Hottmann: Das Vorbild heißt Gomez

Manchmal kann es ganz schnell gehen. Eric Hottmann hatte gerade für den VfB Stuttgart das A-Junioren-Bundesliga-Spiel beim FC Bayern München (1:3) absolviert, als er die Nachricht erfuhr: DFB-Trainer Christian Wück nominiert den Stürmer für die U 17-EURO nach. Hottmann reiste ins Trainingslager der U 17-Auswahl, bereitete sich mit dem Team aufs Turnier vor und saß anschließend im Flugzeug nach Kroatien. Am Sonntag das nächste Highlight: Als beim zweiten Gruppenspiel zwischen Deutschland und Serbien die 54. Minute lief, kam er zu seinem ersten EM-Einsatz, wurde eingewechselt - und trug zum 3:1 mit bei.

"So was erlebt man natürlich nicht alle Tage", sagt Hottmann. "Es ist ein tolles Gefühl, bei einem EM-Spiel mitzuwirken. Die Aufmerksamkeit, die Reichweite, das ganze Drumherum - all das ist bei einer EM eine Nummer größer." Durch das 3:1 gegen Serbien konnte die U 17 ihre Tabellenführung behaupten und bleibt beim Turnier ohne Punktverlust. "Wir haben zwar gewonnen, aber es war nicht unsere beste Leistung - und das ist jedem bewusst im Team", sagt Hottmann. "In den nächsten Partien müssen Einstellung und Präsenz von Anfang an wieder einhundertprozentig stimmen."

Wück über Hottmann: "Ein Typ Stoßstürmer"

Er selbst ist ein absoluter Teamplayer. "Wenn ich nicht beginne, dann versuche ich die Jungs aus der Startelf bestmöglich zu unterstützen und zu pushen", sagt der gebürtige Aalener. Die 18 DFB-Junioren arbeiten bei der U 17-EURO eng zusammen und setzen sich füreinander ein. Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: Am 19. Mai das Finale in Zagreb spielen. Während der Partie beobachtet Hottmann, wie sich das Spiel entwickelt, was auf seiner potenziellen Position passiert und wo die Mitspieler vielleicht Unterstützung benötigen. "All das ist wichtig, um sofort helfen zu können und Akzente zu setzen, wenn man eingewechselt wird", sagt er.

Für Trainer Wück ist es sehr wichtig, dass er im Spiel durch einen Wechsel neue Impulse geben kann und verschiedene Optionen hat. Hottmann, 1,87 Meter groß, durchsetzungsstark und wuchtig, ist "ein Typ Stoßstürmer", wie er selbst sagt. In der aktuellen B-Junioren-Bundesligasaison hat er für den VfB Stuttgart bereits 13 Treffer erzielt und drei weitere Tore vorbereitet. Mit den Schwaben liegt er auf Tabellenplatz zwei in der Staffel Süd/Südwest. Mittlerweile wird er schon an die U 19 herangeführt - dreimal kam er bereits eine Altersklasse höher zum Einsatz.

Sein Lieblingsspieler schaffte ebenfalls beim VfB Stuttgart den großen Durchbruch: Mario Gomez, mittlerweile 70-maliger Nationalspieler. "Von ihm kann ich mir für meine Spielweise viel abschauen", sagt Hottmann. Und auch Gomez ist ein Teamplayer, der stets alles für den Erfolg der Mannschaft investiert. Solche Typen braucht es - erst recht bei einer Europameisterschaft.

[rz]

Manchmal kann es ganz schnell gehen. Eric Hottmann hatte gerade für den VfB Stuttgart das A-Junioren-Bundesliga-Spiel beim FC Bayern München (1:3) absolviert, als er die Nachricht erfuhr: DFB-Trainer Christian Wück nominiert den Stürmer für die U 17-EURO nach. Hottmann reiste ins Trainingslager der U 17-Auswahl, bereitete sich mit dem Team aufs Turnier vor und saß anschließend im Flugzeug nach Kroatien. Am Sonntag das nächste Highlight: Als beim zweiten Gruppenspiel zwischen Deutschland und Serbien die 54. Minute lief, kam er zu seinem ersten EM-Einsatz, wurde eingewechselt - und trug zum 3:1 mit bei.

"So was erlebt man natürlich nicht alle Tage", sagt Hottmann. "Es ist ein tolles Gefühl, bei einem EM-Spiel mitzuwirken. Die Aufmerksamkeit, die Reichweite, das ganze Drumherum - all das ist bei einer EM eine Nummer größer." Durch das 3:1 gegen Serbien konnte die U 17 ihre Tabellenführung behaupten und bleibt beim Turnier ohne Punktverlust. "Wir haben zwar gewonnen, aber es war nicht unsere beste Leistung - und das ist jedem bewusst im Team", sagt Hottmann. "In den nächsten Partien müssen Einstellung und Präsenz von Anfang an wieder einhundertprozentig stimmen."

Wück über Hottmann: "Ein Typ Stoßstürmer"

Er selbst ist ein absoluter Teamplayer. "Wenn ich nicht beginne, dann versuche ich die Jungs aus der Startelf bestmöglich zu unterstützen und zu pushen", sagt der gebürtige Aalener. Die 18 DFB-Junioren arbeiten bei der U 17-EURO eng zusammen und setzen sich füreinander ein. Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: Am 19. Mai das Finale in Zagreb spielen. Während der Partie beobachtet Hottmann, wie sich das Spiel entwickelt, was auf seiner potenziellen Position passiert und wo die Mitspieler vielleicht Unterstützung benötigen. "All das ist wichtig, um sofort helfen zu können und Akzente zu setzen, wenn man eingewechselt wird", sagt er.

Für Trainer Wück ist es sehr wichtig, dass er im Spiel durch einen Wechsel neue Impulse geben kann und verschiedene Optionen hat. Hottmann, 1,87 Meter groß, durchsetzungsstark und wuchtig, ist "ein Typ Stoßstürmer", wie er selbst sagt. In der aktuellen B-Junioren-Bundesligasaison hat er für den VfB Stuttgart bereits 13 Treffer erzielt und drei weitere Tore vorbereitet. Mit den Schwaben liegt er auf Tabellenplatz zwei in der Staffel Süd/Südwest. Mittlerweile wird er schon an die U 19 herangeführt - dreimal kam er bereits eine Altersklasse höher zum Einsatz.

Sein Lieblingsspieler schaffte ebenfalls beim VfB Stuttgart den großen Durchbruch: Mario Gomez, mittlerweile 70-maliger Nationalspieler. "Von ihm kann ich mir für meine Spielweise viel abschauen", sagt Hottmann. Und auch Gomez ist ein Teamplayer, der stets alles für den Erfolg der Mannschaft investiert. Solche Typen braucht es - erst recht bei einer Europameisterschaft.

###more###