesentlich dazu beiträgt, dass auch bereits diplomierte A-Lizenz-Trainer kontinuierlich von den gewonnenen Erkenntnissen im Fußball profitieren".