Hoffenheimerin Martina Moser: "Wir können befreit aufspielen"

Sie ist noch jung. Gerade einmal 28 Jahre alt. Doch ihre Mannschaftskolleginnen sind allesamt noch jünger und nicht nur deshalb ist Martina Moser eine absolute Führungsfigur bei der TSG 1899 Hoffenheim, die am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) in der Allianz Frauen-Bundesliga den 1. FFC Frankfurt empfängt. Die 97-malige Schweizer Nationalspielerin ist Spielführerin der jungen Mannschaft und bringt viel Erfahrung mit in den Kraichgau. Nicht zuletzt deshalb steht die TSG momentan mit Platz sechs sehr gut in der Tabelle da.

"Es läuft momentan gut bei uns, vielleicht sogar besser als erwartet", sagt Moser auf www.achtzehn99.de. "Es stehen mehr Teams hinter als vor uns - das ist ein schönes Gefühl. Wenn wir am Ende der Saison auch noch so dastehen würden, wäre es für uns überragend."

Von Wolfsburg nach Hoffenheim

Sich so über einen Mittelfeldplatz zu freuen, hat natürlich seinen Grund. Für die TSG ist es erst die zweite Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga. Das Ziel heißt Platz 10. und damit der Klassenverbleib. Im Aufstiegsjahr reichte es sogar für Platz neun – mit sechs Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Martina Moser war schon damals dabei. Sie kam 2012 vom VfL Wolfsburg nach Hoffenheim in die zweite Liga. Kein Zufall, dass in ihrem Premierenjahr bei der TSG der Aufstieg gelang. Heute ist die Mannschaft auf dem besten Weg, sich in der Liga zu etablieren. Auch, weil sie sich auf das Wesentliche fokussiert. "Das vergangene Jahr hat uns doch gezeigt: Wir haben schön gespielt, aber immer wieder Punkte liegen gelassen. Es zählen eben nur die Punkte und die brauchen wir, um die Klasse zu halten. Wir wollen natürlich trotzdem guten Fußball zeigen, aber ich denke, das gelingt uns auch."

Chance auf Wiedergutmachung

Gegen den Tabellendritten aus Frankfurt wollen die Hoffenheimerinnen erneut beweisen, dass sie in Spielen gegen starke Gegner punkten können. Mit den Frankfurterinnen hat die TSG in ihrer Premierensaison allerdings keine guten Erfahrungen gemacht. Die erste Begegnung endete mit 8:2 für den FFC und auch im Rückspiel mussten sich die Hoffenheimerinnen mit 5:1 geschlagen geben.

Am Sonntag gibt es also die Chance auf eine Wiedergutmachung. "Wir können befreit aufspielen", ist sich Moser sicher. "Es wäre natürlich schön, wenn wir für eine Überraschung sorgen könnten. Aber wenn das nicht klappt, wissen wir immerhin, wo wir gegenüber den Spitzenteams der Liga stehen und können analysieren, woran wir noch arbeiten müssen, um uns ein Stückchen anzunähern."

Mit der Schweiz bei der WM 2015

Angenähert hat sich Martina Moser auch international. Mit der Schweizer Nationalmannschaft hat sie sich erstmals für eine Weltmeisterschaft qualifiziert und wird im nächsten Jahr bei dem Turnier in Kanada dabei sein.

Ein Probelauf auf höchstem internationalem Niveau steht für die Schweizerinnen schon im Frühjahr an. Erstmals sind die Eidgenossinnen beim prestigereichen Algarve-Cup in Portugal dabei. "Es ist schon cool, dass wir im kommenden Jahr beim Algarve Cup dabei sein dürfen, bei dem die besten Nationalmannschaften der Welt mitspielen. Für uns ist die Einladung eine Anerkennung für die Leistungen, die wir in diesem Jahr gebracht haben", freut sich Moser. Es kommen also viele Aufgaben auf Martina Moser zu. Die nächste heißt 1. FFC Frankfurt.

[cp]

Sie ist noch jung. Gerade einmal 28 Jahre alt. Doch ihre Mannschaftskolleginnen sind allesamt noch jünger und nicht nur deshalb ist Martina Moser eine absolute Führungsfigur bei der TSG 1899 Hoffenheim, die am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) in der Allianz Frauen-Bundesliga den 1. FFC Frankfurt empfängt. Die 97-malige Schweizer Nationalspielerin ist Spielführerin der jungen Mannschaft und bringt viel Erfahrung mit in den Kraichgau. Nicht zuletzt deshalb steht die TSG momentan mit Platz sechs sehr gut in der Tabelle da.

"Es läuft momentan gut bei uns, vielleicht sogar besser als erwartet", sagt Moser auf www.achtzehn99.de. "Es stehen mehr Teams hinter als vor uns - das ist ein schönes Gefühl. Wenn wir am Ende der Saison auch noch so dastehen würden, wäre es für uns überragend."

Von Wolfsburg nach Hoffenheim

Sich so über einen Mittelfeldplatz zu freuen, hat natürlich seinen Grund. Für die TSG ist es erst die zweite Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga. Das Ziel heißt Platz 10. und damit der Klassenverbleib. Im Aufstiegsjahr reichte es sogar für Platz neun – mit sechs Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

Martina Moser war schon damals dabei. Sie kam 2012 vom VfL Wolfsburg nach Hoffenheim in die zweite Liga. Kein Zufall, dass in ihrem Premierenjahr bei der TSG der Aufstieg gelang. Heute ist die Mannschaft auf dem besten Weg, sich in der Liga zu etablieren. Auch, weil sie sich auf das Wesentliche fokussiert. "Das vergangene Jahr hat uns doch gezeigt: Wir haben schön gespielt, aber immer wieder Punkte liegen gelassen. Es zählen eben nur die Punkte und die brauchen wir, um die Klasse zu halten. Wir wollen natürlich trotzdem guten Fußball zeigen, aber ich denke, das gelingt uns auch."

Chance auf Wiedergutmachung

Gegen den Tabellendritten aus Frankfurt wollen die Hoffenheimerinnen erneut beweisen, dass sie in Spielen gegen starke Gegner punkten können. Mit den Frankfurterinnen hat die TSG in ihrer Premierensaison allerdings keine guten Erfahrungen gemacht. Die erste Begegnung endete mit 8:2 für den FFC und auch im Rückspiel mussten sich die Hoffenheimerinnen mit 5:1 geschlagen geben.

Am Sonntag gibt es also die Chance auf eine Wiedergutmachung. "Wir können befreit aufspielen", ist sich Moser sicher. "Es wäre natürlich schön, wenn wir für eine Überraschung sorgen könnten. Aber wenn das nicht klappt, wissen wir immerhin, wo wir gegenüber den Spitzenteams der Liga stehen und können analysieren, woran wir noch arbeiten müssen, um uns ein Stückchen anzunähern."

Mit der Schweiz bei der WM 2015

Angenähert hat sich Martina Moser auch international. Mit der Schweizer Nationalmannschaft hat sie sich erstmals für eine Weltmeisterschaft qualifiziert und wird im nächsten Jahr bei dem Turnier in Kanada dabei sein.

Ein Probelauf auf höchstem internationalem Niveau steht für die Schweizerinnen schon im Frühjahr an. Erstmals sind die Eidgenossinnen beim prestigereichen Algarve-Cup in Portugal dabei. "Es ist schon cool, dass wir im kommenden Jahr beim Algarve Cup dabei sein dürfen, bei dem die besten Nationalmannschaften der Welt mitspielen. Für uns ist die Einladung eine Anerkennung für die Leistungen, die wir in diesem Jahr gebracht haben", freut sich Moser. Es kommen also viele Aufgaben auf Martina Moser zu. Die nächste heißt 1. FFC Frankfurt.