Horst Hrubesch: "Wir wollen zur Europameisterschaft"

Mit Beginn der Spielzeit 2005/2006 bilden die Akteure des Jahrgangs 1987 die neue U 19-Nationalmannschaft. Für die Talente des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) startet die Saison mit zwei Testspielen gegen China am Montag in Fulda (1:1) und gegen Portugal in Aschaffenburg am Mittwoch (17 Uhr). Die beiden Partien sind die ersten Schritte auf dem Weg zur Europameisterschaft 2006 in Polen - über die könnte sich die DFB-Auswahl auch für die U 20-Weltmeisterschaft 2007 in Kanada qualifizieren. Im aktuellen Interview mit der DFB-Internetredaktion erläutert DFB-Trainer Horst Hrubesch die Ziele der U 19.

Frage: Herr Hrubesch, die U 19-Nationalmannschaft hat sich in dieser Konstellation zum ersten Mal getroffen. Welchen Eindruck haben Sie nach den ersten gemeinsamen Tagen mit der Mannschaft gewonnen?

Horst Hrubesch: Ich kenne die Spieler seit einem Jahr. Es ist sehr interessant: Wir haben Spieler dabei, die noch in der A-Jugend spielen. Aber auch welche, die bereits in der Regionalliga oder ersten und zweiten Bundesliga gespielt haben. Ich habe jetzt die Möglichkeit, den gesamten Kader zu testen. Und bis jetzt haben sich vor allem Daniel Halfar vom 1. FC Kaiserslautern, Jerome Boateng von Hertha BSC Berlin und Sergej Evlushkin vom VfL Wolfsburg hervorragend präsentiert, die eigentlich aus der unteren Altersklasse kommen. Meine Spieler sind technisch ausgereift und können mit hohem Tempo spielen. Und vor allem haben wir einige echte Typen mit dabei.

Frage: Was ist die Zielsetzung für diese Saison?

Horst Hrubesch: Klar, da muss man nicht diskutieren: Wir wollen zur Europameisterschaft. Wir haben zwar eine schwere Gruppe erwischt. Für das Miniturnier, das im Bereich des Westfälischen Fußball- und Leichtathletik-Verbands gespielt wird, wurden uns Weißrussland, Griechenland und die Niederlande zugelost. Aber wir wären enttäuscht, wenn wir uns nicht qualifizieren würden. Wir können das Spiel über den Großteil der Spielzeit bestimmen und Tempo machen. Das zeichnet uns aus.

Frage: Wie beurteilen Sie China, den Gegner in Fulda?

Horst Hrubesch: Die Chinesen sind in dieser Altersklasse körperlich schon ausgereift. Sie können jedes Tempo mitgehen und haben einen Riesenschritt in ihrer Entwicklung gemacht. Es zeichnet sich ab, dass das ein ganz guter Jahrgang ist.

Frage: Und was erwartet die Zuschauer in Aschaffenburg, wenn die Nationalmannschaft Portugals kommt?

Horst Hrubesch: Über Portugal muss man nicht viele Worte verlieren. Sie haben technisch immer hervorragende Spieler dabei. Aber wir haben zuletzt gegen Frankreich gezeigt, dass wir mit den besten Mannschaften Europas mithalten können.

Frage: Was erwarten Sie vom Spiel in Fulda?

Horst Hrubesch: Wir haben gute Erinnerungen an Fulda, wo wir uns 2002 ohne Niederlage für die U 19-EM qualifiziert haben. Wir können dort auf ein Fußball-begeistertes Publikum bauen. Fulda ist eine richtige Sportstadt. Heute morgen hat zum Beispiel der Bürgermeister unser Training besucht.

Frage: Und was fällt Ihnen zum Spielort Aschaffenburg ein?

Horst Hrubesch: Mein ehemaliger Mitspieler Felix Magath kommt aus Aschaffenburg. Das bürgt für Qualität.

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Mit Beginn der Spielzeit 2005/2006 bilden die Akteure des Jahrgangs 1987 die neue U 19-Nationalmannschaft. Für die Talente des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) startet die Saison mit zwei Testspielen gegen China am Montag in Fulda (1:1) und gegen Portugal in Aschaffenburg am Mittwoch (17 Uhr). Die beiden Partien sind die ersten Schritte auf dem Weg zur Europameisterschaft 2006 in Polen - über die könnte sich die DFB-Auswahl auch für die U 20-Weltmeisterschaft 2007 in Kanada qualifizieren. Im aktuellen Interview mit der DFB-Internetredaktion erläutert DFB-Trainer Horst Hrubesch die Ziele der U 19.



Frage: Herr Hrubesch, die U 19-Nationalmannschaft hat sich in dieser Konstellation zum ersten Mal getroffen. Welchen Eindruck haben Sie nach den ersten gemeinsamen Tagen mit der Mannschaft gewonnen?



Horst Hrubesch: Ich kenne die Spieler seit einem Jahr. Es ist sehr interessant: Wir haben Spieler dabei, die noch in der A-Jugend spielen. Aber auch welche, die bereits in der Regionalliga oder ersten und zweiten Bundesliga gespielt haben. Ich habe jetzt die Möglichkeit, den gesamten Kader zu testen. Und bis jetzt haben sich vor allem Daniel Halfar vom 1. FC Kaiserslautern, Jerome Boateng von Hertha BSC Berlin und Sergej Evlushkin vom VfL Wolfsburg hervorragend präsentiert, die eigentlich aus der unteren Altersklasse kommen. Meine Spieler sind technisch ausgereift und können mit hohem Tempo spielen. Und vor allem haben wir einige echte Typen mit dabei.



Frage: Was ist die Zielsetzung für diese Saison?



Horst Hrubesch: Klar, da muss man nicht diskutieren: Wir wollen zur Europameisterschaft. Wir haben zwar eine schwere Gruppe erwischt. Für das Miniturnier, das im Bereich des Westfälischen Fußball- und Leichtathletik-Verbands gespielt wird, wurden uns Weißrussland, Griechenland und die Niederlande zugelost. Aber wir wären enttäuscht, wenn wir uns nicht qualifizieren würden. Wir können das Spiel über den Großteil der Spielzeit bestimmen und Tempo machen. Das zeichnet uns aus.



Frage: Wie beurteilen Sie China, den Gegner in Fulda?



Horst Hrubesch: Die Chinesen sind in dieser Altersklasse körperlich schon ausgereift. Sie können jedes Tempo mitgehen und haben einen Riesenschritt in ihrer Entwicklung gemacht. Es zeichnet sich ab, dass das ein ganz guter Jahrgang ist.



Frage: Und was erwartet die Zuschauer in Aschaffenburg, wenn die Nationalmannschaft Portugals kommt?



Horst Hrubesch: Über Portugal muss man nicht viele Worte verlieren. Sie haben technisch immer hervorragende Spieler dabei. Aber wir haben zuletzt gegen Frankreich gezeigt, dass wir mit den besten Mannschaften Europas mithalten können.



Frage: Was erwarten Sie vom Spiel in Fulda?



Horst Hrubesch: Wir haben gute Erinnerungen an Fulda, wo wir uns 2002 ohne Niederlage für die U 19-EM qualifiziert haben. Wir können dort auf ein Fußball-begeistertes Publikum bauen. Fulda ist eine richtige Sportstadt. Heute morgen hat zum Beispiel der Bürgermeister unser Training besucht.



Frage: Und was fällt Ihnen zum Spielort Aschaffenburg ein?



Horst Hrubesch: Mein ehemaliger Mitspieler Felix Magath kommt aus Aschaffenburg. Das bürgt für Qualität.