Hoffenheim will BVB-Titelhattrick verhindern

Showdown in Sinsheim: In der großen Rhein-Neckar-Arena kommt es am Sonntag (ab 13 Uhr, live auf Sport1) im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft zum Duell der beiden besten deutschen U 19-Mannschaften. Der Titelträger der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga, die TSG 1899 Hoffenheim, trifft vor eigenem Publikum auf West-Meister Borussia Dortmund. Sie ermitteln den Nachfolger des FC Schalke 04.

Nicht nur wegen des Umzugs in die Spielstätte der TSG-Profis und der Live-Übertragung im TV wartet auf die Toptalente im Endspiel eine große Bühne. Sie können sich auch vor zahlreichen Ehrengästen im Stadion wie DFB-Sportdirektor Hansi Flick, sämtlichen Junioren-Nationaltrainern sowie den Spitzenvertretern beider Klubs präsentieren. Die Siegerehrung werden DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz, Christian Pothe als Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses und DFB-Direktor Ulf Schott vornehmen. Sollte nach Ablauf der regulären Spielzeit (90 Minuten) kein Sieger feststehen, so folgt eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten. Steht es auch dann noch Unentschieden, wird der neue Deutsche Meister im Elfmeterschießen bestimmt.

Kaltenbach will sich mit Titel verabschieden -

Für TSG-Trainer Matthias Kaltenbach ist das Finale zugleich sein Abschied vom Hoffenheimer Nachwuchs. Der 31-Jährige wird ab der neuen Saison seinen früheren Chef und derzeitigen Trainer der Bundesligamannschaft, Julian Nagelsmann, bei den Profis unterstützen. Bis zum 11. Februar hatte Nagelsmann noch selbst die U 19 der Kraichgauer trainiert. Dann löste er Huub Stevens als Cheftrainer ab und führte die TSG dank einer starken Rückserie zum Klassenverbleib. Unter Julian Nagelsmann hatte die U 19 der TSG 2014 die Deutsche Meisterschaft gewonnen (durch einen 5:0-Auswärtssieg bei Hannover 96) und 2015 erneut das Finale erreicht (1:3 beim FC Schalke 04). Die Partie gegen Borussia Dortmund ist für die Hoffenheimer U 19 somit das dritte Endspiel in Folge.

Um seinem Nachfolger und künftigen Assistenten Matthias Kaltenbach sowie seiner ehemaligen Mannschaft selbst vor Ort die Daumen drücken zu können, wird Hoffenheims Cheftrainer Julian Nagelsmann eigens für das Finale seinen Urlaub am italienischen Gardasee unterbrechen und einer von voraussichtlich mehr als 10.000 Besuchern sein. "Ich finde es einfach cool, dass wir in einer großen Arena spielen können. Ich hoffe auf viele Zuschauer, die eine hervorragende Stimmung verbreiten", meint 1899-Trainer Kaltenbach im Gespräch mit DFB.de.

Jungprofi Philipp Ochs als Schlüsselfigur?

Philipp Ochs könnte ein Schlüsselspieler sein, der die Hoffenheimer Fans zum Jubeln bringen soll. Der 19-Jährige sammelte in dieser Saison bereits in 13 Bundesliga-Partien Erfahrungen im Umgang mit Drucksituationen. Schließlich kämpfte er mit den Profis um den Klassenverbleib. Sich jetzt erneut im Juniorenbereich zu bewähren, ist für U 19-Nationalspieler Ochs kein Problem: „Als der Klassenverbleib gesichert war, hat mich der Cheftrainer gefragt, ob ich ab sofort wieder für die U 19 auflaufen möchte. Ich habe mich sofort dazu entschlossen, weil es ein absolutes Highlight ist, um die Deutsche Meisterschaft spielen zu dürfen.“ Ebenso wie für die TSG ist es auch für Ochs das dritte Finale hintereinander. Schon 2014 war er als B-Jugendlicher dabei.

Entscheidenden Anteil am Finaleinzug der TSG hatte auch David Otto. Der Stürmer erzielte im Hin- und Rückspiel bei den Halbfinal-Siegen (3:1/2:0) gegen den Nachwuchs des SV Werder Bremen jeweils ein Tor. Besonders bemerkenswert: Otto könnte mit seinen 17 Jahren noch für die B-Junioren der Kraichgauer auflaufen. "Es ist immer das Ziel, live im Fernsehen Fußball zu spielen. Und wenn man nach einer guten Aktion von der Tribüne Beifall bekommt, motiviert das auch noch mal zusätzlich", so Otto. Auch über den Finalgegner BVB weiß der junge Offensivspieler genau Bescheid: "Dortmund ist ein starker Gegner mit sehr vielen ausgezeichneten Einzelspielern." Ein weiterer Matchwinner in den Halbfinalpartien war Mittelfeldspieler Dennis Geiger. Beim 3:1 im Hinspiel glänzte der 17-Jährige mit zwei Standardtoren (direkt verwandelter Eckball und Freistoß), beim Rückspiel in Bremen legte er beim 2:0 beide TSG-Treffer auf.



Showdown in Sinsheim: In der großen Rhein-Neckar-Arena kommt es am Sonntag (ab 13 Uhr, live auf Sport1) im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft zum Duell der beiden besten deutschen U 19-Mannschaften. Der Titelträger der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga, die TSG 1899 Hoffenheim, trifft vor eigenem Publikum auf West-Meister Borussia Dortmund. Sie ermitteln den Nachfolger des FC Schalke 04.

Nicht nur wegen des Umzugs in die Spielstätte der TSG-Profis und der Live-Übertragung im TV wartet auf die Toptalente im Endspiel eine große Bühne. Sie können sich auch vor zahlreichen Ehrengästen im Stadion wie DFB-Sportdirektor Hansi Flick, sämtlichen Junioren-Nationaltrainern sowie den Spitzenvertretern beider Klubs präsentieren. Die Siegerehrung werden DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz, Christian Pothe als Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses und DFB-Direktor Ulf Schott vornehmen. Sollte nach Ablauf der regulären Spielzeit (90 Minuten) kein Sieger feststehen, so folgt eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten. Steht es auch dann noch Unentschieden, wird der neue Deutsche Meister im Elfmeterschießen bestimmt.

Kaltenbach will sich mit Titel verabschieden -

Für TSG-Trainer Matthias Kaltenbach ist das Finale zugleich sein Abschied vom Hoffenheimer Nachwuchs. Der 31-Jährige wird ab der neuen Saison seinen früheren Chef und derzeitigen Trainer der Bundesligamannschaft, Julian Nagelsmann, bei den Profis unterstützen. Bis zum 11. Februar hatte Nagelsmann noch selbst die U 19 der Kraichgauer trainiert. Dann löste er Huub Stevens als Cheftrainer ab und führte die TSG dank einer starken Rückserie zum Klassenverbleib. Unter Julian Nagelsmann hatte die U 19 der TSG 2014 die Deutsche Meisterschaft gewonnen (durch einen 5:0-Auswärtssieg bei Hannover 96) und 2015 erneut das Finale erreicht (1:3 beim FC Schalke 04). Die Partie gegen Borussia Dortmund ist für die Hoffenheimer U 19 somit das dritte Endspiel in Folge.

Um seinem Nachfolger und künftigen Assistenten Matthias Kaltenbach sowie seiner ehemaligen Mannschaft selbst vor Ort die Daumen drücken zu können, wird Hoffenheims Cheftrainer Julian Nagelsmann eigens für das Finale seinen Urlaub am italienischen Gardasee unterbrechen und einer von voraussichtlich mehr als 10.000 Besuchern sein. "Ich finde es einfach cool, dass wir in einer großen Arena spielen können. Ich hoffe auf viele Zuschauer, die eine hervorragende Stimmung verbreiten", meint 1899-Trainer Kaltenbach im Gespräch mit DFB.de.

Jungprofi Philipp Ochs als Schlüsselfigur?

Philipp Ochs könnte ein Schlüsselspieler sein, der die Hoffenheimer Fans zum Jubeln bringen soll. Der 19-Jährige sammelte in dieser Saison bereits in 13 Bundesliga-Partien Erfahrungen im Umgang mit Drucksituationen. Schließlich kämpfte er mit den Profis um den Klassenverbleib. Sich jetzt erneut im Juniorenbereich zu bewähren, ist für U 19-Nationalspieler Ochs kein Problem: „Als der Klassenverbleib gesichert war, hat mich der Cheftrainer gefragt, ob ich ab sofort wieder für die U 19 auflaufen möchte. Ich habe mich sofort dazu entschlossen, weil es ein absolutes Highlight ist, um die Deutsche Meisterschaft spielen zu dürfen.“ Ebenso wie für die TSG ist es auch für Ochs das dritte Finale hintereinander. Schon 2014 war er als B-Jugendlicher dabei.

Entscheidenden Anteil am Finaleinzug der TSG hatte auch David Otto. Der Stürmer erzielte im Hin- und Rückspiel bei den Halbfinal-Siegen (3:1/2:0) gegen den Nachwuchs des SV Werder Bremen jeweils ein Tor. Besonders bemerkenswert: Otto könnte mit seinen 17 Jahren noch für die B-Junioren der Kraichgauer auflaufen. "Es ist immer das Ziel, live im Fernsehen Fußball zu spielen. Und wenn man nach einer guten Aktion von der Tribüne Beifall bekommt, motiviert das auch noch mal zusätzlich", so Otto. Auch über den Finalgegner BVB weiß der junge Offensivspieler genau Bescheid: "Dortmund ist ein starker Gegner mit sehr vielen ausgezeichneten Einzelspielern." Ein weiterer Matchwinner in den Halbfinalpartien war Mittelfeldspieler Dennis Geiger. Beim 3:1 im Hinspiel glänzte der 17-Jährige mit zwei Standardtoren (direkt verwandelter Eckball und Freistoß), beim Rückspiel in Bremen legte er beim 2:0 beide TSG-Treffer auf.

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BVB-Wirbelwind Pulisic fehlt im Finale

Bei der U 19 von Borussia Dortmund um Kapitän und U 19-Nationalspieler Till Schumacher ist schon seit Tagen alles auf das Finale ausgerichtet. Am Mittwoch begann die intensive Vorbereitung auf das Duell, dafür wurde im Vorfeld ausgiebig Video-Material der TSG-Spiele ausgewertet. Die Erkenntnisse werden allerdings BVB-Jungprofi und U 19-Leistungsträger Christian Pulisic nicht erreichen, da der Offensivspieler in seinem Heimatland USA weilt.

Doch Pulisic macht nicht etwa Urlaub in den USA, sondern befindet sich mit der vom ehemaligen Bundestrainer betreuten US-Nationalmannschaft mitten in der Vorbereitung auf die Copa América. Der offensive Wirbelwind Pulisic wurde jüngst im Freundschaftsspiel gegen Ecuador (1:0) eingewechselt und präsentierte umgehend sein Können. Auch für die BVB-Profis lief der 17-Jährige in der abgelaufenen Saison in neun Bundesliga- und drei Europa League-Spielen auf, erzielte zwei Tore. "Dass Christian im Finale nicht spielen kann, ist zwar schade, aber auch nachvollziehbar. Die Copa América ist mit der Europameisterschaft zu vergleichen. Für Christian ist das eine Super-Sache", sagt Dortmunds U 19-Trainer Hannes Wolf im Gespräch mit DFB.de.

Titel-Hattrick für Wolfs Dortmunder möglich

Für den 35-Jährigen und für viele seiner Toptalente, darunter die Junioren-Nationalspieler Felix Passlack (auch schon drei Bundesliga-Spiele für die BVB-Profis), Dzenis Burnic oder Janni-Luca Serra, ist der dritte nationale Junioren-Titel in Folge möglich. Bereits mit der U 17 gewann Hannes Wolf 2014 (2:1 bei RB Leipzig) und 2015 (4:0 beim VfB Stuttgart) die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft. "Wir sind drei, teilweise vier Jahre als Team zusammengewachsen. Durch die Siege in den vergangenen beiden Endspielen haben wir bewiesen, dass wir ein Finale gewinnen können. Dieses Wissen kann uns keiner nehmen", so Wolf. Gutes Omen für den BVB: Auch die beiden U 17-Endspiele mussten die Schwarz-Gelben jeweils auswärts bestreiten.

Ein Triumph gegen Gastgeber TSG 1899 Hoffenheim würde dem BVB auch das Ende einer langen Durststrecke bescheren. Nach dem fünfmaligen Gewinn der U 19-Meisterschaft zwischen 1994 und 1998 steht nur noch eine 1:2-Finalniederlage 2009 beim FSV Mainz 05 (unter dem heutigen Dortmunder Cheftrainer Thomas Tuchel) in den Geschichtsbüchern. Für die Borussia wäre es also der erste U 19-Titel seit 18 Jahren. Dabei wird neben Christian Pulisic auch Mittelfeldspieler Sahin Kösecik nicht helfen können, da er sich in der Prüfungsphase für sein Sport-Abitur befindet. Stürmer Etienne Amenyido und Innenverteidiger Mert Sahin sind angeschlagen (muskuläre Probleme).