Hollensteiner treibt den „Büffel“ 24.000 Kilometer durch Afrika

Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola feiert sein zehnjähriges Bestehen. Am 29. März 2003 wurde er offiziell gegründet. In Nürnberg im Rahmen des EM-Qualifikationsspiels gegen Litauen. Zum Jubiläum kehrt er in die fränkische Großstadt zurück. Am 26. März 2013 wird es rund um die Begegnung gegen Kasachstan begangen. Bis dahin blickt der fanclub.dfb.de in einem „Countdown“ auf die vergangenen zehn Jahre zurück. In der täglich erscheinenden Rubrik werden wissenswerte, interessante oder humorvolle Geschichten präsentiert.

Fußball-Fans sind leidenschaftlich und voller Ideen. Das belegen sie vor allen Dingen im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Besonders bei Welt- und Europameisterschaften blühen die Mitglieder auf. Da werden Fahnen aller Teilnehmer gehisst, Wohnzimmer dekoriert, Häuser geschmückt und mit Nachbarn und Freunden das komplette Turnier über durchgegrillt. Oder aber man setzt sich in Bielefeld in sein Auto und fährt einfach bis zur WM nach Südafrika - so wie Armin Hollensteiner.

Für den Messebauer aus Ostwestfalen ging das Turnier 2010 schon im März los. Da nämlich waren die umfangreichen Vorbereitungen mit Kartenstudium und Mechanikerkurs beendet. Danach ging es schon los Richtung Kap der guten Hoffnung. Rund drei Monate vor dem Eröffnungsspiel machte er sich auf den Weg mit seinem Landrover, den er liebevoll „Büffel“ taufte.

Wegelagerer, Chris Katongo und eine gebrochene Antriebswelle

Was folgte war eine abwechslungsreiche und bisweilen spannende Anreise. Armin Hollensteiner schwärmte vom Taurus-Gebirge, verbrachte Ostern am Nil, musste eine Woche in Assuan auf die Fähre warten, fiel in Äthiopien in ein Baustellen-Loch und prellte sich den Fuß, traf im Norden Kenias auf Wegelagerer und musste 20 Dollar abdrücken, pappte einen Aufkleber seines Lieblingsvereins Arminia Bielefeld ans „Äquator“-Schild, sorgte für Aufsehen im feudalen Nairobi-Club, fuhr spontan in die Serengeti, campte am Indischen Ozean, pustete in Malawi den Luftfilter durch und schaute das Champions-League-Finale, verteilte Autogrammkarten von Chris Katongo in Sambia, fror an den Victoria-Fällen, grillte in Botswana, wo ihm auch die Antriebswelle brach, und zockte in Sun City.

Kein Wunder, dass Armin Hollensteiner voller Impressionen am Zielort ankam. Rund 14.000 Kilometer hatte er auf der Anreise zurückgelegt. Salomonisch beantwortete er die Frage, was ihm am besten gefallen hatte. „Afrika. Wir sind überall herzlich empfangen worden.“

Rückreise auf dem Seeweg und in der Luft

Anfang Juni traf Armin Hollensteiner im Fan-Village des Fan Club Nationalmannschaft in Pretoria ein, wo er dann unter anderem mit Oliver Bierhof fachsimpelte. Während des Turniers fuhr er mit seinem „Büffel“ von Spiel zu Spiel und übernachtete auch mehrmals im Fan-Village. „Da ist wenigstens Stimmung“, sagte er.



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Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola feiert sein zehnjähriges Bestehen. Am 29. März 2003 wurde er offiziell gegründet. In Nürnberg im Rahmen des EM-Qualifikationsspiels gegen Litauen. Zum Jubiläum kehrt er in die fränkische Großstadt zurück. Am 26. März 2013 wird es rund um die Begegnung gegen Kasachstan begangen. Bis dahin blickt der fanclub.dfb.de in einem „Countdown“ auf die vergangenen zehn Jahre zurück. In der täglich erscheinenden Rubrik werden wissenswerte, interessante oder humorvolle Geschichten präsentiert.

Fußball-Fans sind leidenschaftlich und voller Ideen. Das belegen sie vor allen Dingen im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Besonders bei Welt- und Europameisterschaften blühen die Mitglieder auf. Da werden Fahnen aller Teilnehmer gehisst, Wohnzimmer dekoriert, Häuser geschmückt und mit Nachbarn und Freunden das komplette Turnier über durchgegrillt. Oder aber man setzt sich in Bielefeld in sein Auto und fährt einfach bis zur WM nach Südafrika - so wie Armin Hollensteiner.

Für den Messebauer aus Ostwestfalen ging das Turnier 2010 schon im März los. Da nämlich waren die umfangreichen Vorbereitungen mit Kartenstudium und Mechanikerkurs beendet. Danach ging es schon los Richtung Kap der guten Hoffnung. Rund drei Monate vor dem Eröffnungsspiel machte er sich auf den Weg mit seinem Landrover, den er liebevoll „Büffel“ taufte.

Wegelagerer, Chris Katongo und eine gebrochene Antriebswelle

Was folgte war eine abwechslungsreiche und bisweilen spannende Anreise. Armin Hollensteiner schwärmte vom Taurus-Gebirge, verbrachte Ostern am Nil, musste eine Woche in Assuan auf die Fähre warten, fiel in Äthiopien in ein Baustellen-Loch und prellte sich den Fuß, traf im Norden Kenias auf Wegelagerer und musste 20 Dollar abdrücken, pappte einen Aufkleber seines Lieblingsvereins Arminia Bielefeld ans „Äquator“-Schild, sorgte für Aufsehen im feudalen Nairobi-Club, fuhr spontan in die Serengeti, campte am Indischen Ozean, pustete in Malawi den Luftfilter durch und schaute das Champions-League-Finale, verteilte Autogrammkarten von Chris Katongo in Sambia, fror an den Victoria-Fällen, grillte in Botswana, wo ihm auch die Antriebswelle brach, und zockte in Sun City.

Kein Wunder, dass Armin Hollensteiner voller Impressionen am Zielort ankam. Rund 14.000 Kilometer hatte er auf der Anreise zurückgelegt. Salomonisch beantwortete er die Frage, was ihm am besten gefallen hatte. „Afrika. Wir sind überall herzlich empfangen worden.“

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Rückreise auf dem Seeweg und in der Luft

Anfang Juni traf Armin Hollensteiner im Fan-Village des Fan Club Nationalmannschaft in Pretoria ein, wo er dann unter anderem mit Oliver Bierhof fachsimpelte. Während des Turniers fuhr er mit seinem „Büffel“ von Spiel zu Spiel und übernachtete auch mehrmals im Fan-Village. „Da ist wenigstens Stimmung“, sagte er.

Zurück in Deutschland hatte er mehr als 24.000 Kilometer auf den Zähler gebracht. „Es war das größte Abenteuer meines Lebens“, sagte Armin Hollensteiner nach dem Spiel um Platz 3. Danach verfrachtete er „Büffel“ auf ein Schiff und schickte es Richtung Heimat. Er selbst flog von Johannesburg zurück – trotz Flugangst.

Mittlerweile schmiedet er neue Pläne. Bei der WM 2014 in Brasilien will Armin Hollensteiner wieder dabei sein. Natürlich erneut mit seinem treuen Weggefährten „Büffel“. Eine grobe Route ist schon ausgeguckt. Per Schiff geht es für Fahrer und Vehikel bis Florida. Von dort führt der Weg drei Monate durch Mittel- und Südamerika. Am Ende soll wieder der Empfang im Fan-Village des Fan Club Nationalmannschaft stehen. Das heißt, jetzt muss sich nur noch die DFB-Auswahl für die WM qualifizieren.