Homburgs Trainer Kiefer: "Derbysieg gibt Extra-Schub"

Der Ball rollt wieder in der Regionalliga Südwest. Am heutigen Freitag eröffnen die beiden ehemaligen Bundesligisten FC 08 Homburg und 1. FC Saarbrücken in einem saarländischen Nachbarschaftsduell ab 19 Uhr die neue Spielzeit. Nur 36 Kilometer trennen die beiden Vereine voneinander. Laut der DFB.de-Trainerumfrage treffen dabei sogar gleich zwei Meisterschaftsanwärter aufeinander. Die Saarbrücker erhielten 13 von 18 möglichen Stimmen der Experten, Homburg immerhin zehn.

Der neue FCH-Trainer Jens Kiefer startet mit dem Derby in seine zweite Amtszeit bei den Homburgern. Bereits von 2008 bis 2010 war der 39-Jährige, der im April seine Ausbildung zum Fußballlehrer abgeschlossen hatte, für die sportlichen Geschicke der Grün-Weißen verantwortlich. Damals führte er die Saarländer von der Ober- in die Regionalliga, wechselte anschließend als Co-Trainer zur SV 07 Elversberg, bei der er später auch als Cheftrainer tätig war und sogar den Aufstieg in die 3. Liga feierte. Dieses Kunststück könnte er nun mit dem FC 08 Homburg wiederholen.

Im aktuellen DFB.de-Interview mit dem Journalisten Carsten Neuhaus spricht Jens Kiefer über den Saisonstart gegen den 1. FC Saarbrücken, seine erste Amtszeit in Homburg und seine Zukunftsplanung mit dem FCH.

DFB.de: Heute startet Ihre Mannschaft mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken in die neue Regionalliga Südwest-Saison. Wie groß ist die Freude, dass es endlich wieder los geht?

Jens Kiefer: Die Anspannung vor dem Derby gegen Saarbrücken ist groß. Die Liga hat nun über zwei Monate pausiert. Es wird Zeit, dass es wieder um Punkte geht.

DFB.de: Welches Fazit ziehen Sie nach fünfeinhalb Wochen Vorbereitung?

Kiefer: Wir haben viele Testspiele und Trainingseinheiten hinter uns. Davon war der Großteil positiv. Auch von größeren Verletzungen sind wir verschont geblieben. Zwar wurde der eine oder andere Spieler zwischendurch durch Wehwehchen ein wenig zurückgeworfen, doch das ist während einer Vorbereitungsphase normal.

DFB.de: Wie lautet Ihr Saisonziel mit dem FCH?



Der Ball rollt wieder in der Regionalliga Südwest. Am heutigen Freitag eröffnen die beiden ehemaligen Bundesligisten FC 08 Homburg und 1. FC Saarbrücken in einem saarländischen Nachbarschaftsduell ab 19 Uhr die neue Spielzeit. Nur 36 Kilometer trennen die beiden Vereine voneinander. Laut der DFB.de-Trainerumfrage treffen dabei sogar gleich zwei Meisterschaftsanwärter aufeinander. Die Saarbrücker erhielten 13 von 18 möglichen Stimmen der Experten, Homburg immerhin zehn.

Der neue FCH-Trainer Jens Kiefer startet mit dem Derby in seine zweite Amtszeit bei den Homburgern. Bereits von 2008 bis 2010 war der 39-Jährige, der im April seine Ausbildung zum Fußballlehrer abgeschlossen hatte, für die sportlichen Geschicke der Grün-Weißen verantwortlich. Damals führte er die Saarländer von der Ober- in die Regionalliga, wechselte anschließend als Co-Trainer zur SV 07 Elversberg, bei der er später auch als Cheftrainer tätig war und sogar den Aufstieg in die 3. Liga feierte. Dieses Kunststück könnte er nun mit dem FC 08 Homburg wiederholen.

Im aktuellen DFB.de-Interview mit dem Journalisten Carsten Neuhaus spricht Jens Kiefer über den Saisonstart gegen den 1. FC Saarbrücken, seine erste Amtszeit in Homburg und seine Zukunftsplanung mit dem FCH.

DFB.de: Heute startet Ihre Mannschaft mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken in die neue Regionalliga Südwest-Saison. Wie groß ist die Freude, dass es endlich wieder los geht?

Jens Kiefer: Die Anspannung vor dem Derby gegen Saarbrücken ist groß. Die Liga hat nun über zwei Monate pausiert. Es wird Zeit, dass es wieder um Punkte geht.

DFB.de: Welches Fazit ziehen Sie nach fünfeinhalb Wochen Vorbereitung?

Kiefer: Wir haben viele Testspiele und Trainingseinheiten hinter uns. Davon war der Großteil positiv. Auch von größeren Verletzungen sind wir verschont geblieben. Zwar wurde der eine oder andere Spieler zwischendurch durch Wehwehchen ein wenig zurückgeworfen, doch das ist während einer Vorbereitungsphase normal.

DFB.de: Wie lautet Ihr Saisonziel mit dem FCH?

Kiefer: Wir wollen besser abschneiden als mit dem elften Platz in der vergangenen Saison. Vielleicht sind wir aber auch für die ein oder andere Überraschung gut.

DFB.de: Mit dem 1. FC Saarbrücken wartet direkt am ersten Spieltag ein Meisterschaftskandidat auf den FCH. Ist das eine undankbare Aufgabe zu Saisonbeginn?

Kiefer: Ganz im Gegenteil! Ich sehe das Spiel eher als große Herausforderung für meine Mannschaft. Wir spielen in einem Derby zu Hause vor einer fünfstelligen Kulisse. Das sind hervorragende Bedingungen. Ein Erfolg würde daher nochmal einen Extra-Schub geben.

DFB.de: Mit Jaron Schäfer, Nils Fischer, Tim Stegerer und Frederic Ehrmann stehen gleich vier Spieler in Ihrem Kader, die erst vor Saisonbeginn aus Saarbrücken zum FCH gewechselt waren. Welche Rolle spielt das in Ihren Planungen für die Partie?

Kiefer: Alle Spieler wollen am ersten Spieltag in einem Nachbarschaftsduell auf dem Platz stehen. Selbstverständlich ist das Quartett besonders motiviert. Trotzdem bewerte ich die vier Spieler jetzt nicht plötzlich anders.

DFB.de: Saarbrücken und Homburg liegen lediglich 36 Kilometer auseinander. Was für ein Derby erwarten Sie?

Kiefer: Wir hoffen, dass rund 10.000 Zuschauer zu dieser Partie ins Stadion kommen. Beide Mannschaften werden hochmotiviert sein und alles versuchen, die ersten Punkte einzufahren. Die Rivalität der beiden Vereine ist groß. Daher werden alle Spieler das Bestmögliche geben.

DFB.de: Sie waren bereits von 2008 bis 2010 Trainer der Homburger. Was hat sich seitdem beim FCH verändert?

Kiefer: Der gesamte Verein hat sich enorm weiterentwickelt. Das ganze Umfeld ist viel professioneller geworden. Früher gab es lediglich einen Teilzeit-Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle, heute sind es bereits drei, die fest angestellt sind. Durch die höheren Sponsoreneinnahmen haben wir auch sportlich ganz andere Möglichkeiten. Die Trainingsbedingungen haben sich verbessert. Wir können nahezu wie Profis trainieren.

DFB.de: Für Sie war es ein turbulentes Jahr: Bis August 2013 waren Sie Trainer der SV 07 Elversberg, im April haben Sie Ihren Fußballlehrer-Abschluss gemacht und von März bis Mai dieses Jahres waren Sie als Sportlicher Leiter und Trainer bei Eintracht Trier tätig. Wie sieht Ihre persönliche Zukunftsplanung aus?

Kiefer: Ich habe in Homburg einen Dreijahresvertrag unterschrieben und möchte auch so lange wie möglich beim FCH bleiben. Ich bin jedoch kein Mensch, der einen Karriereplan hat und in einem bestimmten Jahr am Punkt X sein muss. Ich habe klare Vorstellungen von meinem Arbeitsumfeld und äußere meine Meinung, wenn mir etwas nicht passt. In Zukunft wollen wir den FCH weiterentwickeln und uns in zwei bis drei Jahren in die Spitzengruppe der Liga vorarbeiten.

DFB.de: Wer steht Ihnen im Auftaktderby nicht zur Verfügung?

Kiefer: Ich genieße den Luxus, dass ich aktuell auf alle Spieler meines Kaders zurückgreifen kann.